P
Perdita
Guest
Wieder einmal geht es um den KL meiner Tochter, diesmal allerdings leider im Negativen. Bisher war das Lehrer-Schüler-Verhältnis da meinem Eindruck nach ja recht gut (meine Tochter wollte sogar mich überreden, bei ihm Unterricht zu nehmen); noch Anfang des Schuljahres wurde sie in meiner Gegenwart hoch gelobt, weil sie ihr derzeitiges Stück - eine Sonatine von Kuhlau - ja soo gut kann. Heute allerdings - erzählte sie mir - bekam sie um die Ohren gehauen, sie spiele "kotzmäßig" (wörtlich zitiert). Und so ähnlich geht das wohl schon seit einigen Wochen.-
Nun halte ich meine Tochter auch nicht für ein Wunderkind; dass sie leider auch oft unkonzentriert und zappelig ist, sich nicht gerne anstrengt und auch beim Klavierspielen das Stück oft schlampig und ungenau und ohne musikalische Phrasierung herunterleiert und überhaupt schnell fertig sein will mit dem Üben fällt mir auch auf. (Sie spielt es allerdings auch schon seit vielen Wochen.) Sie ist schwer dazu zu bringen, bei der Sache zu bleiben. Das ist nun allerdings auch nichts Neues, und vielleicht ist das auch nicht so sehr der entscheidende Punkt. Ob sie nun gut oder schlecht spielt, ich möchte vor allem, dass ihr die Freude am Klavierspielen - die sie wie sie sagt immer noch hat - nicht durch so etwas verdorben wird. Durch Beschimpfungen und Beleidigungen wird mit Sicherheit jedenfalls auch nichts besser; ich finde, so etwas ist auch eine pädagogische Bankrotterklärung. Und meine Tochter ist auch sehr empfindlich und extrem in ihren Gefühlsäußerungen und Stimmungsschwankungen.
Was denkt Ihr, sollte ich mit dem Lehrer sprechen, bevor das hier noch ganz den Bach runter geht? Einen Wechsel erwägen? Meinen eigenen KL etwa kenne ich als einen sehr gelassenen, geduldigen, freundlichen Menschen.
Nun halte ich meine Tochter auch nicht für ein Wunderkind; dass sie leider auch oft unkonzentriert und zappelig ist, sich nicht gerne anstrengt und auch beim Klavierspielen das Stück oft schlampig und ungenau und ohne musikalische Phrasierung herunterleiert und überhaupt schnell fertig sein will mit dem Üben fällt mir auch auf. (Sie spielt es allerdings auch schon seit vielen Wochen.) Sie ist schwer dazu zu bringen, bei der Sache zu bleiben. Das ist nun allerdings auch nichts Neues, und vielleicht ist das auch nicht so sehr der entscheidende Punkt. Ob sie nun gut oder schlecht spielt, ich möchte vor allem, dass ihr die Freude am Klavierspielen - die sie wie sie sagt immer noch hat - nicht durch so etwas verdorben wird. Durch Beschimpfungen und Beleidigungen wird mit Sicherheit jedenfalls auch nichts besser; ich finde, so etwas ist auch eine pädagogische Bankrotterklärung. Und meine Tochter ist auch sehr empfindlich und extrem in ihren Gefühlsäußerungen und Stimmungsschwankungen.
Was denkt Ihr, sollte ich mit dem Lehrer sprechen, bevor das hier noch ganz den Bach runter geht? Einen Wechsel erwägen? Meinen eigenen KL etwa kenne ich als einen sehr gelassenen, geduldigen, freundlichen Menschen.
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: