Raumakustik Steinway Z114

Ich empfinde fast alle akustischen Klaviere /Flügel als verstimmt.
Auch viele Einspielungen im Internet oder hier.
Daher habe ich mich für Digital entschieden.
@Henry hat irgendwo “für Elise“ eingespielt, das fand ich ein ausgezeichnetes Klavier super sauber für meine Ohren gestimmt.
Aber Henry ist leider nicht mein Nachbar der dann wöchentlich mein Klavier stimmen müsste :007::010::026:
OK, das ist natürlich nochmal eine neue Sicht.
Ich lasse mich mal überraschen, was nächsten Donnerstag herauskommt. Jedenfalls ist die Reise noch nicht zu Ende.
Komischerweise empfinde ich diese Störung bei dem Yamaha-Klavier in der Musikschule nicht.
Allerdings stehe ich dort immer unter Stress, aber beim Probespielen in den Musikhäusern auch.
Vielleicht hat es doch etwas mit Klavier-und Raumklang zu tun.
Es bleibt mir weiterhin ein Rätsel 🤔
 
Darum stimme ich meinen Flügel selber. Die Töne müssen ohne Schwebungen sein. Sonst kriege ich die Krise.
 
Mich hat das Essgeräusch meines Vaters extrem gestört. Weil er immer eingeatmet hat wenn er einen Löffel Suppe in den Mund gesteckt hat. Und dann stören mich Luftgeräusche, die bei engen Nasennebenhölen entstehen. Besonders wenn ich mit inEar spiele und die anderen Musiker zu nah an ihren Mikrofonen stehen wenn sie grade nicht singen. Ich glaube nicht, dass das bei mir schon Misophonie ist; aber ich kanns zumindest nachvollziehen.
 
Mich hat das Essgeräusch meines Vaters extrem gestört. Weil er immer eingeatmet hat wenn er einen Löffel Suppe in den Mund gesteckt hat. Und dann stören mich Luftgeräusche, die bei engen Nasennebenhölen entstehen. Besonders wenn ich mit inEar spiele und die anderen Musiker zu nah an ihren Mikrofonen stehen wenn sie grade nicht singen. Ich glaube nicht, dass das bei mir schon Misophonie ist; aber ich kanns zumindest nachvollziehen.
Ich denke auch, jeder wird irgendein Geräusch haben, was ihn stört.
Solange es keine Einschränkungen im Lebensbereich gibt und man es tolerieren kann, würde ich auch nicht von einer Misophoni oder Geräuschüberempfindlichkeit sprechen.
 
Hallo Zusammen,
hier mein Update zum Termin mit dem nächsten Klavierbauer.
Das Chaos geht weiter 👀.

Das Klavier wurde "nur" gestimmt. Ansonsten konnte er an dem Instrument nichts feststellen, was verändert werden musste.
Ich sollte dann probespielen. Die Stimmung war in Ordnung, aber einzelne Töne springen für mich so heraus, dass ich nicht sauber spielen konnte. Ich war so irritiert. Diese liegen aber nicht im hohen Ton-Bereich, wo man dies erwarten könnte, sondern im mittleren.
Er konnte mir jetzt erstmal nicht helfen, da er das Problem nicht nachvollziehen, also nicht wahrnehmen konnte.

Mit einem Filzstreifen die oberen Töne dämpfen, macht bei diesem Klavier keinen Sinn, da es sowieso schon nicht sehr obertönig ist und dann sehr dumpf klingen würde.
Das obige Problem würde es zudem nicht lösen.

Der Raum in dem das Klavier steht ist von der Aufteilung auch OK. Nicht schallwirked oder so.

Einige sind wir uns darüber, dass der Kleinflügel auch keine Lösung ist, da dort eventuell das gleiche Problem auftreten kann.
Er macht sich nochmal Gedanken, ob er mir irgendwie helfen kann.
Aber im Moment, weiß ich auch nicht weiter.

Muss ich mich doch von einem akustischen Klavier verabschieden?
Im Musikunterricht habe ich nicht das Problem, da dort verschiedene Klaviere stehen, werde ich die anderen mal anspielen. Vielleicht ist der Raum besser ausgelegt.... Fragen über Fragen und keine schöne Lösung in Sicht 🥴😩
 
Hallo Zusammen,
hier mein Update zum Termin mit dem nächsten Klavierbauer.
Das Chaos geht weiter 👀.

Das Klavier wurde "nur" gestimmt. Ansonsten konnte er an dem Instrument nichts feststellen, was verändert werden musste.
Ich sollte dann probespielen. Die Stimmung war in Ordnung, aber einzelne Töne springen für mich so heraus, dass ich nicht sauber spielen konnte. Ich war so irritiert. Diese liegen aber nicht im hohen Ton-Bereich, wo man dies erwarten könnte, sondern im mittleren.
Er konnte mir jetzt erstmal nicht helfen, da er das Problem nicht nachvollziehen, also nicht wahrnehmen konnte.

