Tiefe Töne übertönen hohe

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bidibidubu

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Hey,

ich spiele seit ~ einem halben Jahr Klavier und habe mit einem Keyboard angefangen.
Am Montag habe ich mir dann ein e-Piano zugelegt mit dem ich total zufrieden bin :) Endlich genug Tasten und die Stücke hören sich auch viel besser an.
(Ich habe mir das eigentlich hauptsächlich wegen dem Widerstand der Tasten geholt, da ich etwas anspruchsvollere (Also keine total Anfängerlieder mehr) Lieder irgendwann nicht mehr auf einem richtigen Klavier spielen konnte (Bspw. bei einem Kollegen) und ich deswegen auch weniger motiviert war zu spielen :P)

Jetzt nach ein paar Tagen Eingewöhnungszeit kann ich auch schon die meisten Lieder die ich bis jetzt gelernt habe recht gut spielen.
Doch ich habe Liederübergreifend eine Frage: Irgendwie kommen die hohen Töne bei mir nicht gut rüber.
Bei dem Lied hier:
hört sich die Stelle bei 1:18 ganz anders an bei mir.
Und eine Stelle wo man das besonders stark merkt ist bei:
um 1:09


Die Erste Version kann man hier auch "live" hören

Dort sieht man gut, dass selbst wenn er die linke Hand mit voller Kraft auf die Tasten "hämmert", man trotzdem noch gut die Rechte hören kann was bei mir unmöglich ist...
Ich hab mal 2 Sounddateien in den Anhang gepackt (Warum kann man in einem Musikerforum keine Sounddateien hochladen? :P)
Damit ihr wisst was ich meine... Vielleicht bilde ich mir das ja auch nur ein.

Hoffe ihr könnt mir helfen :)

mit freundlichen Grüßen, Leon
 

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  • Klavier.zip
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Ich finde, du spielst (es) in dem Video schon ganz gut nach nur 6 Monaten. Respekt. :super:
 
Hatte ich vorher auch schon. Jetzt 3 ^^
 
Bin ich auch nicht. Dann hätte ich das Problem ja auch nicht :D
 
Dort sieht man gut, dass selbst wenn er die linke Hand mit voller Kraft auf die Tasten "hämmert", man trotzdem noch gut die Rechte hören kann was bei mir unmöglich ist...
Mit voller Kraft auf die Tasten würde sich anders anhören. Außerdem spielt man nicht mit Kraft, die Tasten sind nämlich nicht drucksensitiv, sondern steuert über die Hammergeschwindigkeit die Lautstärke.

Zur Frage: Wenn die linke Hand anfängertypisch zu laut ist, dann muß sie eben leiser spielen. Dein Klavierlehrer kann dir da passende Übungsstücke aus einer Klavierschule heraussuchen. Zum Beispiel solche, in denen sich linke und rechte Hand erstmal abwechseln, bevor sie zusammen spielen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was hast Du für ein e-Piano? Steht es evtl. ganz nahe an der Wand?
Ist es auf Werks-Einstellungen oder hat es irgendwelche Balance-Regler?
Auf den Aufnahmen hörst sich der Bass-Bereich sowieso streng übertrieben und mumpfig an, kann natürlich auch Aufnahme sein. Wandnahe Aufstellung von Boxen etc. können das aber auch bewirken.
 
a) wie Fünftton schreibt, oft ein Anfängerproblem (wobei man auch nach 10 jahren noch Anfänger sein kann)
b) aber auch ein typisches Problem vieler Digis: die überproportional massiven Bässe !!!!
 

Erstmal danke für eure Antworten :)

Jaa ich feier Kyle Landry extrem :D Gucke auch ab und an seine Streams :)

Zum e-Piano:
Es ist ein Classic Cantabile DP 60 E-Piano Rosenholz. Die Boxen sind unter den Tasten. Also nicht vor der Wand oderso...

