Stilblütes erste CD


Gefällt mir ausgesprochen gut, Stück und Einspielung... sowas meinte ich: unbekannt, aber wirklich schön gespielt (bei dieser Aufnahme ist eigentlich schon kein Raum mehr nach oben, musikalisch/technisch/klanglich gesehen).

Ich würde mir bei aller Sympathie zu Blüte allerdings keine CD kaufen, wenn ich nicht vorher mal reinhören könnte, weil ich das sonst auch immer mache.

Daß Blüte aber streckenweise - aus meiner Sicht - schon große bzw. sehr große musikalische Fähigkeiten beweisen hat, kann man ruhig nochmals erwähnen.
 
Gefällt mir ausgesprochen gut, Stück und Einspielung... sowas meinte ich: unbekannt, aber wirklich schön gespielt (bei dieser Aufnahme ist eigentlich schon kein Raum mehr nach oben, musikalisch/technisch/klanglich gesehen).

Ich würde mir bei aller Sympathie zu Blüte allerdings keine CD kaufen, wenn ich nicht vorher mal reinhören könnte, weil ich das sonst auch immer mache.

Daß Blüte aber streckenweise - aus meiner Sicht - schon große bzw. sehr große musikalische Fähigkeiten beweisen hat, kann man ruhig nochmals erwähnen.
Die Pianistin Daniela Willimek und der Pianist Michael van Krücker beides Deutsche haben sich einen Namen gemacht mit Komponisten/innen die nicht allen bekannt sind und siehe da, sie haben sehr grossen Erfolg damit, sind gefragt. Es gibt genug Musikliebhaber die sich dafür begeistern können.
Ich bin überzeugt, dass auch Stilblüte ihren Weg finden wird.

https://de.wikipedia.org/wiki/Daniela_Willimek
https://de.wikipedia.org/wiki/Michael_Krücker
 
mag ein guter Ratschlag sein, aber von so was würde ich dringend abraten. Die jungen Pianisten/innen haben heute so gut wie alle eine brillante Technik, wenn man diese in den Vordergrund stellt, ist es gelaufen, auf die Interpretation wird heute wieder viel mehr Wert gelegt. Schaut man sich die Preisträger des Ferruccio Busoni Wettbewerb an, dann konnte man dies klar erkennen, zum Glück. Es gibt Kommentare von Lyla Zylberstein, sehr interessant. Mal davon abgesehen Ljapunow würde ich lieber von einem russischem Pianisten/in hören.
Für Stilblüte gibt es genug was zu ihr passen würde, vielleicht
Elisabeth von Herzogenberg!:super::-)

Hallo, diese CD soll ja wohl kaum für die bekannten Hochleistungsnachwuchstalentwettbewerbe dienen, sondern eine Empfehlung mit ansprechendem Repertoire sein, was auf eine gewisse Bandbreite im Können und Interpretieren hinweist. Wobei es sehr merkwürdig ist, jemand leise zurückhaltende Töne zu empfehlen, die keinesfalls sich aus der Masse herausheben. Man muss sich herausheben, dabei Neugierde wecken. MIt zarten Romancestückchen ist da nichts zu wollen. Ich glaube nicht, das stilblüte als Zeitvertreiberin in organisiertem Unterhaltungsbetrieb von z.B. Altenheimen eine Zukunft sucht, sondern zu interessanten Klavierabenden mit abwechslungsreichen und anspruchsvollem Programm eingeladen werden möchte und dazu ein Repertoire braucht , das ausbaufähig und richtungsweisend ist.. sich da in die alimentierte Frauenmusik-Ecke für Feministinnen zu begeben ist gefährlich. Besagte Pianistin hatte schon Erfolg und hat dann die Komponistinnenförderung zum Steckenpferd gemacht. Ich bin mir sicher es gibt auch tausende verkannte männliche Komponisten, die nie mit ihrer Musik bekannt wurden.

