Rode NT5 oder Oktava MK 012 ?

  • Ersteller des Themas Marlene
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Da muss ich ja wieder Noten raussuchen. :dizzy:.
Ich bin ja der Meinung, diese Dinger muß jeder Klavierspieler einmal im Leben gespielt haben (Spaß :-D)

Ne, ich kann doch irgendwelche Akkorde nehmen, Hauptsache laut. Und dann mal sehen was der Pegel macht.
Genau, so machst Du es. Und nicht vergessen: der größte Anteil an Lautstärke bzw. des Pegels steckt in den Bässen. Also kräftig, schnell wiederholt, und so laut, wie Du es Deinem Flügel zutraust, möglichst viele tiefen Töne auf einmal anschlagen. Dabei den Aussteuerungspegel auf den Wert einstellen, der Dir als Maximum genehm ist.

Und schon hast Du eine sehr gute Absicherung gegen eventuelle Übersteuerung später.

Ich hab' schon so manche Aufnahmen gehört, denen ein solcher kurzer und sinniger "Vorabtest" ganz gut getan hätte...

;-)
 
Meinem Flügel traue ich das fff zu (der muss auch einem Tschaikowski standhalten), aber nicht ungedingt meinen Fingern. Ich werde mich vorsichtig vorantasten.
 
Ein herzhaftes Glissando mit einem Bowlingball (ein Spieler am Bass, einer am Diskant, die sich das Ding rasant hin und her schubsen) und durchgedrücktem Pedal... :-)
 
Ich muss mich ja erstmal an die Materie herantasten und habe vorhin mal einige Akkorde aufgenommen. Mehr ging nicht, das wäre meinen Händen nicht gut bekommen. Erstaunlicherweise haben meine Ohren sich nicht gemeldet, obwohl ich es als recht laut empfunden habe. Ich habe den Aufnahmepegel bei 50 % belassen und die "Ausschläge" bei Audacity haben die Ränder erreicht bzw. sehen so aus als wären die drüber weg gegangen. Hört Ihr Verzerrungen?

https://soundcloud.com/marlene-esser/akkorde
 
Kannst du ggf. eine Datei zur Verfügung stellen? Erleichtert die Analyse der Pegel. :-)
 
Habe ich doch… :konfus: Oder verstehe ich Dich falsch?
 
Eine download-fähige Datei meinte ich. Der Streaming-Dienst ist ja noch eine unbekannte Variable. :-)
 

Über den Public Order der Dropbox geht das. Mit dem Kontexmenue rMT hat man dann die Auswahl zum Speichern der Datei.
Edit: Du warst schneller.
 
Der rechte Kanal ist recht deutlich übersteuert.

Und was sagt mir das? Ist das rechte Mikrofon zu nah über den Bässen (höher geht nicht wegen Deckel)? Wie kann man denn eine solche Übersteuerung ausschließen oder schon bei der Aufnahme feststellen (am Ausschlag)?

Es wäre schade, wenn ich am 25.10. (und beim Hauskonzert am 14.02.) Audioaufnahmen mache und später stelle ich fest, dass ich alles verwerfen kann.

edit: Zitat "begradigt"
 
Zuletzt bearbeitet:
...Der rechte Kanal ist recht deutlich übersteuert. :-(...
So deutlich finde ich es nicht. Da kann ja auch die unterschiedliche Position der Mikrofone und das unterschiedliche Anschlagsverhalten links und rechts eine Rolle spielen. Bei Positionen dicht an den Saiten spielt das vermutlich eine Rolle.
Marlene, meinem Eindruck nach kann man das noch lauter spielen, Du müßtest dann also die Aussteuerung noch weiter reduzieren. Ich hatte mal gesagt, daß man mit 50% probieren sollte, wußte aber nicht, daß Du die Mikrofone dicht an den Saiten vorziehst. Ich habe 50% benutzt, das ist für wirklich laute Stellen selbst außerhalb des Flügels auch noch etwas zu hoch.

Edit: Leg Dir das Zoom in Sichtweite, wenn Du in die Tasten haust, bevor die Aufnahme startet. Dann dürfen die Ausschläge nur bis ca 3/4 des Bereichs gehen. Oder noch etwas weniger, wenn Du bedenkst, daß andere lauter spielen können.
 
