Verrätst Du mir noch, warum die alten Hämmer erst erneuert und dann wieder gegen alte getauscht wurden, oder gibt es dazu schon einen Faden?
Klar. Ich hatte den D-Flügel als generalsaniert gekauft, inclu also neuen Hämmern, und mit den Fehlern mit der Reibung und dem viel zu vielen Blei in den Tasten... Ahnungslos, wie ich damals war.
Weil ich aber wusste, dass der Klavierbauer dort a- mir eine wundervolle Klanganlage hinstellte, und b-seiner Lady versprochen hatte, dass die beiden von meiner Kohle auf Kreuzfahrt gehen, wollte ich den Mann nicht gewährleistunghalber in Anspruch nehmen.
Mechanik war wohl einfach nicht so sehr sein Ding..., Aber für die Klanganlage bin ich ihm heute noch dankbar. Und für das Ambiente, und für die mehreren wirklich einzigartigen Erfahrungen, solch ein giga Teil zu übernehmen.
Dann kam ich auf die Idee, selber zu bauen..., und kaufte mir die Spielzeuge, noch paar Spielsachen mehr, probierte, und kam nicht weiter. Dann ließ ich meinen Macher machen. Das, was ich wollte, wollte er erst sehr lange nicht, aber das, was er vorweg tat, war schon allererste Sahne.Er hatte die Reibung rausgenommen, hier zwei Tage Arbeit darauf verballert, hat mich ca. 1.700 gekostet, so what. Das konnte ich verschmerzen , auch und in Angesicht des Kurses, den ich gezahlt hatte. Wo mir (Käufer und Verkäufer von z.B. ca. 70 Fahrzeugen u.v.a.) klar war, das isses nicht, da kommt noch wat...
So kam das.
Also in Kürze - die neuen Hämmer waren mir zu schwer.
Ich hatte per Kontakten bei PIANOWORLD.COM/FORUM erfahren, dass damals die Hämmer auch der Konzerter noch leichter waren, und mir dann bei passiger Gelegenheit gleich mal paar uralte Hammersätze eingefangen, die wohl in Queens beim Sanieren "wie dorten gewöhnlich" achtlos in die Tonne gekommen waren, wegen Grünspan, und nicht, weil sie viel gespielt worden wären. Die hatte ich mir schon mal sichergestellt, traute mich dann aber nicht selber, daraus eine Mech zu bauen.
Geschrieben habe ich in den vergangenen Jahren seit Januar 2010 immer mal bissel darüber. Allerdings auch viel Stuss. Teils wirkt der noch heute nach. Mir isses egalo, ich bin ein alter Mann, mit den Jahren und Jahrzehnten wird einem der Ruf immer unwichtiger. Ich habe hier nicht nur Freunde, klar. Nicht jeder kann wechseln, wenn ein überglücklicher alter Mann von seinen Freuden erzählte, die er sich fünfstellig einkaufen gegangen war.