Schade bei so einem Thread hätte ich viel mehr gewagte, freche Vorschläge auch auf Neuland gesucht. Es wurde ja nicht gefragt, was passt zu mir, sondern was könnt ihr empfehlen - neben dem althergebrachten, dass man nun als Klavierschüler schon durchexerciert hat.

Der von mir YT- Clip ist auch das Werk eines aufstrebenden jungen Pianisten, der auf sich aufmerksam machen will und sich darüber Gedanken macht, etwas Neues zu finden, dass trotzdem Anschluss zu Bekanntem bietet. Es ging nicht um Lyapunov im Speziellen, sondern in der Art - schließlich muss stilblüte selbst suchen, hier ist nur ein pool für Ideen.

Bei folgenden Veranstaltungen z.B. kann man fündig werden:
http://www.raritaeten-der-klaviermusik.de/filearchive/588d7e8c98abe0b3ec446bb4bbedebd1.pdf
 

... Preisträger des Ferruccio Busoni Wettbewerb ... Kommentare von Lyla Zylberstein ...
Sind diese Kommentare oeffentlich/online zu finden? (Wir haben die Solo-Phase live in Bozen und das Finale im Fernsehen verfolgt, daher wuerde mich ein Blick "hinter die Kulissen" interessieren.) Seit Jahren lag ich zum ersten Mal richtig --- die Preistraegerin war meine Topfavoritin seit der ersten Runde. (Und Saskia Giorgini hat, obwohl zu frueh ausgeschieden, immerhin einen Sonderpreis erzielt ...)
 
sich da in die alimentierte Frauenmusik-Ecke für Feministinnen zu begeben ist gefährlich. Besagte Pianistin hatte schon Erfolg und hat dann die Komponistinnenförderung zum Steckenpferd gemacht. Ich bin mir sicher es gibt auch tausende verkannte männliche Komponisten, die nie mit ihrer Musik bekannt wurden.
ich denke hierüber braucht man keinen Kommentar abzugeben, spricht für sich!!!:puh:
Ich würde in deiner Stelle, Stilblüte Programme vorschlagen wie sie Michael Ponti gespielt hatte:angst::idee:
Diese Jahr habe ich zwischen 300 und 400 CDs, vielleicht die Hälfte davon Pianisten/innen erhalten. Diejenigen CDs die ich bis jetzt gehört habe, sind genau solche Pianisten/innen wie der von Dir erwähnte. Es fragt sich nur ob deine Rechnung Zitat:"Gedanken macht, etwas Neues zu finden, dass trotzdem Anschluss zu Bekanntem bietet". aufgeht? Eine Antwort dazu möchte ich nicht geben, nur eine! Mit virtuosem ausdrucklosem runter Geklimper ist es gelaufen, CD fliegt in den Kübel.:angst:
Nochmals, Stilblüte sei empfohlen eine Aufnahme vielleicht auch nur mit einem Komponisten der ihr am Herzen liegt aufzunehmen oder meine Empfehlung die ich schon abgegeben habe.
Wenn ihr es gelingt, zum Beispiel mit meinem ersten Vorschlag etwas besonderes eigenwilliges einzuspielen, dann besteht die Möglichkeit, diese CD an diverse Musik Foren, Zeitschriften und Radio zu schicken, mit einem Empfehlungsschreiben.
Das läuft in Frankreich wunderbar, jeden Samstag wird eine Sendung ausgestrahlt auf France Musique "Leur Premier CD" und danach kommt es ins Rollen, so muss es laufen,
alles Andere ist quatsch!:super:
 
Sind diese Kommentare oeffentlich/online zu finden? (Wir haben die Solo-Phase live in Bozen und das Finale im Fernsehen verfolgt, daher wuerde mich ein Blick "hinter die Kulissen" interessieren.) Seit Jahren lag ich zum ersten Mal richtig --- die Preistraegerin war meine Topfavoritin seit der ersten Runde. (Und Saskia Giorgini hat, obwohl zu frueh ausgeschieden, immerhin einen Sonderpreis erzielt ...)
ich will schauen, sobald ich Zeit habe werde ich auf Suche gehen, sollte ich es vergessen, mahne mich daran!:super:
 
Klasse, klasse!!! Bei welchem Label wird die CD erscheinen?
 