Es gibt schon schon recht deutliches Clipping im rechten Kanal, und optische Begutachtung der Wellenform bestätigt den Höreindruck. :-|

@Marlene: also, am sichersten schließt du eine Übersteuerung dadurch aus, dass du bei der Aufnahme einen Hauch "zu tief" zielst. Das dürfte sich durch Regulierung im H4n schon erledigen lassen. :-)

Ich persönlich ziele grob auf -6dB, das entspricht einer Vollaussteuerung von etwa 50% auf einer linearen Skala. Ganz ohne Korrektur nach der Aufnahme wirst du vermutlich nicht auskommen, aber schneiden musst du ja sowieso, und den Maximal-Pegel der Gesamtaufnahme dann auf beispielsweise -3dB einzuregeln, ist in Audacity nur ein Klick mehr.

Ein paar Vergleichswerte, falls sie nützlich sind:
  • 0dB: 100% (Maximalausschlag)
  • -3dB: 70%
  • -6dB: 50%
  • -10dB: 30%
  • -20dB: 10%
 
Ich dachte ich würde mehr/vollere Bässe bekommen, wenn ich das rechte Mikro näher über den Basssaiten positioniere. Wegen des Deckels geht es nicht höher, es ist 26 cm über den Saiten. Wegen der Niere könnte ich hier also weiter weg mit dem Mikro und es in Richtung Bässe ausrichten?

Das Mikro über dem Diskant ist 45 cm über den Saiten. Eigentlich klar, dass rechts lauter ist. Das hätte mir selber klar sein müssen, als ich die Mikros aufgestellt habe.

Vielleicht sollte ich doch besser AB nehmen, da ist der Abstand der Mikros ziemlich identisch.

H4n in Sichtweite? Mal sehen wie ich das anstelle…

Ich hab' den Faden nur mal kurz überflogen und bin heilfroh, dass ich keinerlei Interesse daran habe, mich selbst aufzunehmen.

Allmählich verstehe ich immer mehr, was Mick meint. :konfus::dizzy:

Andererseits muss er sich doch nicht aufnehmen. Das besorgt in zehn Jahren ein Tonstudio, wenn es eine CD von Mick aufnimmt. ;-)
 
Und was sagt mir das? Ist das rechte Mikrofon zu nah über den Bässen (höher geht nicht wegen Deckel)? Wie kann man denn eine solche Übersteuerung ausschließen oder schon bei der Aufnahme feststellen (am Ausschlag)?

Es wäre schade, wenn ich am 25.10. (und beim Hauskonzert am 14.02.) Audioaufnahmen mache und später stelle ich fest, dass ich alles verwerfen kann.

edit: Zitat "begradigt"

Liebe Marlene

Eigentlich brauchst Du beim Aufnehmen nur freie sicht auf das Zoom. Die Mikrofontasten flackern, wenn das Signal übersteuert ist. bei mir war eine Fernbedienung dabei. da gibt es zusätzlich eine gelbe und eine rote Leuchtdiode. die gelbe leuchtet, wenn -6db überschritten wird, die rote wenn das Signal übersteuert ist.

ich gehe dann mit der Empfindlichkeit so lange runter, bis die Warnleuchten nicht mehr angehen.

Liebe Grüße
Gernot
 
Nachtrag: Die Empfindlichkeit lässt sich für jeden Mikrofonkanal separat einstellen. den jeweiligen Mic-Knop drücken, dann wird der Rec-Level für diesen Kanal angezeigt und dann kann man die Empfindlichkeit für das angeschlossene Mikro verändern. Du musst also nicht ständig die Mikro-Position verändern.

Liebe Grüße
Gernot
 
So, was habe ich jetzt gemacht:

Zuerst die "Mickey-Mouse-Ohren" aus dem Baumarkt aufgesetzt. Dann mit zwei Küchenrollen die Tasten "bearbeitet".

50 %, beide Mic-Leuchten flackern. Also 40 %, beide flackern. 30 % und nur noch rechts flackert beim Traktieren der Tasten in der Mittellage. Aber ein Druck auf die Mic-Taste 2 (die geflackert hat) hat keine sichtbare Möglichkeit eröffnet irgendwas einzustellen. Wie geht das, was habe ich falsch gemacht oder übersehen?

Die Mikrofone sind jetzt fast gleich hoch, ca. 45 cm über den Saiten.

Aber was ist, wenn jetzt jemand ein wundervolles pp spielt? Das hört man dann nicht mehr, wenn vorher Tschaikowski's b-moll Klavierkonzert dran war?
 

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