Stück auf Zieltempo bringen

  • Ersteller des Themas Viva La Vida
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Ok - das mit der Mathematik war vielleicht eine blöde Analogie... :cry:
 
as liegt nämlich nicht am Stück, wenn jemand das nicht spielen kann. Regelrecht "Unspielbares" (wofür man definitiv fünf Hände bräuchte, 40 Finger usw. etc.) gibt es in der Klavierliteratur nämlich nicht.

Das halte ich für ein Gerücht, es gibt eine Reihe von Werken, bei denen auch technisch SEHR versierte Pianisten allenfalls Annäherungen bieten (Sorabji, Liszt Clochette-Fantasie, ...)
 
Es gibt nur immer wieder Leute, die irgendwas falsch oder einfach schlecht üben oder schlechte Lehrer ham' :005::005::005:
So DK heute ist Judgement Day = Tag der Abrechnung
Auch wenn mir vielleicht Bach generell nicht so liegt, der @Alter Tastendrücker erklärt dir das ja richtig (weil du wußtest das bisher nicht) so habe ich die Gavotte einfach kaputt geübt.

Du schreibst hier im Forum mehrfach von „deiner“ tollen Metronomvariante zur Steigerung des Tempos.
Erstens stammt die nicht von dir und zweitens ist sie einfach nur Mist weil:
  1. Man versucht gewaltsam, obwohl man es noch nicht kann das Tempo zu erhöhen! Wie hirnverbrannt ist das? Natürlich schleichen sich da Fehler ein. Und diese Fehler brennen sich im Gehirn ein und das ist wirklich sehr sehr schlecht!
  2. Es wird einfach nur dumm drauflos geübt ohne Analyse des eigentlichen Problems. Warum kann ich das noch nicht, bzw. wie kann ich es lösen wird nicht hinterfragt es wird blind und hirnlos drauflos gestartet. Stell dir vor dein Auto fährt nicht mehr und du wechselst auf Verdacht einfach mal die Reifen, ohne Analyse des Problems.Würde wohl niemand so machen.
  3. Das Metronom und somit das hohe Tempo generiert stets Druck und ist einfach unangenehm und demotivierend. Das ist sehr schlecht, denn dann übt man nicht mehr gerne und die Abwärtsspirale nimmt seinen Lauf.
  4. Punkt 1-3 sickern lassen und Methode auf den Müll schmeißen , dort wo sie hingehört.
Mein Fazit:
Kann nur jedem einzelnen Klavierspieler hier von „der Metronommethode zur Steigerung des Tempos“ abraten.
Das muss ganz klar festgehalten und gesagt werden!

VLV

P.S.: Du kannst gerne so weiter üben mir ist das egal, aber dann wundere dich nicht wenn es dir an Langzeitmotivation mangelt, denn deine Methode vertreibt einem ja, früher oder später, jede Freude am Spielen!
 
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@Viva La Vida schau' mal hier:
Hallo,

bin neu hier, spiele seit 8 Jahren Klavier mit regelmäßigem Unterricht.

Ich frage mich wie man ein beliebiges Stück, das man noch nicht im Zieltempo kann, gezielt auf das Zieltempo hin bekommen kann?

Mein Klavierlehrer sagt immer das Tempo kommt schon und nennt auch das Metronom zum Verbessern des Tempos.

Du hast doch einen KL, der neben Dir sitzt, Dir das Klavierspiel beibringt, Dich (hoffentlich) dabei beobachtet, (hoffentlich) merkt wo irgendwas hakt, diverse Übemethoden (hoffentlich) richtig erklärt, damit Du nichts falsch machst, etcetera.

Warum addressierst Du jetzt mich? Ich bin nicht Dein KL. Und so etwas Komplexes wie praktisch durchgeführten Klavierunterricht durch ein paar Worte im Internet zu ersetzen zu versuchen, das muss fast zwangsläufig in die Hose gehen.

Ausserdem hab' ich wenig bis gar keine Lust, meine Expertise(n) in einem Umfeld weiterzugeben, das nicht ehrlich und ernsthaft daran interessiert ist. Ist doch logisch.

