Klavirus
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Wie gut, dass du das nicht tust!Mir sagt das jetzt, dass Du gerne über andere urteilst. Ein Charakterzug den ich persönlich nicht schätze.
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Wie gut, dass du das nicht tust!Mir sagt das jetzt, dass Du gerne über andere urteilst. Ein Charakterzug den ich persönlich nicht schätze.
Deswegen bin ich echt überrascht das manchen ein Handy bimmeln voll raus bringt.
Das könnte es echt seinIch bin sicher, dahinter steckt eine Konditionierung. Reiz => Reaktion. Ohne Umweg übers Bewusstsein.
Oder Ritalin...muss wohl ein (toller) fehler in meiner DNA sein
mit links auf ne Nachricht antworten, und mit rechts ne stelle im stück üben
Das Klingeln des Telefons (oder der Haustürklingel) hat etwas Imperatives an sich
Man kann es wiederholbar überprüfen, indem man persönlich bei irgendwem vorspricht, und dann dessen Telefon klingelt. Komischerweise ist da in den meisten Fällen ein Anrufer wichtiger und mehr wert als eine natürlich Person, die vor ihm steht...
Ich bewundere ehrlich immer alle Leute, die es schaffen, die empfohlenen 60 Minuten (oder gar mehr) täglich zu üben. In meiner Jugend waren das eher in der Woche 2 x 20 Minuten. Dementsprechend lahm bin ich damals vorangekommen (nach 5 Jahren Unterricht: Clementi Op. 36 Sonatinen - und mehr schlecht als recht gespielt, wenn ich mich recht erinnere)Da ich nun endgültig meinen Tagesrhythmus dahingehend verschoben habe, dass ich morgens VOR dem Job ca. 60 Min üben kann
Mir eigentlich immer. Selbst das eher stupide Wiederholen von immer den gleichen Passagen, die dann aber täglich besser werden.Zur Debatte über "Spaß" weiter oben: Nein Spaß macht es nicht, das Üben.
Oh ja...! (allerdings eher Freude als Frieden). Ist mir gerade vorhin auch wieder heftig passiert.Aber oft verspürt man tiefe Freude, ja Frieden, wenn die Stücke anfangen zu klingen.
Das mechanistische Bild aus der Zeit Czernys und Hanons entlarvt sich am meisten in der Empfehlung, man könne / solle während des Übens Zeitung lesen, als könne man den Bewegungsapparat „programmieren“, ohne das Gehirn zu beteiligen. Wenn jemand so etwas 8h lang fertigbrachte, dann galt er als „fleißig“, tatsächlich war es wenig effektiv und vollkommen ineffizient. Dabei will ich nichts Schlechtes über Czerny und Hanon sagen. Aber wer sich über das WARUM und WIE keine Gedanken macht, der wird weder bei Czerny noch Hanon noch Chopin Erfolg haben, noch eine Tonleiter flüssig hinkriegen.stupide Wiederholen
Das mechanistische Bild aus der Zeit Czernys und Hanons entlarvt sich am meisten in der Empfehlung, man könne / solle während des Übens Zeitung lesen, als könne man den Bewegungsapparat „programmieren“, ohne das Gehirn zu beteiligen.
Das ist in der Tat unmöglich. Am schnellsten kommt man beim Klavierspielen voran, wenn man sich (bzw. dem Gehirn) immer Aufgaben stellt, die es gerade noch so gut bewältigen kann.als könne man den Bewegungsapparat „programmieren“, ohne das Gehirn zu beteiligen.
Das kannst Du laut sagen. Flüssige, klangschöne und schnelle Skalen erfordern erstaunlich viel Üben und auch mitdenken (wie finde ich jetzt eine Fingerstellung/Handstellung/Bewegungsgruppe/Bewegungsmuster, dass dieses eine kurze Hakeln jetzt verschwindet, jene andere kurz eintretende Verspannung oder Unregelmäßigkeit im Anschlag usw.)... da arbeite ich auch mit großem Erfolg seit einem Monat dran, und es macht einen Heidenspaß.Aber wer sich über das WARUM und WIE keine Gedanken macht, der wird (...) keine Tonleiter flüssig hinkriegen.
... und auch die erste größere Herausforderung für Klavieranfänger. Ausserdem das erste, was man normalerweise an "klavierspielerischer Technik" so erlernt.Schnelle, saubere, und klangschöne Skalen sind irgendwie der Inbegriff guten Klavierspiels...
Ich habe es schon immer als latent unhöflich empfunden, dass andere mitten im Gespräch mit mir an das Handy gehen oder einen Festnetzanruf annehmen.
Debatte über "Spaß" weiter oben: Nein Spaß macht es nicht, das Üben
Das ist nicht irre, die Leute sind so konditioniert. Die meisten gehen sofort an ihr klingelndes Handy, also stellt man sich drauf ein und erwartet das entsprechende Verhalten. Man kann sich das abtrainieren. Wenn ich einen Termin im Büro habe z.B. Ich rede stur weiter, wenn bei jemand anderem das Telefon klingelt. Ich habe den Termin, die Zeit ist für beide geblockt. Wer sich da erdreistet, länger zu telefonieren, als es dauert zu sagen, man wäre beschäftigt, bekommt "Ärger". Meine Zeit ist mir zu kostbar, um anderen beim Telefonieren zuzuhören.Schlimmer: "Andere" unterbrechen sich alarmiert mitten im Satz, weil mein verd*** Telefon klingelt, obwohl ich ruhig bleibe und keinerlei Anstalten mache dranzugehen. Die verstummen nur wegen des Sch***klingelns (meines Telefons, meiner Haustürklingel!), werden nervös (obwohl ich signalisiere, dass ich das Geschelle jetzt nicht als wichtig erachte), sie stottern rum, völlig aus dem Gedankenfluss, und bitten, ich solle das Gespräch annehmen. Das ist irre!