amicusrarus
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Kann man nicht nur üben, muss man sogar (wenn man es denn können möchte): Es gibt ganze Lehrbuchreihen zum sogenannten Prima Vista Spiel.
Das Problem ist, der Tag hat nicht genug Stunden....und .. wo fängt man an....., ich habe meine Keyboard-Stücke, nach einer Stunde konzentriertes Üben ist die Luft raus, dann irgendwann noch mal ne Stunde, und wenn dann noch genug Energie da ist, versuch ich mich noch mal 1 Stunde am Klavierstück, möchte aber noch Tonleitern und Appegien üben... aber wann ???? Allein der Versuch ein neues Stück ein zu üben und zu versuchen Prima Vista zu spielen und dabei immer wieder versuchen das Fingergedächtnis aus zu schalten und sich rein auf die Noten zu konzentrieren erfordert die 5 fache Zeit. Wenn ich Intervalle in 6 Takte über 2 Oktaven 150 mal geübt habe, kennen die Finger ihren Weg, will ich dann aber versuchen das gleich bewußt zu greifen, mir klar machen welche Noten ich spiele und mir dann noch im Geiste vergegenwärtigen wo ich gerade auf der Tastatur bin und wo ich hin will, stoppe ich immer noch, stehe da wie ein Ochs vorm Berg und muß wieder überlegen,... wo die Finger eigentlich schon wissen wo sie hin wollen. Hab nur noch nicht raus gefunden, wann lässt man es gut sein, hört auf sich zu verbeißen und lässt die Finger einfach spielen ??? na ja, aber was will ich nach 1, 3/4 Jahr erwarten !! Zwischen Wunsch und Wirklichkeit klaffen noch Welten und Jahre des Übens !!! Aber es beruhigt mich immer wieder, zu lesen, es geht mir nicht allein so..........sonst verfällt man ja leicht in den Gedanken.... alle Anderen kriegen es hin..... nur.......ich nicht.....