In einem anderen Thread ging es darum, ob man Töne einzeln gestalten kann/soll, oder ob man nicht besser alles in einem Aufwasch durchzieht, ohne viel zu denken - vielleicht sogar ganz ohne zu denken.
Dann gings darum, ob man zufällig gewählte einzelne Töne in einem schnellen Lauf akzentuieren kann.
jetzt, lieber Haydnspaß, verstehe ich ganz und gar nichts mehr... Deine drei Notenbeispiele also haben irgendwas damit zu tun, dass man in in irgendwelchen schnellen Passagen irgendwelche Töne hervorheben kann??? Damit haben Deine drei Exempel schlicht gar nichts zu tun.
(wozu sollte man eigentlich sowas sinnloses tun? ist es gottgefällig? oder ein Zeichen von brillanter musikalischer Befähigung? selbstredend kann man irgendwelche "zufällig gewählten" ((schöne Formulierung...)) Töne hervorheben, z.B. könnte man auch in einer frühklassischen Sonate in der Hauptstimme jeden 17ten Ton abzählen und sfff betonen, tolle Sache, nur: cui bono? ersichtlich ist sowas nichts anderes als Quatsch)
ebensowenig verstehe ich Deinen polemischen Unterton ("in einem Aufwasch", "ohne viel zu denken - vielleicht sogar ganz ohne zu denken"). ich glaube nicht, dass hier "ohne zu denken" diskutiert wird, ich glaube auch nicht, dass hier alle "ohne zu denken" üben und spielen (wozu werden denn Fragen gestellt?), ich glaube auch nicht, dass hier irgendwer alles in einem Aufwasch runternudeln will - und am wenigsten glaube ich, dass das Denken einzig von Dir gepachtet ist.
"in einem anderem Thread" ging es ums "loslassen", und allmählich bewegte sich die Diskussion dahin, dieses am Beispiel der Ausführung sehr schneller Passagen zu erörtern, und das duchaus kontrovers - und das geschah mit vielen teils informativen teils erheiternden Beiträgen.
ich verstehe nicht, was das soll: ohne es zu kennzeichnen, beziehst Du Dich auf ein anderes Thema, bringst sonderbarerweise Notenbeispiele, die nichts damit zu tun haben, und dann paraphrasierst Du aus dem Zusammenhang gerissene Formulierungen aus besagtem anderen Thema mit polemischem Unterton...
ehrlich gesagt: das einzige, was hier ganz witzig ist, ist das Chopins op.25 Nr.12 entlehnte Beispiel (übrigens eine motorische Übung, welche dort die Hemmung überwinden helfen kann, sich vor den Oktavversetzungen zu fürchten)
WENN es hier mal um rhythmische Artikulation gehen sollte (nicht um wahllose Betonungen), werde ich gerne weiterlesen und vielleicht fällt mir auch was zum Thema der Überschrift ein - wenn es um einen "anderen Thread" geht, sollte das hier wohl dort hineingestopft werden (wozu auf zwei Fahrbahnen fahren)
Gruß, Rolf