DonMias
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Hallo miteinander,
in einem anderen Faden, den ich zwar gebannt verfolge, zu dem ich mangels Kenntnissen und Fähigkeiten aber nichts beitragen kann, und den ich daher auch nicht mit OT belasten möchte, bin ich auf folgende Aussage gestoßen:
Talent wird überbewertet
Zumal die Frage, ob man dieses ominöse, aber eher undefinierte Konzept überhaupt benötigt. Und wenn ja, wozu?
Im (anvisierten) Profi-Bereich mag es evtl. so gerade noch sinnvoll sein, sich die Frage nach dem eigenen Talent zu stellen, bzw. sie von anderen beantwortet zu bekommen. Das kann und will ich hier gar nicht beurteilen.
Mir geht es vielmehr um den Amateurbereich. Und da habe ich das Gefühl.
Talent wird fast immer als Ausrede verwendet.
Die, die meinen es zu haben, ruhen sich drauf aus. Wozu mehr, anders oder besser üben, wenn man doch Talent hat?
Die die es nicht haben, behaupten, sie könnten es nicht so gut, weil sie kein Talent haben, dabei üben sie vielleicht einfach nur falsch oder zu wenig um so zu spielen, wie die angeblichen Talente.
Und dann gibt es sogar immer wieder die Fälle, in denen anderen ihr vorgebliches Talent fast schon vorgeworfen wird ("Wenn ich so viel Talent hätte, ja dann ...") und die sich genötigt fühlen, es abzustreiten. (einmal dürft ihr raten, auf wen ich hier anspiele).
Wie seht ihr das?
in einem anderen Faden, den ich zwar gebannt verfolge, zu dem ich mangels Kenntnissen und Fähigkeiten aber nichts beitragen kann, und den ich daher auch nicht mit OT belasten möchte, bin ich auf folgende Aussage gestoßen:
Diese Aussage von jemandem, der mit Sicherheit mehr von der Materie versteht als ich, spricht mir aus tiefster Seele. Immer wieder lese ich hier (und anderswo) von "Talent", das man eben "hat oder nicht". Und immer wieder wollte ich dazwischen gehen. Jetzt - ermutigt von @alibiphysiker - traue ich mich und konstatiere:Ich finde Begabung ist mit das gefährlichste Konzept. Der Mensch, der "einfach so" alles kann, den gibt es nicht. Da steckt immer eine Menge Arbeit - teils halt im frühkindlichen Alter, wenn man das noch nicht so empfunden hat - dahinter. Und dieses nicht-existente Ideal-Fantasy-Konzept emporzuheben führt nur dazu, dass man denkt, dass die eigene Arbeit am Spiel sich nicht lohnt. Aber das stimmt nicht, es lohnt sich total. Dauert nur manchmal halt Jahre.
Talent wird überbewertet
Zumal die Frage, ob man dieses ominöse, aber eher undefinierte Konzept überhaupt benötigt. Und wenn ja, wozu?
Im (anvisierten) Profi-Bereich mag es evtl. so gerade noch sinnvoll sein, sich die Frage nach dem eigenen Talent zu stellen, bzw. sie von anderen beantwortet zu bekommen. Das kann und will ich hier gar nicht beurteilen.
Mir geht es vielmehr um den Amateurbereich. Und da habe ich das Gefühl.
Talent wird fast immer als Ausrede verwendet.
Die, die meinen es zu haben, ruhen sich drauf aus. Wozu mehr, anders oder besser üben, wenn man doch Talent hat?
Die die es nicht haben, behaupten, sie könnten es nicht so gut, weil sie kein Talent haben, dabei üben sie vielleicht einfach nur falsch oder zu wenig um so zu spielen, wie die angeblichen Talente.
Und dann gibt es sogar immer wieder die Fälle, in denen anderen ihr vorgebliches Talent fast schon vorgeworfen wird ("Wenn ich so viel Talent hätte, ja dann ...") und die sich genötigt fühlen, es abzustreiten. (einmal dürft ihr raten, auf wen ich hier anspiele).
Wie seht ihr das?
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