Physikalisch ist es einfach,
a- zur Erhöhung der Resonanzfrequenz eine partiale Versteifung des Resobodens zu machen (zusätzliche Rippen), oder
b- die Resonanz-Frequenz abzusenken,
b1- ihn partial zu schwächen (dünner schleifen, z.B. Pat. Billhuber, Steinway, Diaphragm. Soundboard), oder
b2- indem man die Masse lokal anhebe.
Hier: dieses letztere. Das Schwingungsverhalten zu beeinflussen.
"Fragen Sie ihren Klavierbauer!"
...tja jaa...
Denn GENAU DA liegt das Knowhow, und nicht darin, einen Lokalmasse-behafteten Schwingungstilger zu fertigen. Das ENTSCHEIDENDE ist die Kenntnis, die Expertise, WO und mit WELCHEN Mitteln am Resoboden WIE einzugreifen wäre.
Leute des Kenntnisreichtums Del Fandrich dürfte es jedoch keine zwanzig auf diesem einen schönen blauen Planeten mit den sieben Milliarden Menschen geben.
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Fertigungsaufwand vs. Preis:
Dunnerschlachch...
Sagt da der westfälische Metallbearbeiter. Habe das jetzt arbeitsvorbereitungstechnisch nicht ganz genau durchkalkuliert, aber der Sägeschnitt dürfte in 2-2.5 min erledigt sein, oder besser noch von der Stange zu arbeiten. Das reine Drehteil ist in unter 45 sec von der CNC. Anstechen, anfasen beiderseits, abstechen.
Dann bissl Schlitz fräsen, Gewinde schneiden...
Also eine pfiffig ausgefeilte Index GSC 65 macht das tutto completti mit vier Achsen Drehwerkzeugen und zweiachsen-angetriebenen Bohr- und Fräswerkzeugen in unter 8 Minuten, so denn der Außendurchmesser 65-70mm nicht überschritte, dann geht das von der Sechs-Meter-Stange zu machen, diese hinten ins Futter des Stangenapparates reinschieben, Gnöbbscher dricke und laufen lassen.
NB Teil OT Ich habe mal vor langen Jahren eine schwäbische Index GSC65 gekauft und inbetriebgenommen. Dürfte heute eventuell noch bei ehemals Sitzmann und Heinlein, heute ein US-Werkzeughersteller, im fränkischen Lichtenau stehen... Oder längst schon gegen ein neues Modell, Mazak, Yamazaki? , ersetzt sein.
An den Teilen hinterher noch uU einen Sägeschnitt, wenn den die Index nicht auch gleich hartmetall-schlitzfräst, und einen Studiker (oder den Staplerfahrer oder den, der sonst das Lager fegt) die Schrauben lose reinstecken machen.
Also entstehen in der Stunde min 9 Stück, Stundensatz 140,- Euro, Herstellkosten ohne Material also 16,- Euroni max max. Wahrscheinlich nur die Hälfte, müsste es mal in EXAPT übungshalber durchproggen...
Der Rest: Marketing-und Vertriebskosten, Werbung, Ertrag, Kappedahl-Renn-Dittsche.