Nervt euch Lang Langs Rumgekasper auch?

[Dreiklang]

Es ist Borniertheit.

ich kann vielleicht versuchen, es anders zu erklären: die wenigsten Aufnahmen/Interpretationen sind doch "exzellent", und hat man mal eine solche gefunden, gibt's auch nichts, was an dieser großartig anders zu machen oder zu verbessern wäre... sonst wäre sie wohl kaum exzellent.

Daß alle Interpretationen aller berühmten Pianisten musikalisch gleichwertig wären, ist ein Irrtum ;)

Man kann sich mit den Unterschieden zwischen Interpretationen und den verschiedenen Sicht- und Darstellungsweisen bzgl. einer Komposition befassen - oder auch nicht, und lieber nach Musik suchen, bei der Frau Musica entspannt lächelt, anstatt mit steinerner Mine zuzuschauen, was denn da so getrieben wird...

Das klingt vielleicht alles etwas hart, aber so erlebe ich eben Musik.

Und eine exzellente Interpretation liefert auch ein phantastisches Bild bzw. eine phantastische Darstellung einer Komposition. Genaugenommen eine Darstellung, die kaum zu überbieten ist, und zu der man eine Zweite gar nicht mehr braucht.

 

[kreisleriana]

ui ui ui. was das wieder für ein Faden geworden ist.

nur ganz kurz, dann könnt ihr ja wieder weiter streiten, zur Eingangsfrage zum "Gehampel".

Es gibt Pianisten wie Gilels,Rubinstein Horowitz,Michelangeli, die saßen wie Marmorstatuen, bei Gilels hatte man mitunter das Gefühl,ihn gehe das alles nur auf die Nerven, so grantig schaute der drein, aber da gibt es schon auch sehr bedeutende Pianisten , ohne jetzt gleich eine Diskussion starten zu wollen, ob die gleich gut waren, wie Oleg Maisenberg oder den exzentrischen Gould, die sich eben recht stark bewegten oder wie diese beiden dazu (falsch) sangen oder schnauften.
Trifonovs lebhafte Gesten stehen sehr im Einklang zur Musik, bei Lang Lang kann man das oft überhaupt nicht nachvollziehen .

Trotzdem würde ich daraus kein so riesiges Thema machen, wenn die Musik, die der Künstler aus dem Flügel holt, von erlesener Schönheit ist, dann mag er eine Stautue wie Michelangeli sein oder ein schnaufender Entrückter wie Oleg Maisenberg, das künstlerische Ergebnis zählt doch nur.

 

[Steinbock44]

@Peter
Quellen: Tante Wiki und ABBA Forum, diverse Interview etc. etc. OK Andersson konnte u.U. was .... Tatsache ist, dokumentiert wurde das ganze erst bei dem Musical-Entstehung. Kann sein, dass da vorher was notier wurde, nur stellt sich die Frage wie? Das alles durch ABBA notiert wurde, ist schlicht nicht korrekt.

Gerücht, das Björn keine Noten lesen/schreiben kann? - Björn Ulvaeus - ABBA.de - Forum

 

[LMG]

In der Popmusik [...] Also was ist hier zu interpretieren ????

War die BpA eigentlich sowas wie heute TEY ? Spielt die gerade jemand oder hat sie gespielt ?

Gruß
Rubato

Ich würde sagen: Ja.
Ich habe sie als Kind gerne gespielt und es kam auch immer gut an.

@ Steinbock: Zum Beispiel ein Lied, bzw. Musikstück. Außerdem scheint mir, hier sei Dir der feinsinnige Esprit in meinem Beitrag nicht aufgefallen. :D

@ Rubato: Siehe Peters Antwort: Ja, würde ich auch sagen...:cool: ich mochte die Ballade pour Adeline, sie folgte auf "Elise", da sie zum Teil schwerer ist, und...ich spiele sie auch heute noch ab und an. Manchmal verändere ich sie dann etwas. :cool:

@ Peter: Ja, das gilt auch für mich, wie eben gesagt.

LG, Olli !

 

[Styx]

Hmm, nichts gegen ABBA .... aber wer hat da was notiert ... und wie???

Zitat:
Da weder Andersson noch Ulvaeus Noten lesen und schreiben konnten, prägten sie sich ihre neuen Lieder während der Entstehung ein, so dass sie diese später ihren Studiomusikern für weitere Arrangements auswendig vorspielen konnten. Zu dieser Methode sagten beide Künstler später, „dass ein Stück nur dann wirklich gut sei, wenn man es sich bereits bei der Entstehung gut einprägen könne“.