Und ich hab' daher auch keine Lust, Fehler, die beim metronombasierten Üben vielleicht gemacht werden, irgendwie zu benennen oder geradezuziehen. Selbst wenn ich's aus meiner praktischen Erfahrung heraus könnte.

Erst muss - oder müsste - da ein wesentlich konstruktiveres allgemeines Klima diesbezüglich her.

Und das wird - wenn überhaupt jemals - eine Sache von -zig Jahren sein, so wie ich das sehe...
 
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@Dreiklang
Du weißt, dass ich deinen freundlichen Umgangston im Forum schätze und habe dich bisher auch meistens als diskussionsfreudige Bereicherung empfunden.

Seitdem du nun wieder im Forum aktiv bist, häufen sich allerdings die Aussagen deinerseits, die einem hier auf die Nerven gehen und teilweise purer Bullshit sind. Und mit sachlicher Kritik kannst du offenbar nicht umgehen. Wie schon mehrfach geschrieben worden ist, ist es super, dass du mit deiner Metronom-Methode so weit gekommen bist. Nimm aber bitte zur Kenntnis, dass die überwältigende Mehrheit für sich andere Wege sucht und findet, um weiterzukommen. Höre bitte auf mit deinem Missionarseifer, du machst dich damit nur lächerlich. Und dass du dich verrennst, hast du allein in den letzten 12 Stunden zweimal gezeigt.
 
@Demian: lass gut sein, das hat keinen Zweck. Das gibt's hier alle Jahre wieder... Es fallen halt immer wieder eine Handvoll Unbedarfter herein. :008:
Und wer Kritik ausspricht, ist ein Troll und wird angeschwärzt. Gell, DK?

Gruß vom Troll I.
 
Du weißt, dass ich deinen freundlichen Umgangston im Forum schätze und habe dich bisher auch meistens als diskussionsfreudige Bereicherung empfunden.
Demian, das geht mir bei Deinen Beiträgen ganz genauso. Aber zum erstenmal verstehe ich Dich nicht so recht...

Warum hören wir nicht einfach auf, in dem blöden Thema weiter herumzuwühlen, damit alles einfach mal zur Ruhe kommt? Die ganze Zeit versuche ich zu deeskalieren, aber niemand will sich, so scheint es, darauf so recht einlassen.

So ein Freizeit-Forum soll doch eine angenehme Alltagsbereicherung sein, und kein Ort, wo man irgendwelche Gerangel austrägt, etcetera.
Ich bin sensibel und harmoniesüchtig, und sowas liegt mir eh nicht. :girl:

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Vielleicht fällt irgendjemandem ja noch etwas zum eigentlichen Fadenthema ein?
 
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diverse Übemethoden (hoffentlich) richtig erklärt, damit Du nichts falsch machst,
Schön wärs.
Denke bei der Metronomethode zum steigern des Tempos bist du hier mein Ansprechpartner, das ist vollkommen logisch.;-)
das nicht ehrlich und ernsthaft daran interessiert ist
Das ist eine Unterstellung. Ich habe sogar , nennen wir es "deine" Mehtode (weil mir ist des wurscht) ausprobiert. Die selbe Methode unabhängig von dir hat ebenso mein KL vorgeschlagen. Stell dir das vor, das steht auch schon irgendwo.
Es scheint so zu sein dass dir nicht einmal auffällt wenn jemand "deine" Methode ausprobiert hat.:-)

Erst muss - oder müsste - da ein wesentlich konstruktiveres allgemeines Klima diesbezüglich her.
Lass gut sein, denn mit denen die es ausprobieren willst ja nicht reden. Lächerlich dieses Theater.

Um die Sache positiv zu Enden: Ich bin dir dankbar, ich habe etwas ausprobiert was große Gefahr mit sich bringt sich seine Motivation kaputt zu machen und ich habe erkannt dass diese Methode eine (gefährliche) Sackgasse ist. Danke dafür.

VLV
 
@Viva La Vida Öl in's bereits erloschene Feuer zu gießen, bringt glaube ich auch nichts mehr...

Die Vergangenheit können wir nicht ändern, aber zumindest die Zukunft können wir anders gestalten.

