Selbstbau Digitalpiano

Hi,

wie gesagt ich halte das alles für ein Gerücht, dass diese Software im Echtzeit-Modus mit einem modernen Mittelklasse-Digi mithalten kann. Zumindest hier bei mir habe ich sehr optimistisch alles probiert und keines der Programe kann mit dem CN 34 mithalten im Klang - und dass nicht weil ich mein Digi fürs tollste halte - ich würde das alles nicht probieren wenn ich nicht die hoffnung gehabt hätte, da noch was zu pushen.

Im Render-Modus, also berechne aus Midi in Ruhe ein WAV, da sind diese Programme sicherlich super - aber das ist halt ein anderes Betätgungsfeld, als Lag-frei instant und direkt gespielt komplexe Klangräume abzubilden inklusive Seitenresonanzen, Loslassgeräusche, Hall etc etc.

Jedes Mitteklasse Digi hat da spezial-DSPs drin, die jeden Universal-Prozessor hier in locker für weniger Geld in Ihrer Domäne paroli bieten - Echtzeit-Signalverarbeitung.

Mein Test zumindest kann das gar nicht bestätigen, dass da ein Programm mithält. Ganz zu schweigen von dieser Krankheit namens "Kontakt 5" und die meisten dieser Programme setzen Kontakt 5 als Umgebung voraus und laufen nicht Standalone (nur Pianoteq und Pianissimo)


Alicias Keys probier ich dann gleich noch mal abend aus, dann habe ich bis auf Ivory II alle mit Rang und Namen hier durch.

Viele Grüße,
André
 
Ich werd' demnächst auch mal ein wenig herumtesten, das alles macht mich neugierig :-) Steht eh' schon lange auf meiner todo-Liste... ;-)
 
kannst ja dein v-pianio einfach per midi aufm pc reinspielen und los gehts...hast ja quasi schon ne super master tastatur - missbrauche mein CN34 ja auch als solche in dem modus
 
kannst ja dein v-pianio einfach per midi aufm pc reinspielen und los gehts...hast ja quasi schon ne super master tastatur - missbrauche mein CN34 ja auch als solche in dem modus
Ja, ich hab' auch früher schon mal ein bisschen herumgespielt mit der Koppelung PC <-> V-Piano... hab' auch ein Tascam US122-mk2 hier... ;-)

Ach übrigens, es gibt bei der Kombination VPC-1 und Pianoteq bereits voreingestellte Parameterkurven und so weiter... klingt wie plug-and-play...
 
Es geht aber nicht darum Wartungsaufwand zu vermeiden sondern ein echtes Spielgefühl zu erreichen.
Das ist natürlich immer gut.
Was ich mich schon öfters frage: sie werben manchmal mit "echter Holztastatur". Hmmm - echtes Holz arbeitet doch, insbesondere möglicherweise minderwertiges... genau das will ich doch bei (m)einem Digi nicht: eine Abhängigkeit von Luftfeuchte, oder Temperatur.... ich hab' da überhaupt nichts gegen die Verwendung von Kunststoff...
 
Das ist sicher Geschmackssache, ich jedenfalls kann mich mit den Plastiktastaturen mit der darunterliegenden Plastikmimik nicht anfreunden.
is ja wurscht... Hauptsache, man wird glücklich...

Die Kawai-Klaviatur macht mir nicht den Eindruck, als ob da etwas gewartet/reguliert werden müßte, oder könnte (hier gibt's einen Querschnitt der Konstruktion).

Was aber auch nicht heißt, daß vielleicht nie etwas kaputtgehen könnte...

Unangenehm wären mir aber, wie gesagt, nach ein paar Jahren durch Feuchtigkeit verzogene oder aneinander schleifende Tasten...
 
Ich habe hier mal die Bilder und Diskussion zur Tastatur wie sie auch im V-Piano verbaut ist, in meinem Kinderzimmer F110 ist sie wohl ähnlich: http://www.pianoworld.com/forum/ubbthreads.php/topics/1553464/Re: PHA III Ivory Feel vs Ivor.html

Das ist einfach nicht mein Ding.

ich seh's pragmatisch: damit spielen können muß man (und das klappt ganz gut).
Und sieh dir mal die Tastenlänge und die versetzten Drehpunkte der schwarzen Tasten auf dem Waagebalken an, das hat keine von den Plastikdingern.
Die Diskussionen kenn' ich schon. Gestört hat mich bisher noch nichts an der V-Piano-Klaviatur (und ich spiel allerhand Sachen...)
 
Zitat von andre:
und die meisten dieser Programme setzen Kontakt 5 als Umgebung voraus und laufen nicht Standalone
Ich habe genau die gegenteilige Erfahrung: Virtuelle Pianos gibt es viele als Standalone-Version, sind aber oft als virtual Instrument in diverse Programme einbindbar.
Ich fand z.B. The Grand II von Cubase ziemlich gut, ist aber auch schon wieder einige Jahre her.
Was Deine Latenz- und Knackgeräuschprobleme betrifft: Die hatte ich vor zig Jahren schon nicht mehr, und die heutigen Rechner sind um einiges schneller. Auf der Bühne wird so was ja auch ständig verwendet (ein Keyboard, ein Notebook, gescheites Audiointerface, fertig). Evtl. hakt da doch was bei Dir im System?
 