Nach der Melodiefindung zog sich Ulvaeus meistens allein zurück, um einen passenden Basis-Text für die Melodie zu schreiben.

des ist ne Stinkbombe - selbst Agneta kann Noten schreiben.

Viele Grüße

Styx

 

[schmickus]

ich kann vielleicht versuchen, es anders zu erklären: die wenigsten Aufnahmen/Interpretationen sind doch "exzellent", und hat man mal eine solche gefunden, gibt's auch nichts, was an dieser großartig anders zu machen oder zu verbessern wäre... sonst wäre sie wohl kaum exzellent.

Das ist falsch. Das ist borniert.

... aber so erlebe ich eben Musik.

Das ist kein Erleben, das ist Konsumieren.

Und eine exzellente Interpretation liefert auch ein phantastisches Bild bzw. eine phantastische Darstellung einer Komposition. Genaugenommen eine Darstellung, die kaum zu überbieten ist, und zu der man eine Zweite gar nicht mehr braucht.

Und das ist wiederum Borniertheit.

Es ist ganz furchtbar!

 

[Dreiklang]

@schmickus:

ich habe es doch erklärt, oder?

aber so erlebe ich eben Musik.

Und vielleicht "konsumierst" Du ja Musik. Ich jedenfalls nicht.

 

[Steinbock44]

Ja Noten lesen kann sie, aber "schreiben" sprich komponieren ? Da ist ein grosser Unterschied, sie schrieb Akkorde zu dem Stücken. Und was heisst hier, sogar Agnetha kann Noten lesen .....heisst doch nicht, dass es die Andere auch können. Da ich selbst auch ABBA Fan bin, möchte ich nicht hier weiter streiten. Sonst könnt ihr selbst weiter recherchieren.

 

[LMG]

Ja Noten lesen kann sie, aber "schreiben" sprich komponieren ? Da ist ein grosser Unterschied, sie schrieb Akkorde zu dem Stücken. Und was heisst hier, sogar Agnetha kann Noten lesen .....heisst doch nicht, dass es die Andere auch können. Da ich selbst auch ABBA Fan bin, möchte ich nicht hier weiter streiten. Sonst könnt ihr selbst weiter recherchieren.

Rehi Steinbock,

dann fragen wir einfach n Bibliothekar, der sucht uns das dann raus. Ich kenn da einen mediokren, der macht das bestimmt. :D ( Scherz )

..nee, aber, was ich sagen wollte: Ist doch eigtl. egal, wer da nun welche Noten hingeschrieben hat, von Abba. Sie haben sie jedenfalls gesungen und ihre Werke interpretiert. Das taten die pianist-composers in der Romantik, Klassik usw. ja auch.

hmm... . Wichtig ist meines Erachtens auch, dass selbst dann, wenn die Musik, die man grad "erfunden" hat, noch nicht niedergeschrieben wurde ( aus welchen Gründen, ist wie gesagt egal ) , man sie ja eventuell bereits singen kann, da sie ja im Kopf vorhanden ist.

Natürlich sind aufgeschriebene Noten zwar wichtiger, da sie die Musik, bzw. die Interpretationsgrundlage dann an jedermann, der die wichtige Kunst des Notenlesens und -Umsetzens beherrscht ( wie an anderer Stelle bereits ausgeführt ), übermitteln können, und diese Rezipienten können sich selbst die berühmten Konzepte kreieren, und aufgrund dieser dann selbst interpretieren.

Aber wer bei Abba nun was aufnotiert hat, ist m.E: eigentlich nebensache, genauso, wie die Tatsache, dass bei Boney M nicht der beliebte und coole Bobby Farrell sang ( denn der hatte ne hohe, fast fistelstimme ) *gg*, sondern Frank Farian die ( wenigen, aber bedeutsamen und wichtigen ) Farrell-Darstellungs-Text-Anteile sang. ;)

Gut, ne ?

LG, Olli !

 

[Styx]

Ja Noten lesen kann sie, aber "schreiben" sprich komponieren ? Da ist ein grosser Unterschied, sie schrieb Akkorde zu dem Stücken. Und was heisst hier, sogar Agnetha kann Noten lesen .....heisst doch nicht, dass es die Andere auch können.

