Mondscheinsonate

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bounty

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22. Sep. 2007
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Hallo allerseits...
Ich habe mal eine grundsätzliche Frage zur Mondscheinsonate. Und zwar höre ich immer wieder wie schwer dieses Stück zu spielen sei. Also ich spiele knapp ein Jahr lang und kann des erstn Satz recht gut und den zweiten so lala... (mit dem dritten werde ich mich beschäftigen wenn ich Zeit habe).
Kann mir vielleicht jemand sagen was an diesem Stück die Schwierigkeit ausmacht? Mir kommt es nicht so schwer vor.
Auch mein Klavierlehrer sagt, dass seine Schüler das in der Regel erst nach 3 Jahren Unterricht spielen...
 
Der dritte Satz ist vom Tempo her extrem schnell. Ein absoluter Gegensatz zu den beiden langsameren Sätzen, weshalb man ohne den dritten Satz zu kennen die Sonate schnell unterschätzen kann.

http://youtube.com/watch?v=oqSulR9Fymg
 
Die Schwierigkeit im 1. Satz: Man braucht eine gute Technik, um wirklich alles ordentlich binden zu können, was gebunden werden soll und zusätzlich wird ein gutes musik. Verständnis benötigt.

Der 3. Satz ist vorallem technisch "nicht ohne", da sehr schnell, viel Dynamik etc.
Der erfordert auch Kraft und gute Beherrschung.

Nach 3 Jahren die komplette Sonate spielen zu können halte ich persönlich für etwas unglaubwürdig.

lg
 
Mein Lehrer sagte nicht, dass die Schüler nach 3 Jahren die komplette Sonate spielen, sondern das diese frühstens mit 3 Jahren anfangen das Stück überhaupt zu spielen.
Dann werde ich mal schauen wie weit ich beim 3. Satz kommen werde (fals das überhaupt möglich ist)...
 
die Schwierigkeit des dritten satzes liegt vor allem in der Technik, die man sich durchaus erarbeiten kann. Der erste Satz ist interpretatorisch unheimlich anspruchsvoll, weil ihn so zu spielen dass der Zuhörer sich nicht langweilt und denkt "wann ist das endlich zu Ende", braucht es bei der Länge und den "wenigen Tönen" starkes musikalisches Gefühl und Ausdauer.
 
Nun Hallo!

Ich spiele jetzt erst im zweiten Jahr mit Unterricht (+ein knappes Jahr ohne) und spielte den ersten satz bereits bei einem Vortragsabend und wählte den auch für meine Übertrittsprüfung. Ich denke der erste Satz ist schon auch sehr anspruchsvoll, obwohl ich zB bei meinem Händel für die Prüfung mehr zu kauen habe!

Andererseits lernte ich bei der Op.27/2 wirklich einiges dazu, zB hab ich mich vorher bemühen müssen um knapp und knapp eine Oktave zu erreichen, dieses Stück geht noch höher und nach kurzer zeit schon hatte ich damit kein Problem. Ebenso war es eines meiner ersten Stücke, bei dem ich einige Zeit wirklich vom Blatt spielte, da ich anfangs nich viel davon auswendig konnte.
Und ich finde es sehr interessant, dass man in der rechten Hand Melodie und begleitung spielt, keine grosse schwierigkeit, aber auch eine Gewöhnungssache, vor allem, weil die Melodie großteils mit dem Finger 5 gespielt wird, meistens der schwächste Finger und soweit ich das weiß, sollte dieser sehr angespannt sein und der Rest der Hand sollte so entspannt wie möglich sein, das lernte ich eher, als ich das Stück schon so klimperte also eigentlich damit begann an der Interpretation zu feilen, die mir auch am meisten abverlangte.

Das Stück einfach nur zu Spielen ist keine kunst, aber dem Zuhörer dieses Gefühl zu vermitteln..... kann ich nicht beschreiben, ihr solltet aber wissen, was ich meine, oder?