Kann sein, würde mich allerdings wundern, da Grafikmonster/Audiomonster wie z.B: Battlefield 4 mit 4 Mio Bildpunkten und x Audiokanälen flüssig und problemlos laufen - das schaffen nicht grad die meisten heutigen PCs.
Es knackst ja auch nur, wenn man wirklich viele Layer gleichzeitig anspricht, nicht grad Bühnenüblich.
Mehr stört mich wirklich die Klangqualität, die ich nicht grad doll finde.

Gestern hat noch mal meine Tochter Klavier geübt und ich hab parallel auf dem PC mit Pianoteq zugehört. Das klingt echt total elektronisch im Vergleich zu den anderen Programmen. Irgendwie fühlte ich mich permanent an den C64 erinnert ;) Keine Ahnung wie die das Youtube Werbevideo damit in dem Klang erstellt haben.


Letztlich sind Imperfect Samples, Galaxy II, Ivory, Alicias Keys nur Folder mit Samples und einer Metabeschreibung. Die werden erst durch Kontakt 5 zu einem Instrument, was dann zB in Cubase einbindbar ist - ich kann da nirgendwo sehen dass das Standalone-Programm gibt und es steht auch klar in der Kaufbeschreibung drin "Kontakt Player" benötigt.

Pianissimo und Pianoteq laufen hingegen alleine.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ok, ein virtuelles Instrument, was zwingend Kontakt 5 benötigt, habe ich nie getestet und werde das auch nie tun.
So ein Instrument muss ja nicht unbedingt standalone sein, aber zumindest sollte das Hostprogramm frei wählbar sein.
 
Letztlich sind Imperfect Samples, Galaxy II, Ivory, Alicias Keys nur Folder mit Samples und einer Metabeschreibung. Die werden erst durch Kontakt 5 zu einem Instrument, was dann zB in Cubase einbindbar ist

Das stimmt nicht... bei Imperfect Samples etwa schreiben sie das folgende:
You can use the ISP with any VST / AU host, such as Cubase, Nuendo, Logic, Reaper, Acid Pro, FL Studio, Ableton Live, Adobe Premiere, Renoise, Audacity, Kore, Sonar, Ardour, AudioMulch, Podium, Samplitude, Mixcraft, Bidule, Adobe Audition, and many more..

Quelle: http://www.imperfectsamples.com/website/is_player/info.php

Und ich schätze, bei allen anderen bekannten Sample Libraries ist es nicht anders.
 

Danke Dreiklang, es hätte mich auch gewundert!
 

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Du scheinst Dich noch nicht wirklich in der Materie auszukennen:
"Nach diesem Prozess steht das Galaxy II sofort einsatzbereit als VST-Plug-in in Ihrem Sequencer-Host oder als Standalone zur Verfügung."
So bald es als VST-Plugin zur Verfügung steht, kannste das überall einbinden.
Bei dem Kauf ist Kontakt 4 oder 5 oder was weiß ich lediglich als Zugabe mit dabei.

Bei Alicias Keys handelt es sich tatsächlich nur um eine Kontakt-Bibliothek. Dafür lässt sich wiederum Kontakt als VST-Plugin in alle gängigen Hostprogramme einbinden.
 
Ok, ich nehme erst mal alles wieder zurück. Galaxy-Instruments scheinen auch nur Bibliotheken für Kontakt zu sein. Hmm, wäre nix für mich.
 
So wie ich das verstanden habe, macht Kontakt 5 diese Sample-Bibliotheken erst zu VST-Plugins. Du bindest also in Cubase das VST Plugin Kontakt 5 mit der Library "XY" ein und eben nicht die Library direkt

Auch zu Ivory 2 gibts explizit beim kauf zu lesen "benötigt Kontakt 5".
Ich kann hier aber keinen überzeugen der nicht überzeugt werden mag. Ich hab alle diese Libs lokal laufen und glaube schon, dass ich Werbetext-Lesern da eine Nasenlänge voraus bin. Wenn auf der CD kein EXE außer Kontakt 5 drauf ist, dann bleibt "selbständig lauffähig" ein eher frei interpretiertes Kontrukt der Form "Kontakt Player liegt ja mit bei".

Alle Screenshots zeigen auch immer Kontakt als Rahmen.
 
Man kann Galaxy mit Kontakt als Plugin z. B. in Logic Pro einbinden. Ich hab da kein Problem damit. Alle Einstellungen für das Instrument die man in Kontakt als Plugin vornimmt werden gespeichert und sind damit beim nächsten Aufruf wieder genau so da. Kontakt sieht man also normalerweise gar nicht, wenn man da nicht ständig rumdreht.
Beim Mac hab ich keine Probleme mit Knacksen, Aussetzern, Latenz.
Minimale Latenz ist natürlich da, stört aber nicht. Klang von Vintage D finde ich ok.
Zum Live spielen verwende ich es aber kaum, eigentlich nur für Aufnahmen.
 
Man kann Galaxy mit Kontakt als Plugin z. B. in Logic Pro einbinden.
Wie überall. Ich hatte Kontakt als Plugin in Cubase laufen. Die Bedienung des Plugins fand ich damals (ist heute evtl. besser) aber ziemlich grauselig.

Ich denke auch, dass ein Mac bei solcher Anwendung um Welten besser ist als ein Windows-PC, selbst wenn der Rechenleistung ohne Ende hat. Ich finde die Audiounterstützung von Windows irgendwie immer hakelig, mehr wie ein Provisorium als eine echte Anwendungsumgebung. Insofern bin ich da immer etwas neidisch auf Mac-User.

Andre: Ja, ich gebe Dir Recht! Ich hatte ja gedacht, dass Galaxy kein Kontakt benötigt. Da habe ich mich geirrt.
 

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