Glaubst Du wirklich daß man Werke wie "the Winner Takes It All" (Ges Dur) mal einfach so ohne Notenkenntnisse dahin improvisieren kann? Im übrigem gibt es auch Noten von ABBA, die gäbe es ja wohl kaum wenn sie die Stücke nicht notiert hätten: Abba - klaviernotens Jimdo-Page!

Viele Grüße

Styx

 

[Steinbock44]

Glaubst Du wirklich daß man Werke wie "the Winner Takes It All" (Ges Dur) mal einfach so ohne Notenkenntnisse dahin improvisieren kann? Im übrigem gibt es auch Noten von ABBA, die gäbe es ja wohl kaum wenn sie die Stücke nicht notiert hätten: Abba - klaviernotens Jimdo-Page!

Viele Grüße

Styx

Die Liste der berühmten Musiker, die keine Noten beherrschen, ist länger als manche denken und es befinden sich darauf sogar Leute wie Paul McCartney. Und bei den meisten steht; Musik by McCartney, by Bob Dylan etc. etc. .... die hatten Staab von Komponisten dabei, die das dann Notiert hatten ... wenn überhaupt .... manchmal sogar Jahre später.
So jetzt höre ich in diesem Thread wirklich auf, wenn du da anderer Meinung bist ..... dann ist mir dies wirklich egal.

N.B. Glauben heisst nichts zu wissen! :mrgreen::mrgreen::mrgreen:

 

[Barratt]

War die BpA eigentlich sowas wie heute TEY ? Spielt die gerade jemand oder hat sie gespielt ?

ALLE haben sie gespielt. Jedenfalls alle meine klavierspielenden Klassenkameradinnen auf meinem Mädchengymnasium.

Allerdings ohne Rumgehampel. Clayderman hat nach meiner Erinnerung nicht gehampelt, sondern allenfalls mal die blonde Tolle geschnickt.


P.S. Wenn ich mal drüber nachdenke, finde ich sie noch heute schöner als "River flows" oder Vergleichbares. Wo hab ich nur die Noten...

 

[pianochris66]

Clayderman hat nach meiner Erinnerung nicht gehampelt, sondern allenfalls mal die blonde Tolle geschnickt.

Du vergisst die sehnsuchtsvoll schmachtenden Blicke in die mit Weichzeichner versehene Fernsehkameralinse:D.

 

[Dreiklang]

zwischen Trifonov/Sokolov/Volodos/Armstrong/Bozhanov und Lang Lang liegen künstlerisch Welten. Vergiss mal Deine CDs und geh' endlich mal ins Konzert.

Mick, in Zukunft ;) werden wir dümmliches "Konzertblabla" bleiben lassen, und die Leistungen von Pianisten anhand deren Diskografie und vorhandenen Einspielungen bewerten.

Was in irgendeinem Allerweltskonzert passiert ist, welches niemals aufgezeichnet wurde, kann niemand wirklich beweisen, nachweisen oder nachkontrollieren.

Sehr viel wahrscheinlicher ist, daß diese Herren noch wesentlich schlechter gespielt haben, als in ihren zahlreichen vorhandenen Aufnahmen.

Bleiben wir also in Zukunft beim Beweisbaren.

Bei Lang Lang stört mich weniger das Gezappel als die Tatsache, dass es in keinem Verhältnis zu dem steht, was er musikalisch mitzuteilen hat.

Und auch für solche Aussagen wirst Du in Zukunft ganz konkrete Belege anbringen (Aufnahme X von Stück Y). Dann reden wir mal drüber - und nehmen die konkreten Leistungen von Pianisten mal auseinander ;)

Deine Endlospolemik gegen Lang Lang geht mir, auch wenn Du erst 14 Jahre alt bist, inzwischen etwas zu weit.

(und so senil, daß ich diese nicht wahrnehme, bin ich auch noch nicht ;))

 

[gubu]

Mick, in Zukunft ;) werden wir dümmliches "Konzertblabla" bleiben lassen, und die Leistungen von Pianisten anhand deren Diskografie und vorhandenen Einspielungen bewerten.

Was in irgendeinem Allerweltskonzert passiert ist, welches niemals aufgezeichnet wurde, kann niemand wirklich beweisen, nachweisen oder nachkontrollieren.

