mir sagte keiner, dass der Gaul die Hinterhufe nicht hebt....wollte sie auskratzen
In dem Fall wäre es wirklich besser gewesen, einer der Betreuer hätte mir mal vorher verklickert, dass es bei dem Gaul Probleme gibt
Die Symptombeschreibung klingt eindeutig.
Ich wette: Das Pferd ist mal bei irgendeiner Gelegenheit mit der Hinterhand weggerutscht und mit Schwung auf dem Hüftknochen gelandet. Dabei hat es sich vermutlich den Ischias eingeklemmt oder sonstwas im Bereich LWS / ISG lädiert. Sie heben dann die Hinterhufe nicht mehr und wehren Versuche vehement ab.
Hatte meiner auch mal – aus meinem Hechtsprung aus dem Gewimmel fliegender Hufe resultierte bei mir eine Radiusfraktur.
Früher gab es noch keine Osteopathie für Pferde. "Der ist halt schwierig/bösartig." Das Pferd wurde womöglich für seine "Widersetzlichkeit" gemaßregelt und war sich fortan sicher, jeden Versuch im Keim ersticken zu müssen. Heute kann man den Patienten gut helfen. Es bedarf trotzdem großer Geduld und eines langen Atems, weil sich die Erinnerung an den Schmerz bei dem Pferd, abhängig von seiner Sensibilität, fest ins Gedächtnis setzt und noch jahrelang die Hinterbeine nur misstrauisch hergegeben werden.