Mit einem Filzstreifen die oberen Töne dämpfen, macht bei diesem Klavier keinen Sinn, da es sowieso schon nicht sehr obertönig ist und dann sehr dumpf klingen würde.
Das obige Problem würde es zudem nicht lösen.

Der Raum in dem das Klavier steht ist von der Aufteilung auch OK. Nicht schallwirked oder so.

Einige sind wir uns darüber, dass der Kleinflügel auch keine Lösung ist, da dort eventuell das gleiche Problem auftreten kann.
Er macht sich nochmal Gedanken, ob er mir irgendwie helfen kann.
Aber im Moment, weiß ich auch nicht weiter.

Muss ich mich doch von einem akustischen Klavier verabschieden?
Im Musikunterricht habe ich nicht das Problem, da dort verschiedene Klaviere stehen, werde ich die anderen mal anspielen. Vielleicht ist der Raum besser ausgelegt.... Fragen über Fragen und keine schöne Lösung in Sicht 🥴😩
Wurde eine Intonation schon mal in Betracht gezogen?
 
Wurde eine Intonation schon mal in Betracht gezogen?
Die wurde bereits durchgeführt. Danach konnte ich 2 Tage nicht mehr spielen,da ich so irritiert war.

Mein Mann hört die "schlepperden" Töne auch. Es liegt also nicht an mir.....
Warum hört der Stimmer das nicht?

Ich spiel gleich mal eine Tonleiter, vielleicht hört man es raus. Wäre interessant, ob das Klavier an der Stelle einfach nicht ganz rein gestimmt ist... So meine Überlegung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier ein paar Töne... Was sagt ihr?
Ich finde man hört es deutlich.
 

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  • VID_20230324_133507.mp4
    12,5 MB

Ich habe mir jetzt nochmal alle deine Aufnahmen angehört: für mich ist da alles in Ordnung. Dass dein Mann das auch hört könnte daran liegen, dass du ihn evtl. suggestiv auf das Problem hingewiesen hast? Wäre zumindest denkbar.

Du sprichst auch von "scheppern". Ist immer schwierig, mit Worten einen Klangeindruck zu beschreiben. Vor allem wenn Klavierbauer mit Laien kommunizieren. Unter Kollegen ist das schon etwas einfacher. Aber ein Scheppern höre ich da definitiv nicht. Aber wie gesagt: geht vielleicht durch die Aufnahmetechnik unter.

Was auf schlechten Aufnahmen untergehen könnte ist ein gewisses Pfeifen. Wobei der Begriff auch nicht richtig passt. Ein Sirren von gewissen Obertönen. Also das recht hohe Obertöne zu laut sind im Vergleich zum Gesamtton. Es gibt da ein paar Maßnahmen um das wegzubekommen. In erster Linie Hammerscheitel-Ebene auf die Saiten-Ebene anpassen und zusehen, dass die Saiten fest auf dem Steg anliegen. Nachdem man das sichergestellt hat bleibt noch intonieren. Aber da gibt es keine Garantie dafür, dass das auch klappt. Auch echte Könner sind nicht unbedingt in der Lage, durch gezieltes Stechen in den Filz die Lautstärke eines bestimmten Teiltons zu minimieren. Das ist dann eher Versuch und Irrtum. Um ehrlich zu sein: es gibt nur wenige Klaviere, wo alles perfekt ist was das angeht. Und manche Leute sind halt empfindlicher. Ich hatte mal eine Kundin, die bemängelte das Problem bei ihrem Klavier auch. Für mich war das eher belanglos weil kaum wahrnehmbar und im Zusammenhang schon gar nicht. Es stellte sich heraus, dass es bereits das fünfte Klavier war, was sie gekauft hatte und sie mit keinem zufrieden war.

Unterm Strich bleibt für dich die Erkenntnis, dass du evtl. wirklich mit einem Digitalpiano besser bedient wärest.
 
Für mich klingt das vor allem danach, dass du die Töne unterschiedlich stark anschlägst. Der fünfte Ton im Video fällt mir zB auf. Aber der wird auch stärker angeschlagen, da entsteht mehr und anderer Klang. (disclaimer: Laptoplautsprecher, evtl. überhöre ich etwas)
 
Aber wenn ein Digitalpiano dann ein neueres hochwertiges wie z,b, KAWAI nv 5s oder NV10s oder von Yamaha ein entsprechendes Modell.
Und bei deinen Hörproblemen erstmal mieten und sich anrechnen lassen.
Für meine Bedürfnisse ist ein Digitalpiano bestens geeignet. Nie verstimmt ist sehr sehr wichtig.
Nimm deine Aufnahme mit und vergleiche im Geschäft deine Aufnahme mit einem sehr guten Digitalpiano und achte darauf, dass alles auf Werkseinstellung steht.
 
