Forte
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So - jetzt ist es amtlich - Steinway geht an Paulson&Co.
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So - jetzt ist es amtlich - Steinway geht an Paulson&Co.
Interessanter ist doch, was Paulson nun damit macht.:?
Die Firma an seine Enkel weitervererben bestimmt nicht.
Mei, was solls. S&S ist schon so oft verkauft worden....wichtig ist doch daß die Produktion weitergeht und die Werktätigen nach wie vor ihrer geregelten Arbeit nachgehen können.
Viele Grüße
Styx
richtig , wurscht egal ! der Name spielt eine Rolle hauptsächlich man kann darauf klimpern. Bentley und Rolls Royce sind auch in Deutscher Hand- auch die Queen fühlt sich sauwohl in ihrem neuen Rolls und Bentley, ob die weiss das unter der Haube ein deutscher Motor liegt.??? :rolleyes::D
Ich denke mal S&S Hamburg wird auch weiterhin unter deutscher Administration betrieben werden, somit werden wir uns wohl keine Gedanken über Qualitätsverluste oder ähnliches machen müssen ;)
Viele Grüße
Styx
Ich denke mal S&S Hamburg wird auch weiterhin unter deutscher Administration betrieben werden, somit werden wir uns wohl keine Gedanken über Qualitätsverluste oder ähnliches machen müssen ;)
Also ich finde das in der Tat etwas zu schwarz gesehen.
Die Märkte für Flügel sind doch recht übersichtlich und verteilt. Jede kurzfristige Gewinnorientierung würde den Wert der Marke schwächen und damit Paulsons größtes Asset schwächen.
Im übrigen habe ich selbst Unternehmen für amerikanische Hedgefonds als CEO saniert - deren größte Sorge war immer, dass man den Wert der Beteiligung durch falsche -sprich: zu ruppige - Managemententscheidungen zerstören könnte. Da sind die amerikanischen Investoren m.E. Profis.
Das es trotzdem schwarze Schafe gibt, die Unternehmen locker vor die Wand gefahren haben , bleibt unwidersprochen. Gerade diese Fälle bleiben im Gedächtnis, sind aber nicht der Regelfall, weil sonst die Investoren längst pleite wären.
Außerdem steht in einem der zahlreichen Veröffentlichungen von Steinway im Rahmen der Übernahme, dass sie selbst einige -zig (ich meine es waren zwischen 40 und 60) Investoren zum Zwecke der Abgabe eines Angebotes angesprochen haben. Da darf und wird meines Wissens mehr als der letzte Geschäftsbericht über den Tisch gereicht werden. Auch das habe ich persönlich bei potentiellen Übernahmen börsennotierter Unternehmen mitgemacht.
Außerdem hat Paulson mit der Abgabe seines Angebots zur - von Steinway akzeptierten - Bedingung gemacht, dass für den Fall, das Steinway doch an einen anderen verkauft wird, ihm (Paulson) 13 Millionen US$ zu zahlen sind. Das ist ab einem bestimmten Punkt in den Verhandlungen nicht unüblich, da hiermit die dann vergeblich investierten due dilligence-Kosten kompensiert werden sollen. Der Betrag wäre auch für eine due dilligence im üblichen Rahmen von Übernahmen dieser Größe.
Auch ein kurzfristiger Weiterverkauf erscheint mir deshalb unwahrscheinlich, da alle potentiellen Interessenten für Steinway die Bücher zumindest ein Stück weit offen gestanden haben dürften.
Aber es gibt nichts, was es nicht gibt. Man darf gespannt sein, wie es mit Steinway weitergeht.