Tablet statt Notenblätter?

Kann diesbezüglich nur nochmals das Xoro Megapad 2151 empfehlen. Das stellt im Querformat 2 DIN A4 Seiten in Full HD dar
1920x1080 ist ein bißchen sehr wenig für Musiknoten. Jedenfalls, wenn man mehr als drei Pixel für eine Vorschlagsnote oder den Fingersatz haben möchte.

Im Vergleich zu Applepreisen ist das Ding ja auch ein Schnäppchen.
Liegt am untauglichen Display.
 
1920x1080 ist ein bißchen sehr wenig für Musiknoten. Jedenfalls, wenn man mehr als drei Pixel für eine Vorschlagsnote oder den Fingersatz haben möchte.

Das ist deine Meinung. Ich komme damit absolut bestens aus. Ich frage mich wirklich, was ihr für Maßstäbe ansetzt. Bis von ein paar Jahren gab es nicht mal eine bessere Auflösung im Monitor Bereich, und ich würde wetten, 95 % aller Menschen, die einen Rechner beim Arbeiten benutzen haben immer noch nicht mehr als Full HD.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich frage mich wirklich, was ihr für Maßstäbe ansetzt.
Druckqualität natürlich.

Bis von ein paar Jahren gab es nicht mal eine bessere Auflösung im Monitor Bereich, und ich würde wetten, 95 % aller Menschen, die einen Rechner beim Arbeiten benutzen haben nicht mehr als Full HD.
Im Falle des iPad Pro sind das 2732x2048 auf 13". Das reicht hochkant für eine A4-Seite in Druckqualität.

Für zwei A4-Seiten nebeneinander würde ich einen 4K-Monitor (3840x2160) mit IPS-Display ab 24" empfehlen. Allerdings ist die Auswahl bei Tablets damit noch äußerst dürftig.
 
Übrigens sind bei neuen TV Geräten längst Ultra HD und neue Farbräume Standard...
Aber bei den Filmen nicht. Weder haben die neue Farbräume, noch größere Auflösung. Völlig nutzloses Marketinggeplärr. Fazit: mein Notebook mit 7,- € TV-Stick reicht nicht nur völlig aus, sondern ist auch besser als jeder Fernseher, weil ich ihn farblich auf den Fernsehstandard profiliert habe.

ich würde wetten, 95 % aller Menschen, die einen Rechner beim Arbeiten benutzen haben immer noch nicht mehr als Full HD.
Richtig. Und daher können diese Leute -- z.B. ich -- auch beurteilen, daß das zu wenig ist für zwei aufrechte DINA4 Seiten mit Noten.
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:

Wieso natürlich? Und was soll Druckqualität bedeuten? 300 dpi? Selbst das IPad Pro erreicht keine 300 ppi, falls du das meinst.

Man kann Displays noch nicht mit einem Ausdruck vergleichen. Will man darauf warten, muss man tatsächlich noch 10 Jahre warten, bis 8k Displays mit Touchscreen in 24 Zoll verfügbar sind, um eine Doppelseite entsprechend darzustellen. Bis dahin bin ich vollauf glücklich mit meiner günstigen absolut zufriedenstellenden Lösung.
 
Ich bin vor ein paar Tagen auch in die Welt der Noten-Digitalisierung eingetreten ;-)

Ich verwende ein iPad Pro mit dem zugehörigen Stift (hab's früher schon mit kleineren iPads probiert, aber irgendwie sind mir die Noten dann zu klein um sie gut zu lesen).

Als App um die Noten anzuzeigen verwende ich im Moment gerade PiaScore (aktuell noch in der Gratis-Version, die Funktionen des Upgrades brauchte ich bislang noch nicht). In PiaScore hat man unter anderem die Möglichkeit, eigene PDF's z.B. via Dropbox, GoogleDrive, etc. hochzuladen.

Für das Digitalisieren der Noten habe ich bis jetzt noch nichts wirklich super überzeugendes gefunden, habe aber bereits mit Scannern (ungünstig wenn Notenhefte grösser als A4 sind), Kamera und Stativ (schlicht einfach zu viel Aufwand für Auf- und Abbau, zu wackelig und zu abhängig von Lichtquellen) und meiner iPhone 6s Kamera (erstaunlich gute Resultate, muss ich sagen, hätt' ich nicht erwartet) experimentiert.