Alles in allem finde ich dass es nicht wirklich leicht sei, aber machbar ist es schon eher früh, wenn man sich bemüht. Aber man kann einiges mit diesem Werk machen, fast alles, nur unterschätzen darf man es niemals!



-Er meinte nur, es sei nicht weiter tragisch, auf seine Grenzen zu stoßen, es sei nur tragisch nicht bis an seine Grenzen zu kommen und es sei nur feige und armselig es nie zu versuchen;-und so stieg er auf, wie ein Phönix aus der eigenen Asche, um jedem seine Wahre stärke aufzuzeigen.

 
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Hallo allerseits...
Ich habe mal eine grundsätzliche Frage zur Mondscheinsonate. Und zwar höre ich immer wieder wie schwer dieses Stück zu spielen sei. Also ich spiele knapp ein Jahr lang und kann des erstn Satz recht gut und den zweiten so lala... Kann mir vielleicht jemand sagen was an diesem Stück die Schwierigkeit ausmacht? Mir kommt es nicht so schwer vor.
Auch mein Klavierlehrer sagt, dass seine Schüler das in der Regel erst nach 3 Jahren Unterricht spielen...

Hallo Bounty,
Also ich spiele knapp ein Jahr lang und kann des erstn Satz recht gut.

Tut mir leid, das glaube ich nicht!
Der erste Satz der Mondscheinsonate ist eindeutig nichts für Anfänger. Das große Problem ist, daß ihn viele Anfänger spielen, bzw. ihn noch völlig falsch spielen, weil sie noch nicht wissen, was sie wirklich alles falsch machen und ihn noch nicht gebunden spielen, sondern die Stellen mit Pedal binden! Und das ist das große Problem, da viele nicht wissen, daß man das Pedal hier nur wegen dem Klang nimmt, und nicht zum Binden.

Bounty, spiele mal den ersten Satz ohne Pedal. Spielst Du die Melodie dann auch legato?

1.Takt 12: Sind bei dir die Oktaven in der Baßzeile gebunden?
Und zwar ohne Pedal auch man im Daumen bei den drei Oktaven keine Lücke hört? Wie sieht es in Takt 16 aus?

2.
Takt 8: Bindest Du in der Melodie das "gis, fis und h" auch, und zwar mit den Fingern und kannst es auch ohne Pedal binden? Auch die Takte 17,18 und 19?


3.
Hört man bei dir die Melodie auch deutlich im pp und sind die Triolen deutlich leiser als die Melodie?


Ich höre soviele Anfänger, die den ersten Satz verhunzen, grauenvoll.

Der erste Satz war von Beethoven auch nicht für Anfänger gedacht. Beim Durchsehen der Noten sehe ich das eindeutig.

Sie sollte erst nach vier bis fünf Jahren Klavierunterricht gespielt werden, dann kann man nämlich auch schon die komplette Sonate spielen.

Der erste Satz ist nichts für Anfänger!

Gruß, Mario
 
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Die ganze Sonate ist anscheinend ein Paradebeispiel für Scholastik. Wer sich ein bischen in Foren aufgehalten hat, weiß, daß er nur "Mondscheinsonate" (oder "für Elise") schreiben muß, um ein einschlafendes Thema neu zu beleben. Ich denke, es kommt einfach auf den jeweiligen Schüler an. Wer begabt ist und körperlich in der Lage, den ersten Satz zu spielen, kann sicherlich auch recht früh damit Erfolg haben, andere eben nicht - und es liegt auch am Engagement des Lehrers, das Richtige zu vermitteln. Da klassische Musik aber immer noch auf einem Podium steht (Beethoven, Bach und Mozart ganz oben an), darf man solche Musik eben nicht verhunzen. Das ist schlimmer, als im Supermarkt eine Tüte Gummiteddis zu klauen oder nach geschützten Noten zu fragen. Um solche Themen zu entschärfen, muß man schon etwas Drastisches schreiben, z.B. "Hip Hop ist geil" :D
 
