Stressmanagement, Achtsamkeit im künstlerischen Schaffen

Ich auch, bitte!

Ich habe erst gelernt, meine Resilienz zu "trainieren", indem ich erst mal akzeptierte, dass ich nicht sehr resilient bin.
Ich bin sehr sensibel, und ich bin ein Mensch, der schnell mal auf die "dunkle Seite" der Seele gerät. Aber das sind Teile von mir, so wie manch andere positive Teile auch.
Alles zusammen macht mich zu dem, was ich bin.
Gewisse Charakterzüge zu akzeptieren und anzunehmen ist manchmal hilfreicher und "heilsamer", als dagegen verzweifelt anzukämpfen. Oder etwas sein zu wollen, das man nicht ist.
 
Ich auch, bitte!

Ich habe erst gelernt, meine Resilienz zu "trainieren", indem ich erst mal akzeptierte, dass ich nicht sehr resilient bin.
Ich bin sehr sensibel, und ich bin ein Mensch, der schnell mal auf die "dunkle Seite" der Seele gerät. Aber das sind Teile von mir, so wie manch andere positive Teile auch.
Alles zusammen macht mich zu dem, was ich bin.
Gewisse Charakterzüge zu akzeptieren und anzunehmen ist manchmal hilfreicher und "heilsamer", als dagegen verzweifelt anzukämpfen. Oder etwas sein zu wollen, das man nicht ist.

Es darf kein Kampf werden, selbst wenn mir jemand sagt, er müsse an sich arbeiten, empfehle ich zu denken: „ Ich werde versuchen, vorsichtiger und liebevoller mit mir umzugehen. ”

Und da steht ja noch meine berühmt-berüchtigte Tasse auf meinem Schreibtisch!

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Es ist beeindruckend, wie groß die Wirkung auf Menschen ist. Sie nimmt Druck weg und wenn manchmal auch nur kurzzeitig. Aber da sie verlässlich dort steht, wird die Erinnerung stets aufgefrischt.
Und selbst die, die wegen Nackenschmerzen o.ä. Vorstellig werden sprechen drauf an.
 
Ich muss dies, ich muss das, die Nachbarn reden, der Chef will…, man erwartet das von… ich fühle mich verpflichtet, man kann doch nicht…, ich sollte, ich muß das noch, es wird nicht gern gesehen, dass…

(frei zu ergänzen)
 
Ich warte eigentlich auf den Unterhaltungsfaden, mir ist aber seit einer Weile aufgefallen:
Eigentlich beinhaltet das Thema des Fadens zwei Themenstränge, was durch die Texte von @Klein wild Vögelein ganz deutlich wird.
- Musik als Streßbewätigung (siehe Bilder oben), Musiktherapie
und
- Streßbewältigung beim Musizieren
 
Liebe Barbara,

ich verstehe deinen Beitrag so, als würde es beim Themenstrang:

-Musik als Streßbewätigung (siehe Bilder oben), Musiktherapie- um die Behandlung von "Patienten", also im Sinne von Musik als Therapie

und im zweiten Themenstrang : -Streßbewältigung beim Musizieren- eher um"Gesunde" gehen.

Die Autoren des o.g. Buches stellen heraus, dass wir oft viel zu schnell Menschen als Patienten bezeichnen und das, was sie uns gegenüber kommunizieren, untre Kontrolle bringen zu wollen.

Zitat: -Ist der Mensch etwa nur dann gesund und "in Ordnung", wenn alle seine messbaren Parameter ständig im Normbereich liegen.

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Diese Aussage passt meiner Meinung nach in den Thread: Neuer, talentfreier Vorschüler….


Ich würde da also nicht differenzieren.
 
@Klein wild Vögelein
Im ersten Fall wird (m.E.) etwas von außen herangetragen. Auch die "Freisetzung der musischen Potentiale" geschieht ja nicht von ungefähr. Es ist ein "Zweck" da, wenn auch versteckter. Das naturwissenschaftliche Menschenbild wird als begrenzt gesehen und um den u.a. musikalisch/ künstlerischen, eigentlich ganzheitlichen Ansatz, ergänzt.
Der Idealfall wäre, daß das so abläuft, daß das zweite Thema gar nicht erst aufkommt.

Beim Thema Streßbewältigung beim Musizieren steht nicht die Musikerfahrung per se im Vordergrund und nur je nach dem Ausmaß der negativen Vorerfahrungen der "Blick von außen". (siehe der "talentfrei" Faden)
Es geht eher um die Frage "wie stelle ich mir am Wenigsten selber ein Bein" um der Musikerfahrung/ -gestaltung bestmöglich nahe zu kommen. Das kommt von innen.
zB Lampenfieber.

Natürlich gibt es Schnittstellen, aber der grundlegende Ansatz ist für mich einmal von außen nach innen und einmal von innen nach außen.
Das in einem Faden zusammenzubringen ist gerade wegen der Schnittstellen nötig, nur die Ausgangsposition ist anders.
 

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