Stilblütes erste CD

Hallo Stilblüte,
ich würde/werde mich auch sehr über eine CD von dir freuen und diese dann selbstverständlich kaufen, sobald sie fertig ist. Mir persönlich würde eine gesunde Mischung aus bekannten Werken, die dir gut liegen, und aus "exotischen" unbekannten Werken sehr gut gefallen. Dass du von beiden Kategorien etwas im Repertoire hast, habe ich ja schon selbst live gehört.

Mich würde es sehr freuen, wenn (mindestens) eine Ballade von Chopin drauf wäre, egal welche. Nimm am besten diejenige, die dir am besten liegt bzw. am meisten Freude auf einer CD bereitet. Mein Favorit wäre die 1. Ballade, aber da liegt dir die Coda ja anscheinend nicht ganz so gut in den Fingern wie du gerne hättest. Also nehme ich auch gerne jede andere Ballade (die 2. ist auch sehr sehr toll. Die 4. sowieso. Und die 3. eigentlich auch.).

Wenn auch Stücke abseits des Mainstream auf die CD sollen, lasse ich mich da einfach von deiner Auswahl überraschen. Da sind die Möglichkeiten und persönlichen Vorlieben so unterschiedlich, dass es verwegen wäre, konkrete Wünsche zu äußern.
 
Vielen Dank für eure zahlreichen und interessanten Rückmeldungen! Ich werde auf ein paar mal Antworten:
Möchtest du nur auf dein bereits bestehendes Repertoire zurückgreifen oder hast du andere Projekte in Arbeit, die du einspielen möchtest?
Im Prinzip ist das ja auch meine Frage gewesen, ich wollte zunächst mal nicht einschränken. Es ist gut zu wissen, welche Stücke euch bisher gefallen haben, aber auch, was noch "fehlt" bzw. was ihr gerne von mir hören würdet, falls es da überhaupt Wünsche gibt. Scrjabin habe ich gespeichert, wird für diese CD aber vermutlich eher nichts mehr.
Stilblüte wäre ja nicht Stilblüte, wenn sie hier den konventionellen Weg gegangen wäre und sich überall einkaufen täte. Ich warte lieber, bis die Leute zu mir kommen, was vor ein paar Monaten geschehen ist. Zwar hat kein Plattenlabel an die Tür geklopft, aber dennoch kann ich die CD guten Gewissens angehen, ohne zu viel aus meinen dürftigen Ersparnissen für mein Amerika-Studium abzweigen zu müssen. In jedem Fall kann ich realistisch hoffen, dass die CD sich selbst trägt, mittelfristig vielleicht auch mit einem Plus-Ergebnis.
Die richtige Arbeit beginnt nach der Aufnahme.
Da bin ich ja froh, dass mein Teil der Arbeit vor bzw. während der Aufnahme liegt. Beziehungsweise, anhören muss ich es mir natürlich sicher einige Male, wovor mir schon jetzt graut!!
1. Alla Turca (Das Original oder deine Version auf Youtube gefällt mir auch sehr gut:
2. Symphony No. 40 in G minor, K.550
Air on G String
Von Pachelbel gefällt mir der Canon in D sehr gut.
Hi ibex, leider scheiden diese Stücke alle aus. Das Rondo alla Turca im Original würde nur Sinn machen im Kontext der ganzen Sonate, die ich nicht für geeignet halte. Auf der Jazz-Version liegen Rechte von Fazil Say. Alle anderen Genannten sind keine Klavierstücke und kommen damit leider auch nicht in Frage. Nix für ungut ;-)
Da der Fips Bach möchte und der Destenay auf Altbewährtes steht, erlaube ich mir den Hinweis, dass die Goldbergvarationen sich schon mehrfach für eine gelungene Debüt-CD geeignet haben.
Wenn ich die aufnehmen würde, würde die CD aber nächstes Jahr nicht mehr fertig. Die übt man nicht und nimmt sie dann gleich auf. Ich jedenfalls nicht, das maße ich mir nicht an. Ich mag sie aber sehr und würde sie in der Tat gerne mal spielen. Im Moment ist mein Respekt davor aber noch sehr groß.

