Sex sells - legitim bei Pianistinnen?

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ich habe sie noch nie live erlebt, nur einmal sozusagen pseudolive in der DCH mit den Berliner Philharmonikern.... das KOnzert hat mir super gefallen , ob mit Kleidchen, 70er Jahre Hosenanzug oder Vollvermummung.
Vielleicht brauchen wir eine Klavierkleiderordnung und eine diese überwachende Sittenpolizei... Kleiderlänge mindestens xxxx übers Knie, Ausschnitt maximal bis zum Schlüsselbein....:-)

"Sex sells"... interessant wäre im Gegenzug zu erfahren, wie viele wunderbare Klavierwerke wir den schäumenden Hormonen der Damen und Herren Komponisten zu verdanken haben... naja vielleicht eher Herren :-)
LG
OrangeT
 
wenn die Dame zuhause üben geht zieht sie wohl erstmal die Schlappen aus und stakselt dann mit High Heels an den Flügel um das zu üben.

Und das Ergebnis sieht in der ehrwürdigen Carnegie Hall dann so aus. Wie sang schon Evelyn Künneke und später Ingrid Steeger: Dann mach ich mir nen Schlitz ins Kleid und find es wunderbar:-D:


View: https://youtu.be/itLAlTJt8cs?t=4


Ich wusste gar nicht, dass sie auch op. 106 im Repertoire hat.
 
Ihr Laufstil mit diesen riesen Dingern am Fuss wirkt äußerst angestrengt und riskant :)
Zum Glück konnte sie sich dann am Flügel festhalten *g*
 
Die ist einfach ein Hingucker. Und sie wäre blöd wenn, sie das nicht ausnutzen würde. Die Zeiten , wann das nicht mehr geht, werden für sie natürlich irgendwann kommen. Das dauert aber noch dreißig Jahre.

Und sie ist eine erstklassige Pianistin. Das muss man einfach einmal akzeptieren.

Sehr gute Leistung plus perfektem Outfit also, so etwas gibt es es halt. Es wird performed von einer Chinesin.

Mir gefällt sie sehr gut.

CW
 
Warum sollte man auch die erotische Komponente in der Kunst nicht mitgenießen. Ich hab da kein Problem, solange keine geschmacklose Darstellung vorkommt. I like Yuja !
 
Ich hege den Verdacht, dass die nicht wenige Männer davon ausgehen, dass andere Männer in Wahrheit natürlich besser spielen als deren weibliche Konkurrentinnen, in puncto "rein optischer Gestaltungsvarianten" durch den gängigen Dresscode allerdings böswillig eingeschränkt und damit benachteiligt sind.

In dem ganzen Faden schwingt unterschwellig der Vorwurf mit, dass die Damen sich durch die optische Verpackung ihrer selbst im umkämpften Showbiz einen illegitimen Vorteil verschaffen (daher sicher auch die Überschrift und die Frage nach der "Legitimität").

Es geht wohl eher weniger um das persönliche optisch-ästhetische Empfinden. ;-)

Bei zwei "identisch guten" (?:denken:?) Pianistinnen/Pianisten, die beide am gleichen akzeptablen Termin ca. 70 km entfernt von mir mit identischem Programm konzertieren, der EINZIGE Unterschied also im Anblick bestünde, würde ich dem/derjenigen den Vorzug geben, die/der optisch attraktiver ist.

Was allerdings letztlich Unsinn ist - auf international gleichwertigem Niveau sind alle "gleich gut". Die Auswahl eines zu besuchenden Live-Konzerts trifft man (durchschnittlich) eher nach "Erreichbarkeit" oder persönlicher Präferenz des Vortragsstils bzw. des persönlich als interessanter empfundenen Programms als nach optischem Kalkül (eingefleischte Fans außen vor). Erotische Anblicke (wenn es darum ginge) kann man sich überall abholen, sie sind in der Regel wenige Mouseclicks entfernt. :müde:
 
Erotische Anblicke (wenn es darum ginge) kann man sich überall abholen, sie sind in der Regel wenige Mouseclicks entfernt.

Wozu die Maus klicken? Gibt's auch hier. Bitte erst ab 18 Jahren lesen:

Solorecital einer tabulosen chinesischen MILF

Es war ein heißer Sommernachmittag. Meine Anwesenheit im Büro war rein physischer Natur gewesen. Von den Strapazen des Berufsalltags, jenem Dämmerzustand, der einen Durchschnittsverdiener meines Kalibers befähigte, die gewaltigen Anforderungen prokrastinativ zu bewältigen, wollte ich mich jetzt in Witwe Begbicks Kaschemme erholen.

