St. Francois de Paola
- Dabei seit
- 20. Apr. 2015
- Beiträge
- 1.004
- Reaktionen
- 868
Ich denke, viele der vereinfachten Werke fußen auf dem Wunsch vieler Klavieranfäng
Definitiv. Wobei mich Op. 111 in der Reihe dann schon überrascht. Da hätte ich bei Beethoven eher Op. 13, Op. 27/2, Op. 53 und Op.57 erwartet oder Rondo acapriccio und natürlich die Elise.er, Stück XY spielen zu können ... wenn schon nicht im Orginal, dann wenigstens so, dass es andere erkennen.
Ihr wisst genau welche Stücke ich meine ... ein Paradebeispiel ist die Elise ... das Hauptthema ist recht einfach gehalten ... aber dann ist es eben wie mit den kreuzberger Nächten (erst fangse janz langsam an ... aber dann ... aber dann).
Viele dieser "will ich können"-Stücke haben knifflige Stellen (bei der Elise ist alles ausser dem Haupthema alles andere als einfach)
Bei der Elise haben es die Heumannisten und co. irgendwie geschafft. Henle z.B. stuft die als 3/9 ein genau so wie BWV 999 zum Beispiel und letzteres ist viel einfacher. Schumann Op. 15 Nr. 1 halte ich auch für weit leichter und das ist als 4/9 eingestuft.
Genauso wie das Stück auch musikalisch meiner Meinung nach unterschätzt. Sicher ist das kein Op. 53, 57,106 oder 111, aber eben auch nicht wertlos. Vielleicht zu oft zu früh gespielt und zu oft verballhornt.
Die Freude/Motivation kommt aber durch das spielen an sich. Stück egal!
Also ich war eine Diva und zeitweise faul, wenn mir das Stück nciht in den Kram gepasst hat, was zu üben war. Mein Herzensstück als Anfänger war aber Op. 57 und da war mir schon klar, dass das nichts für Anfänger ist und eine vereinfachte Version wäre gegen meine Ehre gewesen.