Ähm einen Klavierlehrer habe ich nicht ich habe mir bis jetzt alles selber beigebracht also keine Ahnung... Ich merke aber schon, dass es besser wurde da ich in den letzten paar Tagen mehr darauf geachtet habe die linke Hand extrem leicht zu spielen und es wurde auf jeden fall schon besser. Wollte halt nur wissen ob das so normal ist. Ist ja physikalisch gesehen auch irgendwo logisch, da bei tiefere Töne bei gleicher Energie ja mehr "wummsen"

Und zu den Liedern: Ich weiß noch nicht - erstmal möchte ich Dragonborn können, danach würde ich entweder:


oder


Was würdet ihr mir empfehlen? (Bisschen OT aber wo ihr grad auf das Thema kamt :D)
 
Erstmal: Ein E-Piano ist etwas völlig anderes. Nämlich ein elektrisch verstärktes Klavier mit Tonabnehmern an den Saiten:
yamaha-cp-70-187158.jpg

Sowas hast du nicht. :-)

Es ist ein Classic Cantabile DP 60 E-Piano Rosenholz. Die Boxen sind unter den Tasten. Also nicht vor der Wand oderso...
Das ist ein digitalpiano-ähnliches Keyboard, aber kein echtes Fortepiano (Klavier). Ein solches hört sich nämlich laut gespielt ganz anders anders an, als leise. Aber das kann dein Gerät nicht. Es hat nämlich nur ein einziges Sample. Ein richtiges Digitalpiano hat mehrere hundert (für jede Taste vier Stück).

Ähm einen Klavierlehrer habe ich nicht ich habe mir bis jetzt alles selber beigebracht also keine Ahnung...
Manches kann man sich auch falsch beibringen.

Ich merke aber schon, dass es besser wurde da ich in den letzten paar Tagen mehr darauf geachtet habe die linke Hand extrem leicht zu spielen und es wurde auf jeden fall schon besser. Wollte halt nur wissen ob das so normal ist.
Nein, ist es nicht. Die Tastengewichtung ist bei deinem Gerät völlig daneben (nämlich keyboardähnlich viel zu leicht) und auch nicht graduiert (links schwerer, rechts leichter). Du wirst darauf nie vernünftig Klavier spielen können, wie Kyle Landry auf seinem Yamaha. Der hat nämlch 65 bis 85 Gramm Gewicht auf jeder Taste. Und deshalb kann er auch zulangen, ohne daß es gleich rumpelt.
 
Ich finde ja, Du solltest mal drüber nachdenken, was Zielgruppen-gerechte Kommunikation bedeutet.
Du verwirrst ihn hier mit total nebensächlichen Details.
Das Pop-Zeugs kann er bestimmt auf diesem Instrument spielen, wenn auch nicht die Landry-Style...das Synthesia-Teil ist ja auch deutlich simpler gestrickt.
Selbst mein 15 Jahre altes Yamaha PSR500 Keyboard konnte problemlos laut und leise spielen und klang eigentlich ganz passabel. Es klang aber nicht so dumpf wie die Aufnahmen hier, das kann nicht nur falsche Spielweise allein sein.
 

Wieso heißt das dann E-Piano wenn es keins ist? xD
Und es ist mir schon klar, dass ich das E-Piano nicht mit einem Klavier vergleichen kann. Das ist aber auch mmn gar nicht nötig... Ich spiele seit einem halben Jahr und habe auch nicht unbegrenzt viel Geld zur Verfügung... Solange der Tastenwiderstand ähnlich hoch ist und besser als bei meinem Keyboard wo der quasi nicht existent war reicht es mir.
War halt nur eine generelle Frage ob es an meiner Spielweise liegt oder eben an was anderes.
 
Genau das habe ich gemacht. Neutral erklärt, was der Landry mit seinem Instrument macht, und warum der Fadeneröffner das auf seinem Keyboard nicht hörbar reproduzieren kann: weil da eben nichts drin ist, um es hörbar zu machen.

Selbst mein 15 Jahre altes Yamaha PSR500 Keyboard konnte problemlos laut und leise spielen und klang eigentlich ganz passabel.
Ein Yamaha PSR500 klingt ja auch um Längen besser als ein Classic Cantabile DP-60 und hat eine viel präzisere Anschlagsdynamik. Nichts gegen Yamaha-Keyboards, die sind ihr Geld wert, ganz anders als Rosenholz-China-Hausmarken.
 
Offenbar geht es also darum @bidibidubu die Frage zu stellen: möchtest Du Klassik spielen oder keyboardgemäße Musik? Und, wenn Du offensichtlich einen gewissen Anspruch an Dein Ergebnis hast (egal ob Pop oder Klassik), wo bekommst Du das Geld für fach- und sachgerechten Unterricht her? Unterschätze bitte nicht die Gefahr sich anfänglich etwas anzugewöhnen was später nur mit sehr großer Mühe wieder abtrainierbar ist.
 

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