Die Namenspatronin stand am Tresen und fragte:
"Na, mein Kleiner, soll ich Dir was abzapfen?"
Sie hatte immer noch gehörig Holz vor der Hütte.
"Ein kleines Helles", antwortete ich.
"Ich glaub, Dein Schwein pfeift", sagte Witwe Begbick und wies mit einem Kopfnicken zu meinem klingenden Handy. Ich sah aufs Display: Es war Roger.
"Was 'n los?", fragte ich.
"Halt Dich fest", nuschelte Roger. "Ich hab für heut Abend noch zwei Karten."
"Yuja Wang?"
"Kommste mit?"
"Weiß nicht", überlegte ich. "Da wird Mary nicht begeistert sein. Und was erzählst 'n Du Shannon?"
"Die brauchen das gar nicht zu erfahren. Außerdem ist das Kultur."
"Meinst Du? O.k., ich komm mit."
"Dann bis nachher. Um acht im Foyer."

Der Saal war knüppeldicke voll mit Männern im besten Alter - wie Roger und ich.
"Was gibt's denn?", fragte ich der Form halber.
"Keine Ahnung", antwortete mein Kumpel, fummelte im Programmheft herum und buchstabierte dann: "Moonlight Sonata, Raindrop Prelude, Love Dreams, One Dine, Three Mouvements from Piroshka. Als Rausschmeißer noch 'n Satz aus der Sonata von Liszt."
"Kennste was davon?"
"Machst Du Witze?", antwortete Roger.

Knisternde Spannung lag in der Luft, und als die chinesische Zauberfee hereingestelzt kam, ging ein Raunen durch den Konzertsaal: auf high heels, deren Innenleder zusammen mit dem dezenten Schweiß ihrer rosigen Fußballen und -sohlen ein zartes Odeurgemisch erzeugte, das so mancher gern inhaliert hätte, königinnenhaft wie eine Domina einherschreitend, schwungvoll ihre halbrunden Unterschenkel und das weiche, mit jedem Schritt diskret zitternde Fleisch ihrer Oberschenkel präsentierend, ihr Rumpf im enganliegenden schwarzen Kleid, das jedes Vibrieren ihrer halbgerundeten Sitzfläche auf atemberaubende Weise nachzeichnete und unserem schönheitstrunkenen Blick den Rücken freigab, auf dessen glatter Haut im Scheinwerferlicht ein zarter Haarflaum sichtbar wurde, tiefdekolletiert, so daß ihre Glocken permanentes Sturmgeläut von sich gaben und die harten Spitzen wie der Rüssel einer blutsaugenden Mücke den Kleidersaum zu durchstechen schienen, und natürlich armfrei, so daß man bei Yujas manieriert wirkenden Körperübungen (an einem leider ziemlich lauten Flügel, der aber passend zu ihrem Kleid in einem dunklen Schwarzton gehalten war) sehen konnte, wie das Fettgewebe ihrer Oberarme konstant in Bewegung blieb.

Und das war erst der Anfang! Als sich Yuja für den Zwischenapplaus von ihrem Klavierhocker erhob und [...]

.
 
Zuletzt bearbeitet:

Das wäre ja auch völlig absurd, wenn eine Frau mit derartig offensivem Aussehen sich an 's Klavier setzen würde und da nur eine mittelmäßige Leistung abliefern würde. Das wäre nur eine Lachnummer.

Yuja Wang ist keine Lachnummer.

CW
 
Junge Junge, wenn Beethoven das gesehen hätte, der hätte glatt sein Gehör wiedererlangt, allerdings wäre er wahrscheinlich spontan erblindet bei soviel Schönheit :lol:. Aber Scherz beiseite: daß das Mädel Klavier spielen kann dürfte unbestritten sein. Nur die Heels sollte sie sich sparen, wie man mit den Dingern überhaupt gehen, geschweige denn auch nur halbwegs vernünftig Pedale drücken kann wird mir wahrscheinlich Zeit meines Lebens ein Rätsel bleiben.
 
Ich trenne Musik und Sex strickt. Ka geht nicht beides gleichzeitig / zusammen. Entweder habe ich Sex mit der Musik oder mit meinem Weibchen. Ich kann mich in Sachen Leidenschaft nicht teilen.

Und "sexy" Frauen an, auf, im, unterm, wo auch immer Klavier... "sehe ich nicht."

Für mich kann Musik sexy sein. Sie ist aber oft von zeitloserer Schönheit als die der Jugend und Blüte einer Frau geschweigedenn der Mode.


Das ist für mich ein Widerspruch. Das beißt sich. Das lässt mich völlig kalt oder turnt mich sogar noch ab. (Genau wie das Gehampel einiger chinesischer Importpianisten)

Für mich ist das nicht echt. Ich brauche kein "Sex for Sale" - Label auf einem "Produkt" , welches ohnehin keine Handelsabkommen mit meinem inneren Wesen braucht.

Hängen mir da plötzlich Brüste, gallionsfigurunartig vor der Nase rum mache ich die Grenzen dicht, baue Mauern, kontrolliere die Fracht.

Das tolle an Musik, war und ist für mich bisher immer: sie brauchte keine kaufanregende Verpackung. Man wird jetzt skeptischer.
 
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