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Frei nach einem legendären Kanzler-Ausspruch zählt nur, was hinten rauskommt. Der Vorgang, musikalische Vorgaben eigenhändig als Notentext zu fixieren, ist nicht nur in Jazz und Popularmusik nicht die einzige Möglichkeit sich mitzuteilen. Vielfältige Formen der "Arbeitsteilung", dass z.B. Komponist und Arrangeur nicht derselbe sein müssen, sind gang und gäbe und sagen überhaupt nichts über die künstlerische Qualität des Vorgestellten aus.@Peter
Quellen: Tante Wiki und ABBA Forum, diverse Interview etc. etc. OK Andersson konnte u.U. was .... Tatsache ist, dokumentiert wurde das ganze erst bei dem Musical-Entstehung. Kann sein, dass da vorher was notier wurde, nur stellt sich die Frage wie? Das alles durch ABBA notiert wurde, ist schlicht nicht korrekt.
Selbst im Zentralbereich des akribisch fixierten Notentexts, nämlich auf dem "klassischen" Musiksektor wird längst nicht alles eigenhändig erfasst, ob es nun die ersten kompositorischen Resultate Wolfgang Amadeus Mozarts (die der Vater in Noten festgehalten hat) oder nach Schallplatte aufgeschriebene Orgelimprovisationen von Louis Vierne sind. Und wer Klavierwerke von Giacinto Scelsi oder Leo Ornstein einstudiert, nimmt vermutlich keinen Anstoß an der Tatsache, dass die Notentexte von fremder Hand transkribiert wurden, nachdem der Komponist sein Stück auf einem Tonträger eingespielt hat, ohne selbst die Noten niederzuschreiben. Allenfalls könnte man noch über mögliche Veränderungen durch den Niederschreibenden philosophieren - sofern man das für unbedingt erforderlich hält, soll ja vorkommen...!
LG von Rheinkultur