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Meine Frage richtet sich an diejenigen, die genanntes Präludium kennen oder mal eben anspielen können.
Hier der Link:
http://imslp.info/files/imglnks/usimg/c/c7/IMSLP02216-BWV0856.pdf
Im Stück kommen viele Triller vor, rechte und linke Hand wechseln sich ab.
Die Frage ist, wie genau man die spielt.
Ich habe eine einigermaßen neue Henle-Ausgabe, da sind die Triller-Zeichen wie im Link. In älteren Henle-Ausgaben sind aber andere Zeichen gedruckt, nämlich solche mit durchgestrichenem Triller-Zeichen, was ja erlauben würde, den Triller als Praller mit Vorschlag zu spielen.
Diese Notierung gilt aber nur für die halben Noten, die im Wechsel der Hände auftreten, nicht mehr ab der 3. Zeile von unten.
Außerdem ist die Frage, wie genau die Vorschläge zu verstehen sind - in der linken Hand käme es bei genauer Ausführung oft zu einer Tonrepetition. Meine Lehrerin findet das sehr merkwürdig, war das zu Bachs Zeiten denn gebräuchlich?
Ich hätte jetzt verschiedene Ideen, den Triller zu spielen, sowohl als Triller als auch als Praller. Die möchte ich erklären und fragen, was euch davon am besten gefällt (!), ich enthalte mich erstmal einer Wertung ;)
1. Alles exakt so spielen, wie es in der neuen Henle-Ausgabe (oder dem Link) notiert ist, durchgehender Triller inklusive Vorschlag.
2. Vorschlag + Mordent
3. Den Triller etwas vorzeitig beenden - nach einem viertel Takt (drei Achtel) oder aber zwei bis vier 16tel vor dem Ende, dann die betrillerte Note liegenlassen.
4. Rechts durchtrillern, links immer vorzeitig beenden (siehe 3.)
Außerdem als Idee: Bei Tonrepetitionen links direkt auf der Trillernote starten statt einen Halbton darunter. Das ist immer noch kein "von-oben-"Trillern.
Und: Möglich ist auch ein Nachschlag am Ende des Trillers.
Besten Dank für Anregungen!
Hier der Link:
http://imslp.info/files/imglnks/usimg/c/c7/IMSLP02216-BWV0856.pdf
Im Stück kommen viele Triller vor, rechte und linke Hand wechseln sich ab.
Die Frage ist, wie genau man die spielt.
Ich habe eine einigermaßen neue Henle-Ausgabe, da sind die Triller-Zeichen wie im Link. In älteren Henle-Ausgaben sind aber andere Zeichen gedruckt, nämlich solche mit durchgestrichenem Triller-Zeichen, was ja erlauben würde, den Triller als Praller mit Vorschlag zu spielen.
Diese Notierung gilt aber nur für die halben Noten, die im Wechsel der Hände auftreten, nicht mehr ab der 3. Zeile von unten.
Außerdem ist die Frage, wie genau die Vorschläge zu verstehen sind - in der linken Hand käme es bei genauer Ausführung oft zu einer Tonrepetition. Meine Lehrerin findet das sehr merkwürdig, war das zu Bachs Zeiten denn gebräuchlich?
Ich hätte jetzt verschiedene Ideen, den Triller zu spielen, sowohl als Triller als auch als Praller. Die möchte ich erklären und fragen, was euch davon am besten gefällt (!), ich enthalte mich erstmal einer Wertung ;)
1. Alles exakt so spielen, wie es in der neuen Henle-Ausgabe (oder dem Link) notiert ist, durchgehender Triller inklusive Vorschlag.
2. Vorschlag + Mordent
3. Den Triller etwas vorzeitig beenden - nach einem viertel Takt (drei Achtel) oder aber zwei bis vier 16tel vor dem Ende, dann die betrillerte Note liegenlassen.
4. Rechts durchtrillern, links immer vorzeitig beenden (siehe 3.)
Außerdem als Idee: Bei Tonrepetitionen links direkt auf der Trillernote starten statt einen Halbton darunter. Das ist immer noch kein "von-oben-"Trillern.
Und: Möglich ist auch ein Nachschlag am Ende des Trillers.
Besten Dank für Anregungen!