Hallo zusammen,
vielen Dank für eure zahlreichen Reaktionen. Mal der Reihe nach:
Wie ist dein musikalischer Stand? Kannst du in etwa sagen, wo genau deine Probleme liegen?
Disclaimer: ich bin kein Klavierlehrer, sondern (Pop/Rock-)Gitarrenlehrer.
Ich spiele seit etwa zwei Jahren und übe täglich 20-30 Minuten. Ich habe überhaupt erst seit 6 Wochen einen Lehrer; daher hatte er auch noch nicht großartig Gelegenheit, mir noch andere Übe-Methoden zu zeigen. Bis dahin habe ich fast komplett autodidaktisch gelernt.
Derzeit spiele ich das E-Moll Prelude von Chopin (Op. 28 Nr. 4) und es fällt mir schwer, die linke und rechte Hand klanglich zu trennen. Im Fall von Bach (Menuett in G-Dur BWV Anh. 114) kann ich es einfach nicht auswendig spielen, obwohl ich es seit 2 Monaten übe und mehrfach die Hände einzeln geübt habe.
Wir bzw. ich weiss nicht, wo genau dein Problem liegt. Ist es das Zusammenspiel der beiden Händen (Motorik), Findest du nicht die richtigen Tasten zu den entsprechenden Noten, hast du Probleme mit Rhythmik etc. etc. Drängst du zu schnell auf das Lerntempo ohne die Grundlagen vorher richtig geübt u.ä.
Alles davon ein wenig, mit Ausnahme des Lerntempos, ich bin geduldig und übe mit großer Regelmäßigkeit.
Hallo!
Das ist ein bisschen wenig an Infos.
Wie sieht eine Klavierstunde aus?
Macht er mit Dir Übungen theoretischer Art, bezüglich Rhythmus, Musikverständnis?
Schaut und korrigiert er Deine Haltung, Finger, Atmung (wie @instrumentenfreak geschrieben hat)?
Wie sieht der Unterricht aus, wie läuft es ab, wenn Du ein neues Stück bekommst?
Weiß er, dass Dir seine Tipps nicht viel helfen? Hast Du mit ihm darüber geredet?
Etwas fällt mir noch ein: Was für Übematerial (Hefte/Klavierschule o.ä.) nutzt er im Unterricht?
Die Stunde läuft so ab, dass ich das Stück durchspiele und er an zwei, drei Stellen dazu einhakt und mir Tipps gibt. Allerdings fällt es mir schwer, diese umzusetzen und es bleibt ein vages Gefühl der Frustration. Für Rhythmus haben schon einige Sachen Richtung Body-percussion gemacht, das klappt auch, nur das flüssige Lesen bereitet mir trotzdem weiter Schwierigkeiten. Da ich noch nicht lange bei ihm bin, haben wir noch kein Stück zusammen neu angefangen und ich habe mit ihm noch nicht darüber geredet, dass seine Tipps mir (bis jetzt) nicht helfen.
Das habe ich überlesen. "Sofortige Fortschritte" (warum eigentlich?)
Lange Rede kurzer Sinn: Geduld ist eine Tugend.
Ich habe die Geduld, aber bin beruflich extrem eingespannt und möchte meine Zeit nicht verschwenden :) Wollte einfach zum Ausdruck bringen, dass ich die Zeit, die ich aufbringe, auch gut nutzen und nicht "herumdaddeln" möchte.
Könnt ihr mir Tipps geben für die angesprochenen Probleme? (Rhythmuslesen, Klangbalance, Auswendiglernen, die beiden letzteren natürlich in Bezug auf die erwähnten Stücke).
Ich hoffe das war nun konkreter, nochmals vielen Dank!
LG Klaviero