Ich melde mich auch mal als zukünftige Käuferin!
Dass mein Favorit Le Tombeau de Couperin ist, kommt für Dich bestimmt nicht überraschend.
 
Für Stilblüte gibt es genug was zu ihr passen würde, vielleicht
Elisabeth von Herzogenberg!:super::-)
Nun, so unerfahren sind die Veranstalter wiederum nicht, die können aus einer CD mit einer Beethoven Sonate sofort erkennen, was für ein Potential ein Pianist/in hat.
Dazu kommt, darüber wurde hier auch schon diskutiert, dass an Konzerte die Mehrzahl
der Hörer ältere Semester sind, die haben ihre Gewohnheiten nicht unbedingt was unbekanntes oder modernes, wobei ich Stilblüte für ihre CD dies auch empfehlen würde.
das ist deine erste CD, die man als Demo CD verwenden wird. Da solltest Du in keinem Fall ein Risiko eingehen, also bloss nicht was exotisches aufnehmen,
Diese Jahr habe ich zwischen 300 und 400 CDs, vielleicht die Hälfte davon Pianisten/innen erhalten. Diejenigen CDs die ich bis jetzt gehört habe, sind genau solche Pianisten/innen wie der von Dir erwähnte. Es fragt sich nur ob deine Rechnung Zitat:"Gedanken macht, etwas Neues zu finden, dass trotzdem Anschluss zu Bekanntem bietet". aufgeht? Eine Antwort dazu möchte ich nicht geben, nur eine! Mit virtuosem ausdrucklosem runter Geklimper ist es gelaufen, CD fliegt in den Kübel.:angst:

Ich bin jetzt etwas verwirrt... Ist dein Ratschlag nun, Bekanntes aufzunehmen oder Unbekanntes? :konfus:
 
Es gibt Leute, die nehmen keinen Rat an und welche, die jedem Ratschlag folgen...
Du wirst Deine Favoriten schon haben. Nimm die.
 
@ibex gerade die Stücke, die du nicht gleich verstehst, sind vermutlich die besonders interessanten. Tröste dich - auch die "Profis" verstehen diese Stücke oft nicht beim ersten Hören, oder bekommen nur einen ersten überblickenden Eindruck. Viele Stücke entfalten ihre echte Schönheit erst dann, wenn man sie mehrmals gehört (oder gar gespielt...) hat. Ich will sogar noch weiter gehen: Die Qualität eines Stückes erkennt man auch daran, dass es auch nach Jahren noch Überraschungen bietet und niemals langweilig wird.
Bestes Beispiel: Goldbergvariationen von Bach.
Manchmal muss man sich auch erst in die Tonsprache einhören, bis man versteht, was das Einzigartige an der Musik ist. Beispiel: Schubert b-moll-Sonate, oder auch Prokofiev vieles etc.
Da gibt es Schätze und Genüsse zu entdecken, von denen Normalsterbliche nicht mal etwas ahnen. Aber jeder kann sie haben!

Da hast du wohl recht. Ich bin eben noch ein Grünschnabel und spiele leider erst seit Februar Klavier. Als Kind habe ich mal ein ganz simples Keyboard geschenkt bekommen und mir bekannte Melodien nach Gehör auswendig gelernt. Aber natürlich alles ohne Begleitung und ganz einfach. Mir kommt aber dennoch vor, dass mir selbst das etwas gebracht hat. Heute bereue ich es wirklich sehr, dass ich damals keinen Unterricht genommen habe. Tja wenigstens habe ich nun mit 26 Jahren endlich angefangen zu spielen und ich muss sagen, ich bereue es keine Sekunde.

LG
ibex
 

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