Zwischenstand:
Le tombeau de Couperin hatte ich sowieso angedacht, aufzunehmen.
Bei Bach kämen im Moment Präludium und Fuge b moll WK I infrage.
Und von Chopin würde ich am liebsten tatsächlich die 4. Ballade aufnehmen, weil es mein Herzensstück ist. Womit die CD schon zu zwei Dritteln bis drei Vierteln gefüllt wäre.

beste Grüße, Stilblüte
 
Zwischenstand:
Le tombeau de Couperin hatte ich sowieso angedacht, aufzunehmen.
Bei Bach kämen im Moment Präludium und Fuge b moll WK I infrage.
Und von Chopin würde ich am liebsten tatsächlich die 4. Ballade aufnehmen, weil es mein Herzensstück ist. Womit die CD schon zu zwei Dritteln bis drei Vierteln gefüllt wäre.

Du müsstest mit diesem Programm ungefähr auf eine Spieldauer von 45 Minuten kommen, wenn ich mich nicht verrechnet habe, ca. 15 - 20 Minuten gehen sich also noch aus. Ein großformatiges Werk der Klassik würde sich sicher noch gut machen. Wie wäre es zum Beispiel mit op.109? Das wäre eine schöne, bunte Mischung vom Barock bis in die Spätromantik/Impressionismus. Alternativ könnte man auch mit Miniaturen auffüllen, so wie es z.B. Blechacz bei dieser CD gemacht hat, die mir vom Programm her ausgesprochen gut gefällt. Da könntest du zum Beispiel ein paar der Chopin-Etüden oder Walzer nehmen, die du bereits gespielt hast. Wenn dann zum Schluss noch Skrjabins Etüde op.42 Nr.5 kommt...ich weiß...ich kann es einfach nicht lassen...:-D
 
Liebe Stilblüte

werde gerne eine CD von dir kaufen. Alles Gute für dieses Projekt!

Liebe Grüße
Gernot
 
Die Pathetique klang mal ganz nett bei dir.

Oder einfach mit Bagatellen auffüllen. Oder auf verwachsenem Pfad von janacek? Ein wunderschöner Zyklus!

Lg lustknabe
 
Ich würde auch gern eine CD vorbestellen! Und ich bin sicher, du triffst die richtige Stückauswahl :)

lg marcus
 
Wird dann wohl zu lang sein

Gaspard de la nuit

und du lässt dich für als Album Cover

vor der Schmitt Music Wall/Minneapolis

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photographieren wie ein berühmter Pianist



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oder Rock Idol

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Jetzt mal im ernst.

Wie wäre es, wenn du quasi am schwarzen Brett deiner Musikhochschule in NY einen Kompositionswettbewerb ausrufst.
 
Ich würde eher als Demo CD zum Gegenteil raten, vielleicht nicht zu exotisch, aber die 100.000 Chopin, Mozart, Beethoven Aufnahme braucht eigentlich kein Mensch, außer diese hebst dich irgendwie ab, neuartige Interpretation etc.

Ob die Veranstalter sich nämlich wirklich die Mühe machen und sich jeweils 10 Beethoven Sonaten vergleichend anhören....

das darfst Du ruhig anraten!
Vielleicht bist du nicht darüber orientiert, dass es weltweit ca.750 Klavierwettbewerbe gibt, wurstle dich da mal durch und Du wirst staunen wie deine 100.000 schnell erhöht wird. Warum bloss? :denken:
Nun, so unerfahren sind die Veranstalter wiederum nicht, die können aus einer CD mit einer Beethoven Sonate sofort erkennen, was für ein Potential ein Pianist/in hat.
Dazu kommt, darüber wurde hier auch schon diskutiert, dass an Konzerte die Mehrzahl
der Hörer ältere Semester sind, die haben ihre Gewohnheiten nicht unbedingt was unbekanntes oder modernes, wobei ich Stilblüte für ihre CD dies auch empfehlen würde.


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Zuletzt bearbeitet:

das darfst Du ruhig anraten!
Vielleicht bist du nicht darüber orientiert, dass es weltweit ca.750 Klavierwettbewerbe gibt, wurstle dich da mal durch und Du wirst staunen wie deine 100.000 schnell erhöht wird. Warum bloss? :denken:
Nun, so unerfahren sind die Veranstalter wiederum nicht, die können aus einer CD mit einer Beethoven Sonate sofort erkennen, was für ein Potential ein Pianist/in hat.
Dazu kommt, darüber wurde hier auch schon diskutiert, dass an Konzerte die Mehrzahl
der Hörer ältere Semester sind, die haben ihre Gewohnheiten nicht unbedingt was unbekanntes oder modernes, wobei ich Stilblüte für ihre CD dies auch empfehlen würde.