Sehr viel wahrscheinlicher ist, daß diese Herren noch wesentlich schlechter gespielt haben, als in ihren zahlreichen vorhandenen Aufnahmen.

Bleiben wir also in Zukunft beim Beweisbaren.



Und auch für solche Aussagen wirst Du in Zukunft ganz konkrete Belege anbringen (Aufnahme X von Stück Y). Dann reden wir mal drüber - und nehmen die konkreten Leistungen von Pianisten mal auseinander ;)

Deine Endlospolemik gegen Lang Lang geht mir, auch wenn Du erst 14 Jahre alt bist, inzwischen etwas zu weit.

(und so senil, daß ich diese nicht wahrnehme, bin ich auch noch nicht )

Und Du meinst, Dreiklang, solche Beiträge tragen dazu bei, dass Du hier ernst(er) genommen wirst? :roll::roll:

 

[Dreiklang]

Und Du meinst, Dreiklang, solche Beiträge tragen dazu bei, dass Du hier ernst(er) genommen wirst? :roll::roll:

vielleicht kann man Mick's Äußerungen ja ernster nehmen, wenn er einmal versucht, sie zu beweisen...? :cool:

Und vielleicht könnte das auch ganz interessant werden?

 

[gubu]

vielleicht kann man Mick's Äußerungen ja ernster nehmen, wenn er einmal versucht, sie zu beweisen...? :cool:

Und vielleicht könnte das auch ganz interessant werden?

"Beweisen" muss man vor dem Gericht. Bist Du das Klaviergericht?? :shock::roll:

((Glaubst Du wirklich, mick springt über diese Stöckchen ?? :)))

 

[Dreiklang]

"Beweisen" muss man vor dem Gericht. Bist Du das Klaviergericht?? :shock::roll:

Aussagen muß man ggf. begründen können - behaupten kann doch jeder alles.

((Glaubst Du wirklich, mick springt über diese Stöckchen ?? :)))

Weiß nicht - vielleicht polemisiert er ja lieber ;)

 

[Mindenblues]

Mick, in Zukunft ;) werden wir dümmliches "Konzertblabla" bleiben lassen, und die Leistungen von Pianisten anhand deren Diskografie und vorhandenen Einspielungen bewerten.
Was in irgendeinem Allerweltskonzert passiert ist, welches niemals aufgezeichnet wurde, kann niemand wirklich beweisen, nachweisen oder nachkontrollieren.
Sehr viel wahrscheinlicher ist, daß diese Herren noch wesentlich schlechter gespielt haben, als in ihren zahlreichen vorhandenen Aufnahmen.
Bleiben wir also in Zukunft beim Beweisbaren.

Also ich für meinen Teil bewerte Livekonzerte viel höher als Einspielungen. Grund: heutzutage kann bei Einspielungen dermaßen viel frisiert werden, dass bei jedem 3. Takt geschnitten wird, dass an der Dynamik herumgeschraubt wird usw...
Einspielungen traue ich daher nicht über den Weg, zumindest nicht neuen Einspielungen.
Wobei es auch heute noch Künstler gibt, die CDs innerhalb von einem oder zwei Tagen einspielen, und wo wenig geschnitten ist, aber das weiß man meist nicht, es sei denn, man erfährt es von dem Umfeld der Aufnahmen.

Für meinen Teil: Live ist live....
Das nur zum Thema: "Beweisbar".

Das gilt im übrigen auch für Aufnahmen: youtube-Aufnahmen, wo man sieht,dass das Video nicht geschnitten ist (im Gegensatz zu Videos mit mehreren Kameras, deren Position merkwürdigerweise immer an Pausenstellen wechselt) traue ich mehr über den Weg als reinen Audioaufnahmen.

 

[gubu]

Mindenblues, der Dreiklang mag nicht von seinem "Konservenfetischismus" lassen. Da werden dann alle möglichen ( und v.a. unmöglichen) "Argumente" dahergesucht, um die Konzertgänger in eine "Schmuddelecke" zu drängen, um diese sich "rechtfertigen" zu lassen, warum sie das normalste von der Welt tun, nämlich sich in (klassische) Konzerte setzen. Mag Dreiklang sich befleißigen, dies auch gelegentlich zu tun, da wird ihm -die Hoffnung stirbt zuletzt - vielleicht doch noch die Erleuchtung kommen, was ihm bislang alles entgangen ist.....