Üben mit Metronom

Es geht ganz unter, dass speziell für den Klavierspieler im einsamen Kämmerlein es meist keine Möglichkeit gibt, neben dem eigenen Puls, den gemeinsamen beim Ensemblespiel zu empfinden. In alten Klavierschulen ist jede 2. Seite ein vierhändiges Stück Lehrer- Schülerpart. Bei den moderneren fehlt das. Gelegentlich mit Metronom spielen trainiert also auch das Hören auf andere Mitspieler.

Bei Melodieinstrumenten ist es selbstverständlich von Anfang mindestens Duette zu spielen. (Schon zum Aufpeppen des zunächst sehr beschränkten Tonumfangs :-D) Im Übrigen zum Wohnzimmer als "Überaum" , im Wohnzimmer haben meine Mutter und ich sehr viele Altblockflötenduette ad hoc gespielt, ein Metronom gab es nicht im Haus....Allerdings habe ich dann im Zuge der Instrumentenbildung meiner Kinder eins angeschafft, aber mehr so als gelegentlichen "Sparringpartner"* bei Geigenetüden. Beim Klavier eigentlich nur, wenn da einer ständig wegrennen wollte im Tempo, dann war das eine Disziplinierungsmaßnahme:-((......Das Problem bei Kindern ist nicht schnell, sondern langsam Spielen....und auf andere hören....

*©@rolf
 
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....Das Problem bei Kindern ist nicht schnell, sondern langsam Spielen....und auf andere hören....

Als Mutter einer Klavier lernenden achtjährigen Tochter unterschreibe ich das. Vor allem das „nicht auf andere hören“ oder eher speziell auf mich hören...;-)
Vierhändig ist eine gute Idee. Ich werde wohl mal die Weihnachtslieder-Klassiker raussuchen. :-)
 

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