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Ich kannte folgenden Artikel, der eher mir Recht zu geben scheint, bis gerade nicht!

Die Volksmusikgeneration scheint auch in der Klassikbranche auszusterben, die heutigen Renter sind mit den Beatles aufgewachsen, war mein Gedanke.

http://www.zeit.de/kultur/musik/2015-01/klassik-branche-publikum-zukunft

Außerdem stellt dich doch die Frage, ob die CD an sich nicht ausgedient hat, im Pop Rock Bereich gibt es inmer mehr Stimmen, die sagen, dass die CD keine Zukunft hat.
Vinyl könnte vielleicht wieder einen gewissen Markt bedienen. Aber immer mehr Menschen stellen sich ihren Musikkonsum online zusammen. Oft ist die Qualität noch nicht gut.
Aber diese verbessert sich immer mehr.
Deshalb fände ich es ja gut, wenn Stilblüte zumindest einen Teil der Aufnahmession in hoher Qualität online stellen würde, dann können Menschen von Honululu bis Wladiwostok ohne CD jederzeit darauf zurückgreifen, wenn ihnen danach ist, ganz zu schweigen, vom optischen Aspekt. Den werden Konzertveranstalter bestimmt auch beachten ;)
 
Die Volksmusikgeneration scheint auch in der Klassikbranche auszusterben, die heutigen Renter sind mit den Beatles aufgewachsen, war mein Gedanke.
Stimmt, die Babyboomer sind künftig nicht das typische Klassikpublikum.

Außerdem stellt dich doch die Frage, ob die CD an sich nicht ausgedient hat, im Pop Rock Bereich gibt es inmer mehr Stimmen, die sagen, dass die CD keine Zukunft hat.
Vinyl könnte vielleicht wieder einen gewissen Markt bedienen.
Heim-Stereo ("High-End") ist inzwischen eine Nische und diese wird von Vinyl bedient, was es immer noch gibt, weil das DJ-Betrieb besser verwendbar ist und die Heimstereonutzer kaufen das dann eben auch, aber aus anderen Gründen: weil es analog ist und die Abmischungen besser klingen. Die Loudness-optimierten Abmischungen fürs Autoradio und Handy-Schmalzbohrer, die man auf den heutigen CDs findet, werden immer häufiger als MP3-Datei gekauft, deshalb gehen die CD-Verkäufe zurück.

Für klassische Musik mit hoher Dynamik ist die CD hingegen der perfekte Tonträger. Bei der Schallplatte stören die Hintergrundgeräusche und beim MP3-Format nimmt man einen anderen Qualitätsverlust in Kauf. Ich halte es durch aus für möglich, daß die CD sich in genau dieser Klassik-Nische halten kann, während die U-Musik sich komplett in Vinyl ("High-End") und MP3 (Handy) aufteilen wird.
 
Hallo Stilblüte,
auch ich bin an Deiner CD interessiert !
Betr: Wunschkonzert: Falls Du dafür den Nerv hast wäre mein geliebtes und kniffliges Tic Toc Chok von F.C. ein Genuß .
LG Doc
 
Ich werde auch eine CD erwerben. Wenngleich ich sie mir gleich in ein verlustfreies Dateiformat umwandeln werde, damit ich sie auf entsprechenden Geräten hören kann. Bei uns gibt es keinen CD-Player mehr an der Hifi-Anlage.

;-)
 
Naja - bei MP3 mit entsprechender Bitrate samt aktuellen Encoder hört man zum CD Format quasi kein Unterschied mehr :super:
Das Problem ist weniger die Bitrate, als vielmehr der Encoder, der zwar gut mit Sprache, aber weniger gut mit klassischer Musik klarkommt. Die Einstellungen kann man zwar ein bißchen optimieren (variable Bitrate, Joint Stereo etc.) , aber die Mühe macht sich im Massenvertrieb (iTunes & Co.) niemand, weil der Kram eh nur auf dem Handy landet und mit Ohrsteckern angehört wird.

Oben drauf kommen die prinzipbedingten Einschränkungen des MP3-Formats: lückenloser Übergang zwischen zwei Titelmarken wie bei der CD ist nicht möglich. Andere Kompressionsformate sind besser (auch klanglich), haben sich aber auf breiter Linie nicht durchgesetzt.
 
Viel Erfolg bei Deinem Projekt :super:.
 

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