C
Curby
Guest
Der Typ macht aber auch alles, um irgend wie in die Öffentlichkeit zu kommen. Da passt RTLII sehr gut rein.
https://www.youtube.com/user/TheFinanzkrise
Immerhin ein echtes Piano.
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Der Typ macht aber auch alles, um irgend wie in die Öffentlichkeit zu kommen. Da passt RTLII sehr gut rein.
https://www.youtube.com/user/TheFinanzkrise
Ihr tut dann zwar so, als würdet Ihr mich ignorieren, aber natürlich werdet Ihr immer noch Beiträg von mir lesen, weil Ihr dann doch zu neugierig seid und außerdem Vergnügen daran findet, Euch mal wieder richtig schön zu empören.
Also laßt es einfach mit den Ignorier-Ankündigungen, kauft Euch sowieso keiner ab.
Aber ich nehme ihm das nicht übel. Kann ja mal vorkommen.
Es ist banausisch, die von einem Musikstück hervorgerufenen Emotionen mit der Musik gleichzusetzen. Es ist banausisch, Komponisten oder Interpreten zu unterstellen, daß sie während ihrer Arbeit exakt die Gefühle verspüren, von denen das Publikum heimgesucht wird.
Ich weiß nicht, ob das so stimmt. Möglicherweise versucht der "Banause" auch, komplexe Musik zu verstehen, aber es fehlt ihm jeglicher Zugang dazu? Vielleicht ist es lediglich der Mangel an der Fähigkeit, Musik ohne (Vor)Urteile und Erwartungen zu hören, um Momente der Überraschung, einer unvorhergesehenen Wendung oder eines wirklich pfiffigen Einfalls entsprechend würdigen zu können?Der nächste Denkfehler: Weil für den Banausen Musik direkt vom Ohr in das Herz fließt, ohne Umweg über das böse Gehirn, sucht er auch Technik und Handwerk (die Grundlagen jeder künstlerischen Arbeit) als etwas der Emotion angeblich Widerstrebendes zu diskreditieren.
Könntest Du bitte erklären, warum - Deiner Ansicht nach - alles in der Welt qualifizierend beurteilt werden kann, nur nicht die Musik?
Noch eine kurze Anmerkung von mir zur Komplexität:
Komplexität meint nicht ein unglaublich virtuoses, total kompliziertes Durcheinander von Tönen - das kann der Computer besser als der Mensch!
Komplexität meint vielmehr eine Vielschichtigkeit, ja eine Ganzheitlichkeit, die dem Werk besondere Tiefe gibt - das hat aber nichts mit Kompliziertheit zu tun!
Das hier ist vielleicht sehr kompliziert - aber in meinen Augen noch nicht mal in Ansätzen komplex:
Ein Bach-Choral (O Haupt voll Blut und Wunden etc.) hingegen ist relativ "unkompliziert" - aber ungemein komplex!
Herzliche Grüße
Euer Lisztomanie
Wenn Du versuchst, Musik in gut und schlecht zu unterteilen, zieht das automatisch ein ständiges Anlegen des Komparativ nach sich.
Du unterstellst ihm hier eine aktive Handlung, nämlich Herabwürdigung.
Natürlich gibt es in der Musik qualitative Aspekte. Oder glaubst Du,
wenn ich eine Klaviersonate komponiere, steht die auf einer Stufe
mit Beethovens Hammerklaviersonate? Das hat mit Geschmack
erst mal gar nichts zu tun. Wer sich ernsthaft mit Musik auseinandersetzt
und nicht nur irgendwelche Klänge konsumiert, dem wird bei TEY speiübel.
Wer sowas sagt, ist kein Musiker. Du bist Techniker.
Um Musik geht es dir keineswegs. Du willst was beweisen. Sonst nichts.
Wenn Du versuchst, Musik in gut und schlecht zu unterteilen,
zieht das automatisch ein ständiges Anlegen des Komparativ nach sich.
Es ist überhaupt nicht anstößig, (neo-)tonal oder modal und satztechnisch reduziert
zu komponieren. Einaudi hat zwischendurch wirklich schöne Einfälle;
vorwiegend ist es die Idee, mit der seine Stücke beginnen. Was ihm fehlt
und woran er und seine Kollegen aus der Bretagne, aus Ungarn und Korea scheitern,
ist die Fähigkeit, ihr Material irgendwie weiterzuspinnen, es zu entwickeln.
Ihnen fehlt die Kraft, Kontrastideen zu erfinden und in den Kontext einzubauen,
harmonische Schärfen als Gegengift wider die ewige Diatonik, ein Konstruktionsplan,
der ihrer Musik Spannung verleiht.
Also: welchen Sinn hätte eine solche Liste, außer Bevormundung und Absprache von persönlichen Präferenzen und der eigenen Urteilsbildung? Welchen Sinn macht es, Musik tatsächlich objektiv qualifizieren zu wollen?
das ist exakt die angemessene Bezeichnung!die meschuggene Wortmeldung
wer das Unterscheiden vom Gelungenen und nicht so ganz Gelungenem lernen will, dem kann das Gegenüberstellen von beidem nützlich sein :)Nein - um einen Komparativ geht es nicht, und wer mich kennt
(aus meinen Beiträgen), weiß, daß mir dieses unselige Ranking
zutiefst verhaßt ist.
Es geht ums Gelingen und Mißlingen in der künstlerischen Arbeit -
und um benennbare Kriterien dafür. Und ich stimme pppetc zu:
Das Gelungene ist einfach gut und bedarf keines wertenden Vergleichs.
Ich hatte Nils nur direkt angesprochen,
weil von ihm die meschuggene Wortmeldung kam...
[...]Ich z.B. liebe die Weihnachtslieder von Ivan Rebroff, weil ich sie als Kind immer gehört habe und damit viele schöne Dinge verbinde.[...]
Guck mal, chiarina ;)
Hab ich extra rausgesucht:
Ivan Rebroff sings "In diesen heilige Hallen" from Die Zauberflöte (The Magic Flute) by WA Mozart - YouTube
;) LG, Olli !
Ich z.B. liebe die Weihnachtslieder von Ivan Rebroff, weil ich sie als Kind immer gehört habe und damit viele schöne Dinge verbinde. Es ist mir schnurzpiep, ob das nun künstlerisch wertvoll oder original russisch ist (ist es beides nicht :p ), ich werde davon berührt.
In dem Beispiel kann man die Musik zweifellos als gelungen bezeichnen. Die Interpretation durch Iwan Rebroff allerdings nicht. Grauenvolle Intonation, geschmacklose Portamenti, keine Artikulation, Phrasierung nicht vorhanden - das ist einfach nur scheußlich!
Gruß, Mick
so sehr ich Carlos Kleiber schätze, so sehr wundert mich, dass in seiner fantastisch dirigierten Fledermaus just Rebroff als pseudo-Countertenor den Orlofski singt...Um den Faden mal ein bischen digredieren zu lassen: Zumindest war Rebroff
ein Profi.