Ich stimme absolut zu, das Thema Missbrauch in der Kirche ist wichtig und darf nicht verschwiegen werden.
Selbstverständlich ist der Missbrauch innerhalb der Kirche auch Machtmissbrauch und Vertrauensbruch der übelsten Sorte, gedeckt von den Oberen.
Aber ich meine, man kann das trennen von der Pianistin Jin Ju und ihrem Spiel. Mir wäre es lieb, wenn wir uns darauf konzentrieren könnten.
Obige Diskussion sprengt hier absolut den Rahmen.
Leider nicht - obige Diskussion sprengt gar keinen Rahmen: weder hier, noch sonstwo:
Ad 1.) Destenay schrieb:
fuer Eure Meinung vielen Dank
Cordialement
Destenay
Statt es nun dabei zu belassen, und sich an seine eignen Vorgaben zu halten -
nämlich mir (und sei es lediglich stillschweigend) für meine Meinung zu danken -
stattdessen also fängt Destenay selbst an, zu diskutieren:
Ich bin nicht Katholisch, habe mir ueber diesen Satz auch gedanken gemacht ! trotz allem kann man den Papst nicht als Kindeschaender bezeichnen, dass waere das
selbe, wenn ein Sohn einer Familie irgendwelche schrecklichen Taten begeht und man wuerde die Familie ausgrenzen. Besser Wisser finden dann immer wieder einen psycholgischen hinter Grund und suchen den Fehler gegebenenfalls in der Familie.
Im Weiteren entspinnt sich eine Diskussion, an der sich mehrere Leute beteiligen, und die
-
der vogegebenen Struktur dieses Forums notwendig folgend - gar nicht anders zu haben ist:
es ist, wie immer,
ein Faden: das ist die hier gewählte Darstellungsweise;
andre wären sowohl denk- als auch machbar - das steht jetzt aber nicht zur Debatte.
Ad 2.) Wenn Jin Ju einerseits mit dem Orchester des BBC auftritt, andrerseits das, was
dieser Sender seit Jahren an vorbildlicher Arbeit leistet, glaubt, konterkarieren zu müssen -
dann ist das ihre Sache.
Meine Sache ist es, dazu eine Meinung zu haben, und die gegebenenfalls auch zu sagen -
zumal dann, wenn ich, wie alle andern auch, darum gebeten wurde.
Nun herzugehen, und wie im Märchen vom Aschenputtel zu sagen:
Die Guten ins Töpfchen - die Schlechten ins Kröpfchen
ist schon ein bissel arg scheinheilig.
Jeden Tag kann jeder Mensch sich aufs Neue entscheiden:
fürs Gute - oder eben auch fürs Schlechte.
Das ist - by the way - eine der wesentlichen Sachen beim Klavierspielen.
gruß
stephan