Reichen für Songwriting/Komposition Grundkenntnisse in Harmonielehre oder wie viel Wissen sollte man haben, um selbst Pop-Musik zu schreiben?

Da muss man auch nochmal die Märkte differenziert betrachten. Jemand wie Ed Sheeran hätte in Deutschland keine so große Chance bekommen wie im britischen Raum. Der deutsche Popmarktngilt als extrem konservativ: bloß kein Risiko aufgrund eines speziellen Äußeren.

Ed Sheeran aber ist zum Beispiel für mich sehr gute Popmusik. Ja, Deutschland kannst du, was gute Popmusik angeht, eh vergessen. Die guten oder sagen wir "großen", kommerziell erfolgreichen Plattenfirmen für Popularmusik sind in den USA und Großbritannien hauptsächlich.
 
Da muss man auch nochmal die Märkte differenziert betrachten. Jemand wie Ed Sheeran hätte in Deutschland keine so große Chance bekommen wie im britischen Raum. Der deutsche Popmarktngilt als extrem konservativ: bloß kein Risiko aufgrund eines speziellen Äußeren.

Die meiste deutsche Popmusik ist einfach nur peinlich, ja Die Ärzte teilweise haben noch gute Texte zumindest.
 
Ed Sheeran aber ist zum Beispiel für mich sehr gute Popmusik. Ja, Deutschland kannst du, was gute Popmusik angeht, eh vergessen. Die guten oder sagen wir "großen", kommerziell erfolgreichen Plattenfirmen für Popularmusik sind in den USA und Großbritannien hauptsächlich.
Adele hat auch eine sehr gute natürliche Stimme und Amy Winehouse natürlich, wenn sie nüchtern war.
 
Versuchst du zu trollen?

Es geht nicht um Autotune zur subtilen Korrektur von Unzulänglichkeiten, sondern als offensichtlichen Effekt.

Ja, ich weiß, dass Autotune sehr viel eingesetzt wird, vor allem auch in der Rap-Musik, im Deutschrap heutzutage hört man den Autotune auch voll raus, aber ich mag deutsche Rap-Musik generell nicht.
 
Zurück zur Ursprungsfrage von @tonkunst_9 - Mir fällt das ein Spruch von Keith Richards ein:

Solos come and go, riffs last forever

Viele erfolgreiche (Rock-)Songs haben genau das: Ein sofort erkennbares prägnantes Riff. Aber das muss man erstmal hinbekommen.
 
Zurück zur Ursprungsfrage von @tonkunst_9 - Mir fällt das ein Spruch von Keith Richards ein:

Solos come and go, riffs last forever

Viele erfolgreiche (Rock-)Songs haben genau das: Ein sofort erkennbares prägnantes Riff. Aber das muss man erstmal hinbekommen.

Ja stimmt, so wie das Bass-Riff bei "Another one bites the dust" von Queen.
 
So ist es - weniger frustrierend ist es sicher allemal ;-) . Aber ich wüsste auch nicht, dass die persönliche Lebensführung von irgendjemandem hier Thema wäre.

Was muss ich wissen und können, um mit meiner Musik/meinen Songs "gut" oder gar "kommerziell erfolgreich" zu sein? Das streben sicher mehr oder weniger alle an, die auf professioneller Basis Musik machen, was manche Reaktion auf solche und ähnliche Fragestellungen vielleicht auch ein Stück weit erklärt. Letzteres dürfte aber auch nicht unbedingt an Ersteres geknüpft sein (oder was ist an Bierzelthymnen wie "Layla" eigentlich qualitativ so herausragend...?) Wenn es dagegen um Ersteres, also um Qualität (ob nun im Songwriting oder sonstwie) geht, lautet die Antwort wohl stets lapidar: sein Bestmögliches. -



Hier wurde mit der Melodie von Layla Satire zum Nachdenken gemacht und das auf kreative Art und Weise.
 
Reichen für Songwriting/Komposition Grundkenntnisse in Harmonielehre oder wie viel Wissen sollte man haben, um selbst Pop-Musik zu schreiben?
Immer wieder schreiben auch Leute gute Pop-Songs, die kein Musikstudium absolviert haben.
Also von daher, wie viel sollte man wissen, um "gute" Popmusik zu schreiben, die kommerziell erfolgreich werden könnte?
Oft entscheidet ja sowieso die Vermarktung und Hülle, ob ein Song erfolgreich wird oder nicht.
Oder eben, wie viel Reichweite vor allem das Produktionslabel hat, bei dem man den Song aufnimmt.
Gab/gibt da zwei so Jungs, Paul und John, die haben "gute Pop-Songs" geschrieben, ganz ohne Musikstudium.
 
Eigentlich braucht man gar keine Kenntnisse, außer denjenigen, wie man mit KI umgeht.

Ein Kollege (bzw. dessen Sohn) hat der KI den Stil Funk vorgegeben und den Text von seiner Homepage eingefügt. Und schon kam das hier dabei heraus. Und da stehen wir ja erst am Anfang. In ein paar Jahren werden wir noch ganz andere Sachen zu hören und sehen bekommen:



Man muss übrigens nicht bei Facebook angemeldet sein, um das hören zu können.
 

Wie gesagt: das ist erst der Anfang, da geht noch viel mehr. Und wenn es um kommerziellen Aspekt geht, dürfte KI demnächst noch erfolgreicher werden. Denn die sucht ja nach Mustern und Wahrscheinlichkeiten und analysiert erfolgreiche Songs, um dann etwas ähnliches zu machen. Sozusagen die Simulation von Kreativität.
 
Bei AI ist aktuell sehr viel Hype dabei, und meine persönliche Meinung ist, dass die Möglichkeiten in der Musik überschätzt werden. Ich warte entspannt, bis AI mal etwas generiert, was an die Qualität des folgenden Beispiels heranreicht:

 
Das kommt drauf an: wie viel möchtest Du verdienen?
Also ich würde ja gerne der legitime Nachfolger von Quincey Jones werden und würde auch nur die Hälfte nehmen von dem, was er bei seinen Produktionen verdient hat ;-) - mich fragt trotzdem keiner.

Im Ernst gesprochen: Es ist doch Senecas gute alte Definition von Glück, die hier auch zutrifft: Vorbereitung (= handwerklich gutes Können) muss auf Gelegenheit (= connections zu entsprechenden interessierten Kreisen) treffen. Der Verdienst ergibt sich dann von selbst.
 
Mir fällt gerade ein, dass ich vor einigen Monaten einren ZEIT-Artikel gelesen habe, der sich mit der Frage "Wie entsteht ein Hit?" beschäftigt.


Es gibt eine Bezahlschranke. Bin ich befugt, den Text als Anhang hier einzustellen?
 
Man muss schon einen gewissen Stil prägen und der ist halt immer irgendwie neu. Sonst hat man ihn nicht geprägt und KI kann das bald auch. Z.B. Chinn&Chapman oder die Jungs von Abba oder, oder...
 

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