![Mac_News](/data/avatars/m/20/20652.jpg?1563432903)
Mac_News
- Dabei seit
- 18. Juli 2019
- Beiträge
- 601
- Reaktionen
- 236
Nochmal zur Eingangsfrage ...
Bitte auch beachten, dass das Holz auf die Feuchtigkeit im Holz reagiert, nicht auf die der Luft. Diese ist zwar durchaus auch abhängig von der Luftfeuchtigkeit im Raum, aber eben nicht 1 zu 1 übertragbar, da die Zirkulation der Luft auch eine Rolle spielt.
Im Gitarrenbau komme ich bei Lufttrocknung in DE bis ca. 12 % Feuchtigkeit im Holz ... Dauert +/- 5 Jahre.
In die Produktion geht - in diesem Fall Warwick/Framus - mit 7% im Holz. Um dahin zu kommen, wird das Holz noch mal im "Ofen" nachgetrocknet. Und obwohl dieser mehr als einen Fühler besitzt, ist zum Produktionsstart noch eine Schwankung von ca. 1,4 % zu verzeichnen. Am Anfang der Produktion wird bei Framus jedes einzelne Stück noch mal gemessen.
Also, alle kommen aus der identische Luftfeuchte im Ofen, sind sehr gut zugänglich dort gelagert ... und Schwanken bei der Feuchte im Holz trotzdem.
Bei meinen A-Gitarren habe ich auch eine Veränderung in der Heizperiode, obwohl die Raumfeuchte recht konstant ist.
Mit einer konstanten Raumfeuchte können wir - aus meiner Sicht - nicht mehr erreichen, als "Defekte" zu verhindern, indem überdimensionale Schwankungen der Holzfeuchte verhindert werden. In der "Nachkommastelle", die sich bereits auf die Stimmung auswirken kann, werden wir es nicht verhindern können.
Gruß
Martin
Bitte auch beachten, dass das Holz auf die Feuchtigkeit im Holz reagiert, nicht auf die der Luft. Diese ist zwar durchaus auch abhängig von der Luftfeuchtigkeit im Raum, aber eben nicht 1 zu 1 übertragbar, da die Zirkulation der Luft auch eine Rolle spielt.
Im Gitarrenbau komme ich bei Lufttrocknung in DE bis ca. 12 % Feuchtigkeit im Holz ... Dauert +/- 5 Jahre.
![Holzlager.jpg Holzlager.jpg](https://www.clavio.de/data/attachments/27/27050-7c869420a73cefbc0ec4a43ddf5eac34.jpg)
In die Produktion geht - in diesem Fall Warwick/Framus - mit 7% im Holz. Um dahin zu kommen, wird das Holz noch mal im "Ofen" nachgetrocknet. Und obwohl dieser mehr als einen Fühler besitzt, ist zum Produktionsstart noch eine Schwankung von ca. 1,4 % zu verzeichnen. Am Anfang der Produktion wird bei Framus jedes einzelne Stück noch mal gemessen.
![Ofen.jpg Ofen.jpg](https://www.clavio.de/data/attachments/27/27051-7ff223ba8942aa84720ab1b61dd057e4.jpg)
Also, alle kommen aus der identische Luftfeuchte im Ofen, sind sehr gut zugänglich dort gelagert ... und Schwanken bei der Feuchte im Holz trotzdem.
Bei meinen A-Gitarren habe ich auch eine Veränderung in der Heizperiode, obwohl die Raumfeuchte recht konstant ist.
Mit einer konstanten Raumfeuchte können wir - aus meiner Sicht - nicht mehr erreichen, als "Defekte" zu verhindern, indem überdimensionale Schwankungen der Holzfeuchte verhindert werden. In der "Nachkommastelle", die sich bereits auf die Stimmung auswirken kann, werden wir es nicht verhindern können.
Gruß
Martin