was ist daran skurril?
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Nichts ist daran skurril. Flügel werden angeboten, verkauft und gekauft oder gar verschenkt.
Gilt auch für D-Flügel, die eine deutlich geringere Käuferschaft haben als ein B-211.
D-Flügel zu kaufen ist kein Problem, Angebote gibt es genug, aber die wenigsten davon haben einen Reiz für mich. Die Ausnahmen sind halt so Kracher wie ein Hamburger D, der von Horowitz 1951 in London gespielt wurde und auch von ihm signiert ist.
Hat vielleicht auch damit etwas zu tun, dass ich in den 80ern Horowitz-Aficionado war (und in gewissen Grenzen immer noch bin), ihn mehrfach gehört habe und das Glück hatte, mal in Berlin seinen Klaviertechniker zu treffen. Der mich dann freundlicherweise mit in die Philharmonie genommen hat, wo er den Flügel für das Konzert am nächsten Tag vorbereitet hat. Und mich zum Schluss auch ein wenig drauf spielen liess.
Ein anderer Kracher ist ein D-Flügel, auf dem ich aktuell meine Hand habe, denn er ist zwar als 'D' deklariert, obwohl es den offiziell erst seit 1892 gibt - und besagter Flügel hat a) einen Capo d'Astro, der bereits ab Ton 35 losgeht und b) dessen Stegstifte nicht parallel zum Capo oder den Agraffen ist, sondern um ca.30° versetzt sind, so dass jeder Chor eine andere Saitenlänge hat. Das Pendant dazu hat Bechstein noch länger gebaut und eine schöne Doku dazu gibt's auch auf youtube, re: Salisbury, Aimard.
Sind vielleicht nicht alles Instrumente, die die Begierden des Klavierhelden wecken. Es wäre trotzdem wünschenswert, wenn er mich einfach auf 'Ignore' setzen würde. Wirklich jetzt, wäre echt nett von ihm.