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- 21. Jan. 2007
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Ich beschließe heute eine sehr volle und besondere Woche:
Am Dienstag hatte ich mein Graduation Recital, mit dem ich nun im Prinzip meinen Master habe - um den zu erlangen muss ich nur noch ein paar Fächer bis zum Ende besuchen, hier und da etwas spielen und den Rest meiner Studiengebühren bezahlen.
Am Mittwoch habe ich in der Steinway Hall bei einem Meisterkurs mit der jungen, französischen Pianistin Hélène Tysman gespielt. Sie ist sehr nett und musikalisch, und obwohl es nur 45 Minuten waren hat es mir gefallen. Interessant war auch: Zum ersten und vermutlich letzten Mal konnte ich dort einen New York und Hamburg Steinway direkt nebeneinander testen (Modell B). Es war ein sehr guter New Yorker und nicht ganz so schöner Hamburger, und ich kann schon verstehen, was man auch den New Yorkern abgewinnen kann, wenn sie in Bestform sind. Ggf. kann ich davon mal an anderer Stelle berichten.
Zu guter Letzt hatte ich heute, am Freitag, ein Konzert in der Carnegie Hall. Dass ich jemals in New York landen würde, hätte ich mir ja schon niemals ausgemalt, aber dass ich dort mal rechtmäßig auf einer der Bühnen der Carnegie Hall stehen würde, war noch vor wenigen Jahren so fern von jeder Vorstellung, dass ich nicht mal einen Gedanken daran verschwendet habe. Das Leben überrascht einen doch immer wieder.
Ich war natürlich einigermaßen nervös, meiner Einschätzung nach und der vieler Zuschauer ist es aber ganz gut gelaufen
Das Schlussstück war übrigens die Uraufführung eines extra eingeflogenen Komponisten, der für alle Anwesenden etwas komponiert hat. Wir haben erst am selben Tag die Noten erhalten und das Stück mit insgesamt einer Stunde proben aufgeführt. Hat funktioniert, auch wenn es nicht unbedingt die Vorgehensweise meiner Wahl war.
Es spielten Stipendiaten des DAAD aus Amerika - insgesamt fünf + zwei Alumni, die eine Jazz-Combo erweitert haben und dem Komponisten, welcher dirigiert hat.
Unter allen Musikern war ich die einzige Frau. Darüber kann man sich jetzt aufregen oder auch nicht - etwas wundern tut es mich schon. Ich habe mich bemüht, uns würdig zu vertreten
Ein Fotograf war da und hat gefühlt eine Million Fotos gemacht. Leider habe ich noch kein einziges davon - darum gibt es nur einen unscharfen Schnappschuss aus dem Publikum. Vielleicht demnächst mehr.
Eure Stilblüte
PS: Achja, und morgen, am Freitag, habe ich eine Probe um 9 Uhr morgens...
PPS: Leider hat der Schlagzeuger der Jazz-Combo das Klischee seiner Zunft mit nur einem einzigen Satz zu 150% erfüllt... Als der Geiger auf der Bühne war und solistisch ein Stück vortrug (welches wir hinter der Bühne über einen Bildschirm verfolgten) und er Doppelgriffe spielte, fragte ebenjener Schlagzeuger: Hä, sind das jetzt zwei Geigen?
Am Dienstag hatte ich mein Graduation Recital, mit dem ich nun im Prinzip meinen Master habe - um den zu erlangen muss ich nur noch ein paar Fächer bis zum Ende besuchen, hier und da etwas spielen und den Rest meiner Studiengebühren bezahlen.
Am Mittwoch habe ich in der Steinway Hall bei einem Meisterkurs mit der jungen, französischen Pianistin Hélène Tysman gespielt. Sie ist sehr nett und musikalisch, und obwohl es nur 45 Minuten waren hat es mir gefallen. Interessant war auch: Zum ersten und vermutlich letzten Mal konnte ich dort einen New York und Hamburg Steinway direkt nebeneinander testen (Modell B). Es war ein sehr guter New Yorker und nicht ganz so schöner Hamburger, und ich kann schon verstehen, was man auch den New Yorkern abgewinnen kann, wenn sie in Bestform sind. Ggf. kann ich davon mal an anderer Stelle berichten.
Zu guter Letzt hatte ich heute, am Freitag, ein Konzert in der Carnegie Hall. Dass ich jemals in New York landen würde, hätte ich mir ja schon niemals ausgemalt, aber dass ich dort mal rechtmäßig auf einer der Bühnen der Carnegie Hall stehen würde, war noch vor wenigen Jahren so fern von jeder Vorstellung, dass ich nicht mal einen Gedanken daran verschwendet habe. Das Leben überrascht einen doch immer wieder.
Ich war natürlich einigermaßen nervös, meiner Einschätzung nach und der vieler Zuschauer ist es aber ganz gut gelaufen
Das Schlussstück war übrigens die Uraufführung eines extra eingeflogenen Komponisten, der für alle Anwesenden etwas komponiert hat. Wir haben erst am selben Tag die Noten erhalten und das Stück mit insgesamt einer Stunde proben aufgeführt. Hat funktioniert, auch wenn es nicht unbedingt die Vorgehensweise meiner Wahl war.
Es spielten Stipendiaten des DAAD aus Amerika - insgesamt fünf + zwei Alumni, die eine Jazz-Combo erweitert haben und dem Komponisten, welcher dirigiert hat.
Unter allen Musikern war ich die einzige Frau. Darüber kann man sich jetzt aufregen oder auch nicht - etwas wundern tut es mich schon. Ich habe mich bemüht, uns würdig zu vertreten
Ein Fotograf war da und hat gefühlt eine Million Fotos gemacht. Leider habe ich noch kein einziges davon - darum gibt es nur einen unscharfen Schnappschuss aus dem Publikum. Vielleicht demnächst mehr.
Eure Stilblüte
PS: Achja, und morgen, am Freitag, habe ich eine Probe um 9 Uhr morgens...
PPS: Leider hat der Schlagzeuger der Jazz-Combo das Klischee seiner Zunft mit nur einem einzigen Satz zu 150% erfüllt... Als der Geiger auf der Bühne war und solistisch ein Stück vortrug (welches wir hinter der Bühne über einen Bildschirm verfolgten) und er Doppelgriffe spielte, fragte ebenjener Schlagzeuger: Hä, sind das jetzt zwei Geigen?
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