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Alter Tastendrücker
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ein Teil der Antwort. Aber wenn ja, dann verstehe ich sie nicht. Das mit den Griffbildern ist schon klar.Die Unterschiedlichkeit der Tonarten ist aber bis heute gegeben. Wir brauchen alle Tonarten. Die einfachsten Gründe dafür sind beispielsweise:
die absolute Tonhöhe (mit Geige können wir kein kleines Fis spielen ohne umzustimmen, Sänger haben einen bestimmten Stimmumfang, ... Farbe und Helligkeit des Klangs, eine Quarte oder mehr höher oder tiefer hört man auch als Nichtabsoluthörer).
Dann spielen Griffbilder auf den meisten Instrumenten eine Rolle (leere Saiten auf Streichinstrumenten, angenehm oder unangenehm zu intonierende Töne besonders bei Bläsern) . Auf dem Klavier fühlt sich ein Fis-Dur Dreiklang anders an als einer in As-Dur oder C-Dur. Die Vorliebe der Klavierromantiker für Tonarten hat nicht nur Gründe in der Höhe einer Tonart sondern auch in den Griffbildern.
Dann spielen insbesondere bei Instrumenten mit nicht festgelegten Tönhöhen auch tatsächliche kleine Anpassungen an vortemperierte Stimmsysteme eine Rolle und es gibt auch noch eine nicht von der Intervallstruktur abhängige Tonarten-Charakteristik. (Fis-Dur hat eine ganz andere Ausstrahlung als Ges-Dur)
Aber wenn bei einer gleichstufig temperierten Stimmung, und das ist doch heute üblich (?), jede Oktave aus 12 gleich großen Halbtonschritten von 100 Cent besteht, dann können die Tonarten doch gar keine unterschiedlichen Charaktere besitzen, oder (vom Farbenhören evtl. mal abgesehen)?
Eigentlich schon. Zumindest werden gleiche Intervalle möglichst gleichstufig und damit gleichschwebend gestimmt*. Allerdings schweben unterschiedliche Intervalle auch unterschiedlich.Dann ist die übliche Stimmung heute also eine andere als gleichschwebend?
Auch Leute nicht mit einem absoluten Gehör?. Kenne jemand, der kann das 440er a fast genau aus dem Kopf anstimmen.
Aber eben, dass ich die natürlichen Obertöne, die sich in den genetisch vererbten, verewigten Synapsenverzweigungen wahrscheinlich seit tausenden von Jahren zeigen,

Ja, alleine die Chorreinheit kann sehr unterschiedlich ausfallen.Mir ikommt mein Instrument direkt nach dem Stimmen immer etwas leblos und kalt vor, nach einigen Tagen fühle ich mich wohler.
Furchtbar, was da mit den Fächern PH und M gemacht wird.
die Tonleiter und deren Umsetzung hat einen "Geburtsfehler" und mit dem muss man leben.![]()
@mick gottlob hat sich der Giuseppe für ätherisch sanftes Ges-Dur anstatt für Skrjabins grell leuchtendes Fis-Dur entschieden - nicht auszudenken, was für ein Gekreisch ansonsten die Nilkrokodile molestieren würdeDass Verdi seine Aida in Ges-Dur enden lässt, hat auch damit zu tun.



aber sich diese nicht automatisch mithilfe der geometrischen Reihe [a*b^(1/12)] teilen lässt, so dass die Teile den natürlichen Obertönen (exakt) gleichen.