Ich habe nachgedacht, und die Lösung für alles gefunden.

Ich werde zukünftig einfach alles, was mit Metronom-Üben zu tun hat, den anderen Schreibern hier überlassen. Das ist die perfekte Lösung: wenn ich nichts mehr dazu schreibe, dann kann die entsprechende Kette, die normalerweise zu folgen scheint, gar nicht mehr entstehen.

Und dann kann auch überhaupt nichts mehr passieren.

Nur eine Bitte noch: solche Entscheidungen kann man in einem Jahr oder so auch mal einfach wieder vergessen haben (das Gedächtnis ist ein unzuverlässiger Geselle). Dann erinnert mich bitte ggf. daran.

Zum Schluß habe ich noch drei dicke Entschuldigungen für euch.

Eine @chiarina : das war wirklich schofel von mir. Wen's interessiert: das Post hat mich zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt erwischt: drei Minuten, bevor meine Freundin und ich... sowas ist mir auch noch nie passiert. :musik:

Die zweite an's Forum allgemein: für den Ärger, die Nerven etc. die die Metronom-Diskussionen verursacht haben.

Die dritte an VLV: dafür, dass er unbeabsichtigt in's "Mahlwerk des Forums" geraten ist, mit unliebsamen Folgen.

So weit so gut - ich hoffe, damit finden wir wieder zum normalen Foren-Betrieb zurück.
 
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Wieviele Töne hintereinander kannst Du sehr schnell spielen, ohne zu üben?
 
Ist Dein Fingersatz für schnelle Bewegung geeignet? Nicht alles, was sich langsam gut anfühlt, ist beim schnellen Spielen genauso.
Versuche, möglichst kleine Einheiten (cis d cis h a , dann a h a gis fis, dann fis a gis fis e, ... ) so schnell wie möglich zu spielen und dann aneinander zu hängen, so dass die Bewegung allmählich eine einzige zusammenhängende wird.
 
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(das sind 8 Sechzehntel plus Zielnote (1. Ton Folgetakt) - das könnte zu viel auf einmal sein, wenn man "schnell spielen" noch nicht beherrscht; Fermate auf jedem Viertel wäre ein Vorschlag zum ausprobieren - - und wenn das auch nichts wird, dann evtl mal über Geschwindigkeit, geschwinde Anschlagsbewegungen nachdenken und überlegen, wie ein nicht klanglich klebriges, sondern locker perlendes non legato funktionieren könnte (((kleiner Tipp: evtl ist staccato verteufeln nicht die beste aller Ideen))))
 
Bist du selbst ein schnell spielender Späteinsteiger??

Sie nennen mich Blitzfinger ... nein, ich bin Späteinsteiger in der glücklichen Lage, relativ viel üben zu können. Ich habe in den vergangenen Jahren ein wenig herumprobiert und bilde mir ein, daß alles irgendwie weiterbringt. Entscheidend ist, wie intensiv man sich mit dem Klavier beschäftigt. Unterschiedliche Lehrer und Methoden werden den Weg unterschiedlich verkürzen, aber daß ein Weg komplett vor die Wand führt, halte ich für unwahrscheinlich.
Falls die Anregungen, die du hier bekommst, dich also nicht gleich weiterführen, wäre mein Rat in diesem Sinne, einfach weiterzuspielen - andere Stücke, andere Übungen, viel - und es später noch einmal mit dem Rondo zu versuchen. Du wirst staunen, wie deine Geläufigkeit sich verbessert hat. Wie von Geisterhand sozusagen.
Konkret würde ich schnelle Passagen erst langsam portato üben. Sobald die Finger sicher und volltönend sitzen wie alte Könige, das Tempo ganz allmählich steigern, dabei versuchen, den vollen Klang jedes Tons beizubehalten. Es soll sich das Gefühl absoluter Kontrolle über die Passage einstellen. Sobald das da ist, höhere Tempi probieren, andere Artikulationen, auch staccato, damit sich die Hand an den nun lockerer werdenden Anschlag gewöhnt, ohne Klang zu verlieren. Echtes legato ist dort oben nicht mehr gewünscht.
Das kann alles deutlich länger dauern als Tage.
 
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