Auf dem iPhone hat sich für mich die App FineScanner Pro sehr bewährt um Fotos von den Noten zu machen, die Bilder zuzuschneiden, Farbe/SW etc einzustellen und anschliessen konvertiert irgendwo abzuspeichern.

Mein Workflow ist also im Moment:
1. Noten mit dem iPhone und der FineScanner Pro App fotographieren, zuschneiden, Farbe/SW einstellen, Namen hinzufügen und anschliessend auf Dropbox speichern.
2. In PiaScore auf die Dropbox zugreifen, vorher erstelltes PDF downloaden, Name, Komponist, evt einen Tag (z.B. "Movie", "Études") hinzufügen.
3. In PiaScore eine "Playlist" erstellen und die Stücke sinnvoll ordnen (z.B. eine Playlist für ein Notenheft/Songbook/... und dann alle Stücke dieses Notenhefts/Songbooks dort rein befördern). Auch sehr praktisch um z.B. eine Playlist für die nächste Klavierstunde mit den zu übenden Stücken zu haben.
4. Stück spielen/üben und mit dem Stift Anmerkungen/Fingersätze direkt in die Noten hineinschreiben

PiaScore wirkte auf mich anfangs sehr unseriös, da die Übersetzungen katastrophal waren. Auch die User Experience lässt stark zu wünschen übrig und es gibt noch einige Bugs (z.B. heisst es immer mein PDF sei in keinem gültigen Format wenn ich es importiere, ich klicke die Meldung weg und kann das PDF ganz normal nutzen). Eine bessere Alternative zu PiaScore habe ich aber noch nicht gefunden und man lernt mit der App zu leben ;-)
Anscheinend kann man sogar via Kopfnicken oder mit einem Bluetooth-Pedal umblättern, hab ich aber bis jetzt noch nicht ausprobiert.

Ein anderes Problem ist das Abfotographieren der Notenhefte. FineScanner Pro versucht zwar Wölbungen auszugleichen, mit Noten scheint das aber nicht sehr gut zu funktionieren (mit Text kein Problem). Ich bin mir jetzt am überlegen evt. eine Art Holz- oder Metallrahmen zu basteln, den ich auf die Seiten legen könnte um sie flach zu bekommen. Ein weiterer Vorteil wäre, dass ich dann fürs anschliessende Zuschneiden schon Anhaltspunkte hätte.

Ich würde mich über Inputs oder weitere Erfahrungsberichte freuen! Vielleicht hat jemand noch eine bessere Idee zum Digitalisieren?

Ach ja, die Anzeigequalität von PiaScore find ich echt gut, hab's mit aus Notion generierten PDF's ausprobiert...
 
Ich habe mir heute auch Noten aus nem Notenbuch von mir kopieren wollen, mit normalem kopieren oder auch mit scannen hat es leider gar nicht geklappt, weil man immer die "hässlichen Ränder" hatte. Irgendwann war es mir zu blöd und ich habe unter "seelische Schmerzen" das Notenbuch zerlegt. Es ging dann wunderbar mit dem kopieren.
Ich hatte mir auch gedacht, was bringt mir mein hübsches notenbuch, wenn ich es sozusagen nicht verwenden kann?! Außerdem liegen die bei mir ja nur rum und ich habe auch am Wiederverkauf kein Interesse. Ich übe ausschließlich mit Kopien, daher ist mir wichtig, dass die ordentlich aussehen.
Natürlich kann ich jeden nur allzugut verstehen, der keine Lust hat seine wertvollen Bücher fürs scannen kaputt zu machen.
 
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Für das Digitalisieren der Noten habe ich bis jetzt noch nichts wirklich super überzeugendes gefunden, habe aber bereits mit Scannern (ungünstig wenn Notenhefte grösser als A4 sind) (...).

Vielleicht hat jemand noch eine bessere Idee zum Digitalisieren?

Bisher hatte ich – auch bei größeren Musikalien - keine Probleme mit dem Einscannen. Grund dafür ist vermutlich, dass ich einen A3-Drucker zum Scannen verwende. Damit kann ich zwar nicht A3 scannen, aber die Auflagefläche ist größer und der Scanner hat bisher alles auf A4-Größe gescannt und es wohl automatisch angepasst.

