nispi
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Wann habe ich potentiell mehr Resilienz - wenn ich glaube, dass Resilienz sich verbessern lässt, oder wenn ich glaube, dass ich durch Geburtsschicksal ein resilienzarmer Mensch bin, woran sich auch nichts "drehen" lässt?
Hm?
Weder noch. Dann hast als Quark im Schaufenster einfach die A…karte gezogenWann habe ich potentiell mehr Resilienz - wenn ich glaube, dass Resilienz sich verbessern lässt, oder wenn ich glaube, dass ich durch Geburtsschicksal ein resilienzarmer Mensch bin, woran sich auch nichts "drehen" lässt?
Kommt drauf an, ob dieser Glauben mit der Realität korreliert oder nicht.Wann habe ich potentiell mehr Resilienz - wenn ich glaube, dass Resilienz sich verbessern lässt, oder wenn ich glaube, dass ich durch Geburtsschicksal ein resilienzarmer Mensch bin, woran sich auch nichts "drehen" lässt?
Hm?
Definitiv! Aber: Es ist nicht leicht, so etwas für sich zu finden, wenn man schon am Boden ist, sich in einer negativen Endlosschleife befindet und nicht mehr weiß, wie man herauskommt. Da liegt das erste Problem, das man bewältigen muss.Ich brauche etwas, wofür ich brenne
Das ist das Geheimnis. Ein großes Problem so aufzudröseln, dass daraus kleine bewältigbare Schritte, Häppchen gebildet werden. Dies erfordert ein großes, manchmal unendliches Maß an Geduld, denn oft sind die Schritte mikroskopisch klein.in so kleine Häppchen zu unterteilen, dass am Ende die Bewältigung steht.
Diese Frage klingt auf den ersten Blick nach: „wie komme ich zum Weltfrieden?Wie lerne ich „ schön spielen „ .
Ich frage mich nämlich, was du unter "hochsensibel" verstehst. Ich verstehe die menschliche Eigenschaft Sensibilität als Fähigkeit der Empfindung, sowohl in Bezug auf sich wie auf andere. Das beinhaltet Empathie, Mitgefühl, ein Gefühl für eigene und fremde Bedürfnisse, die Wahrnehmung eigener und fremder Emotionen und Stimmungen.Ich versuche schon mein ganzes Leben lang, mehr psychische Widerstandsfähigkeit zu erlangen, aber das geht nicht, wenn man ein hochsensibler Mensch ist.
Ich verstehe schon, was du meinst und glaube auch gern, dass diese ganzen Projekte nur scheinbar den Mitarbeitern helfen sollen, aber im Hintergrund den Sinn haben, noch "leistungsoptimierter" zu sein. Das klang hier im Faden schon mehrmals an.Deshalb finde ich diese ganzen Konzepte wenig zielführend. Sie gehen sogar weit am Ziel vorbei. Messbarkeit ... Schon allein das ist unmenschlich. Menschlichkeit kann man nicht messen. Ich kenne diese ganzen Konzepte aus meiner eigenen jahrzehntelangen Berufserfahrung sehr gut. Und ich fand schon immer, dass das Schwachsinn ist. Dennoch musste ich sie als Projektmanagerin anwenden. Oder so tun, als ob ich das tue. Obwohl das überhaupt nichts bringt. Außer vielleicht für Roboter oder irgendwelche technischen Projekte. Sobald es bei Projekten um Menschen geht, ist das alles Blödsinn.
Ich weiß zumindest, dass Musizieren sehr viel Handwerk ist. Nur aus handwerklich hohen Fähigkeiten kann überhaupt Künstlertum entstehen! Insofern ist die Fragestellung aus meiner Sicht keineswegs sinnlos. Denn gute handwerkliche Fähigkeiten erreicht man durch gute Anleitung und gute Umsetzung, ob im Unterricht oder allein zu Hause. Und es ist durchaus sinnvoll, die Umsetzung, auch Üben genannt, immer wieder zu hinterfragen und durchdenken. Es gibt haufenweise Literatur über sinnvolles Üben, über die Tätigkeit des Übens überhaupt, um die Verbindung zwischen dem Tun und der Persönlichkeit. In "Handbuch Üben" werden Übeprotokolle aufgeführt, die wunderbar beschreiben, wie sich das Üben jedes einzelnen Menschen im Lauf der Zeit entwickelt. Altenmüller hat viele Videos erstellt zu dem Thema.Das dachte ich schon beim ersten Post dieses Threads. Die ganze Fragestellung ist sinnlos und der ganze Ansatz ist falsch. Künstlerisches Schaffen oder auch Kreativität funktioniert ganz anders. Das kann man weder messen noch steckt man da erreichbare Ziele ab. Das ist etwas für Kleingeister und unkreative Menschen, die keine Ahnung davon haben, was Künstlertum, Kreativität oder künstlerisches Schaffen ist. Deshalb ist es auch sinnlos, mit solchen Leuten darüber zu diskutieren. Weil sie es nie verstehen werden.
Ja, es kann sein, dass diese Behauptung solche negativen Auswirkungen hat. Aber sollte man nicht trotzdem der Wahrheit ins Auge blicken? Man kann, aber man muss nicht! Und wenn man es nicht so schafft wie man es gerne hätte - ich schaffe es auch nicht, den Großglockner mit dem Fahrrad hochzufahren. Sollte man sich nicht so akzeptieren, wie man ist?
Genau!
In dieser Unterhaltung geht es zwar um Stressabbau im künstlerischen Schaffen, aber die Situationen und Mechanismen lassen sich auf alle Bereiche des Lebens (Beruf, private Situationen) übertragen. Insofern halte ich das Thema und einen Erfahrungsaustausch für sehr wichtig und interessant.
Salopp gesagt ist Resilienz die Fähigkeit, sich am eigenen Schopf aus dem Sumpf zu ziehen. So eine Art Hilfe zur Selbst(Ersten)Hilfe. Übertragenes Beispiel: Verletzte Schlagader. Es wäre gut, wenn man lernen könnte, wie die Blutung zu bremsen ist, bis Hilfe eintrifft. Es wäre suboptimal, stattdessen zu schreien, man könne kein Blut sehen.