R. Schumann "Von fremden Menschen und Ländern" - Achtung Anfänger (3)

Hallo!
Lass Dich nicht verunsichern. Hol Dir die Dinge aus den Beiträgen, die Dir weiterhelfen.
Ich würde echt sagen, spiele lieber in der nächsten Zeit einfachere Literatur, bei der Du Dich nicht so aufs Spielen, sondern auf die Fingerhaltung konzentrieren kannst.
Hat sie wirklich noch nie etwas zu Deiner Handhaltung gesagt? Insgesamt kommt sie etwas "überambitioniert" rüber, was Deine Stückeauswahl angeht...
Und dass sie sich - bzw Dich - monatelang an der Sonate facile festbeißt, hmm. Dann doch lieber Tonleiterübungen, und kurze Etüden für (fortgeschrittene) Anfänger üben, wo man ein gutes Erfolgserlebnis hat.

LG Antje
 
Ich finde es toll dass Du was eingestellt hast, kann man sich als blutiger Anfänger auch an Anfängern orientieren :) Wäre schön wenn sich da noch mehr trauen, fand die meisten Kritikpunkte doch recht konstruktiv.

Wie viel am Tag übst Du so in etwa? Also ich werde das Level nach 2 Jahren nicht ganz schaffen denke ich.
Evtl. auch nicht verkehrt sich immer etwas vorzunehmen, was etwas über dem persönlichen Niveau liegt und sich nicht so lang wie ich an Kinderstücken aufzuhalten. Das kann man ja später immer noch verfeinern.

Deine Hand fiel mir auch direkt auf, besonders Mittel/Ringfinger schweben dauerhaft wie kampfbereite Skorpionsstachel über den Tasten, die jederzeit drohen zuzustoßen *g* Die tief nach unten durchhängenden Knöchelgelenke verstärken den Eindruck und sind bestimmt nicht gut für entspannte Finger, wenn ich das versuche nachzumachen.
 

Selten weniger als eine Stunde, eher eineinhalb bis zwei.

Ich teile das aber auf kleinere Brocken auf, mit Pausen zwischen drin. z. Bsp. um sich einen Tee zu machen, die Kids beim Zähneputzen zu beaufsichtigen, der Frau beim Aufräumen zuzuschauen und die kleinen anderen Dinge eben, die ein Haushalt mit sich bringt. ;-):heilig:
 
Da hast du dir die richtigen Tätigkeiten ausgesucht. Falls du nicht ausgelastet bist, kannst du zwischendurch auch noch die Verantwortung tragen.
 
Ich habe gestern das Stück noch einige male für mich allein gespielt und auf Grund Eurer Hinweise sehr auf die Handhaltung geachtet. Wahrscheinlich habe ich das Stück langsamer gespielt, aber mir fiel keine Fingerabspreizung dabei auf. Schau bitte mal hier, ob die Finger ähnlich verkrampft wirken. Danke.
Hallo 40er, bei dem Mignon sieht es besser aus, aber auch da wirkt es verkrampft. Liegt vielleicht auch ein Stück weit an der Anatomie. Deine Arme wirken kräftig und deine Finger sind deswegen möglicherweise auch schnell verspannt.
Probiere Folgendes: Überlege dir, wie du deine Hände und Finger bewegst, wenn du etwas streichelst; ein Kaninchen, den Kopf der Kids, den Rücken deiner Frau. Wie bewegst du deine Hand? Wo sind deine Finger? Um beim Steiche(l)n z.B. eine Haarsträhne mit den Fingern hinter die Ohren zu kämmen, wirst du kaum alle nicht benötigten Finger weit abspreizen oder verspannen. Probiere das Streiche(l)n auch mit den Klaviertasten. Nur die Finger, die Spielen sollen, dürfen ein wenig stärker streichen. Der Rest streichelt weiter.
Das funktioniert jetzt bei den gezeigten Stücken, beim Wilden Reiter klappt das nicht ganz so gut.
 

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