Den Stift habe ich heute erstmals ausprobiert und mir gefällt es, dass man nach Herzenslust verschiedenfarbige Anmerkungen machen kann. Bisher habe ich mit einer Fotokopie am Instrument gesessen, wenn ich z.B. Akkorde bestimmt habe. Wenn ich zusätzlich Hervorhebungen oder Anmerkungen machen möchte, dann müsste man bei der Verwendung einer Fotokopie mehrere Stifte bereithalten (die dann gerne wegrollen und irgendwo auf den Saiten oder Agraffen landen). Hat man sich verschrieben, dann reichen einige kurze Berührungen mit dem Stift aus. Es ist erstaunlich, wie präzise das Löschen funktioniert: Man muss mit dem Stift nur irgendwo eine Stelle des falsch geschriebenen antippen. Es wird dann weitaus mehr gelöscht, als man angetippt hat.

Ich mag keine Radiergummis. Erstens klappt das Löschen mit dem Stift schneller als mit dem Radiergummi. Zweitens lassen iPad Pro plus Stift das Instrument unbehelligt von Radiergummikrümeln.
 

Hallo Marlene, das iPad pro hat Seitenverhältnis 4:3. Somit ist das A4 Format nicht ganz geeignet (mit A4 verschenkst du Arbeitsfläche auf dem iPad).

Mein Tipp:
Noten mit US Letterformat als JPF Scannen (die meiste Scanner können das) und anschliessend in einem Bildbearbeitungsprogamm auf 4:3 Verhältnis beschneiden. In der Regel bei Schwarz/Weiss Notenvorlage muss man den Kontras leicht erhöhen, entweder auf dem Scanner oder noch besser im Bildbearbeitung. JPG lässt sich dann gut zu PDF konvertieren z.B mit dem Gratisprogramm PDF24 Creator.
 
Frage: Wie sehen eigentlich die Ausdrucke bei der Henle-App aus (kann ich leider mangels geeignetem Drucker nicht testen)? Die Druckqualität bei Könemann ist leider etwas dürftig.

Dies könnte auch ein Geschäftsfeld der Notenverlage sein: Ausdrucke der bearbeiteten Noten im Klavierformat auf getöntem Papier und gescheit gebunden/geheftet zu liefern ...
 
@agraffentoni Die Idee mit dem entspieglten Glas war super! Hab mir eines gekauft und das Abfotografieren geht viel einfacher so! Haben die alle so eine ganz feine Struktur drin? Irgendwie hab ich das Gefühl, dass das die Schärfe des Fotos etwas negativ beinflusst... Ich probier bei Gelegenheit mal aus, ob ich die Qualität am PC noch etwas verbessern kann...
Vielen Dank für den Tipp nochmals!
 
...das apple pro tablet scheint ja prima zu sein -- gibt es derzeit eine Alternative?
 
find ich nicht gut - es geht nix über schöne Notenblätter

bei Leadsheets oder sowas wie dem Real Book (Jazzstandards) sind Tablets aber ganz praktisch
 
...das apple pro tablet scheint ja prima zu sein -- gibt es derzeit eine Alternative?
Ja, z.B. Surface Pro 4 oder Surface 3
Gegenüber Apple iPad Vorteile:
1.) Speicher lässt sich extern bis 256 GB mit SD Card oder exter. Disk uneigeschränkt erweitern (z.Z. sind die Disks in TB Bereich)
2.) kein doofes iOS Betriebssystem sondern richtiges Windows -> einfaches PDF Datentransfer z.B. per UBS Stick ohne PC oder Mac. Dagegen iOS erlaubt Datenübermittlung nur über iTunes oder iCloud. Das erste ist zu umständlich, das zweite zu langsam.

Die Bildqualität und Grösse iPad Pro / Surface Pro ....... sind gleich gut!
Stift für Surface im Lieferumfang, iPad muss für ca. 100 Euro gekauft werden.
Tastatur bei iPad z.Z. nur mit englischen Layout erhältlich.

und und und und

P.S. auf YouTube gibt es genügend Vergleiche iPad Pro vs. Surface Pro 4
 
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Hallo zusammen, bei der Frankfurter Musikmesse, habe ich folgenden PDF Räder gefunden das tolle daran ist, wenn man vergrößert, vergrößert ist immer bis zum nächsten Tag Strich. So hat man immer ganze Takte sichtbar. Auch kann man eigene Lieder im MXL Format hochladen Hier der Link
 

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