Für mich klingt das vor allem danach, dass du die Töne unterschiedlich stark anschlägst. Der fünfte Ton im Video fällt mir zB auf. Aber der wird auch stärker angeschlagen, da entsteht mehr und anderer Klang. (disclaimer: Laptoplautsprecher, evtl. überhöre ich etwas)
Das kann natürlich passieren, war aber nicht absichtlich.
Beim hochspielen der Töne ist es tatsächlich der 5. Ton, egal in welcher Lautstärke. Beim zweiten der Letzte.
 
Ich habe mir jetzt nochmal alle deine Aufnahmen angehört: für mich ist da alles in Ordnung. Dass dein Mann das auch hört könnte daran liegen, dass du ihn evtl. suggestiv auf das Problem hingewiesen hast? Wäre zumindest denkbar.

Du sprichst auch von "scheppern". Ist immer schwierig, mit Worten einen Klangeindruck zu beschreiben. Vor allem wenn Klavierbauer mit Laien kommunizieren. Unter Kollegen ist das schon etwas einfacher. Aber ein Scheppern höre ich da definitiv nicht. Aber wie gesagt: geht vielleicht durch die Aufnahmetechnik unter.

Was auf schlechten Aufnahmen untergehen könnte ist ein gewisses Pfeifen. Wobei der Begriff auch nicht richtig passt. Ein Sirren von gewissen Obertönen. Also das recht hohe Obertöne zu laut sind im Vergleich zum Gesamtton. Es gibt da ein paar Maßnahmen um das wegzubekommen. In erster Linie Hammerscheitel-Ebene auf die Saiten-Ebene anpassen und zusehen, dass die Saiten fest auf dem Steg anliegen. Nachdem man das sichergestellt hat bleibt noch intonieren. Aber da gibt es keine Garantie dafür, dass das auch klappt. Auch echte Könner sind nicht unbedingt in der Lage, durch gezieltes Stechen in den Filz die Lautstärke eines bestimmten Teiltons zu minimieren. Das ist dann eher Versuch und Irrtum. Um ehrlich zu sein: es gibt nur wenige Klaviere, wo alles perfekt ist was das angeht. Und manche Leute sind halt empfindlicher. Ich hatte mal eine Kundin, die bemängelte das Problem bei ihrem Klavier auch. Für mich war das eher belanglos weil kaum wahrnehmbar und im Zusammenhang schon gar nicht. Es stellte sich heraus, dass es bereits das fünfte Klavier war, was sie gekauft hatte und sie mit keinem zufrieden war.

Unterm Strich bleibt für dich die Erkenntnis, dass du evtl. wirklich mit einem Digitalpiano besser bedient wärest.
Danke für deine ausführliche Rückmeldung, die ist wie immer sehr schlüssig.

Ich gebe dir auch vollkommen Recht, es müsste eine Art Klang-Lexikon geben, in welchem Begriffe definiert sind.
Ein Pfeifen ist es nicht. Für mich klingen diese Töne einfach nicht sauber, im Gegensatz zu den anderen. Da höre ich den klaren Ton. Hier schwingt irgend etwas mit, was den Ton verzerrt.

Das mit den Obertondissonanzen, heißt es glaube ich, habe ich angesprochen, da es öfters im Forum erwähnt wurde. Das trifft auf diese von mir störenden Töne aber nicht zu, da sie sich nicht in den betreffenden Bereichen befinden.

Ich befürchte auch immer mehr, dass ein akustisches Klavier auf Dauer kein Segen sein wird 😪
 
Aber wenn ein Digitalpiano dann ein neueres hochwertiges wie z,b, KAWAI nv 5s oder NV10s oder von Yamaha ein entsprechendes Modell.
Und bei deinen Hörproblemen erstmal mieten und sich anrechnen lassen.
Für meine Bedürfnisse ist ein Digitalpiano bestens geeignet. Nie verstimmt ist sehr sehr wichtig.
Nimm deine Aufnahme mit und vergleiche im Geschäft deine Aufnahme mit einem sehr guten Digitalpiano und achte darauf, dass alles auf Werkseinstellung steht.
Danke für deine Tipps.
Der Stimmer heute war von Yamaha und Kawai und würde, sollte ich mich dafür entscheiden mein jetziges Klavier sowie das Gehörproblem zumindest schon mal kennen.

Das mit der Aufnahme mitnehmen ist trotzdem eine super Idee.

Hast du Erfahrungen mit Hybrid-Pianos. Ich möchte, dass wenn ich mir ein Digitalpiano hole, ich keinen Unterschied merke.
Ich hatte vorher zwei. Eins im Wert vom 6.000 DM, also schon älter und ein günstiges im Wert von 1.000€,als Wiedereinstieg. Fand beide waren kein Vergleich zum akustischen Klavier.
 

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