Hallo Bounty,


Tut mir leid, das glaube ich nicht!
Der erste Satz der Mondscheinsonate ist eindeutig nichts für Anfänger. Das große Problem ist, daß ihn viele Anfänger spielen, bzw. ihn noch völlig falsch spielen, weil sie noch nicht wissen, was sie wirklich alles falsch machen und ihn noch nicht gebunden spielen, sondern die Stellen mit Pedal binden! Und das ist das große Problem, da viele nicht wissen, daß man das Pedal hier nur wegen dem Klang nimmt, und nicht zum Binden.

Bounty, spiele mal den ersten Satz ohne Pedal. Spielst Du die Melodie dann auch legato?

1.Takt 12: Sind bei dir die Oktaven in der Baßzeile gebunden?
Und zwar ohne Pedal auch man im Daumen bei den drei Oktaven keine Lücke hört? Wie sieht es in Takt 16 aus?

2.
Takt 8: Bindest Du in der Melodie das "gis, fis und h" auch, und zwar mit den Fingern und kannst es auch ohne Pedal binden? Auch die Takte 17,18 und 19?


3.
Hört man bei dir die Melodie auch deutlich im pp und sind die Triolen deutlich leiser als die Melodie?


Ich höre soviele Anfänger, die den ersten Satz verhunzen, grauenvoll.

Der erste Satz war von Beethoven auch nicht für Anfänger gedacht. Beim Durchsehen der Noten sehe ich das eindeutig.

Sie sollte erst nach vier bis fünf Jahren Klavierunterricht gespielt werden, dann kann man nämlich auch schon die komplette Sonate spielen.

Der erste Satz ist nichts für Anfänger!

Gruß, Mario

Zu den Punkten 1,2 und 3 Zustimmung, aber ich glaube das kann man auch sehr früh lernen, wenn man es gut aufnehmen kann, ich meine, jeder hat andere Vorzüge und auch Lernmethoden, ich spielte die Sonate bereits sehr oft auf einem alten Wandpiano, bei dem das rechte Pedal kaum funktioniert und kann dir recht geben, dass man sich dann bemühen muss ein legato zu halten zumindest an einigen Stellen.

Das leise spielen finde ich ist gewöhnungssache, ich höre einige pianisten, die kaum mit dem linken Pedal so leise spielen, wie ich es bereits ohne mache. Die spielen aber teilweise schon fünf jahre länger als ich. Ich treibe es da sehr weit, ich spiele leiser und leiser an einem Klavier/Flügel, an dem ich das erste mal sitze, bis mir der Ton ausbleibt und dann Spiele ich mit und ohne Pedal so leise verschiedenste Melodien, die ich grad so im Kopf habe, zwar meistens einfache, aber das reicht um den mindestanschlag kennen zu lernen, den ein Instrument braucht.

-finde das sollte jeder mal versuchen, wie leise geht denn eigentlich?


P.S.: Ich will hier noch nicht mal behaupten, dass ich die Sonate komplett behersche, ich habe sehrwohl meine gewissen Fehler, mit denen ich mich rumschlage einer meiner größten davon ist, dass mir manchmal sogar noch die Hand verkrampft bzw der Mittelfinger oder der Ringfiner der rechten Hand. Deshalb oder, da es seltenst beide sind. Jedenfalls bleibt der Finger dann erst immer nur in der Luft, also da schon eher angespannt, bis es mir schließlich zu viel wird und er verkrampft. Aber ich denke, dass sind alles Dinge, die man hinbekommt, ich spiele natürlich die Sonate nicht jedesmal bis mir die Hand nur mehr schmerzt, aber ich versuche durch gutes Aufwärmen dehnen, lockern und schließlich gezieltes Spielen derer Stellen, die mir am schwersten fallen dieses Problem in den Griff zu bekommen und denke, dass mir das in kürze gelingen wird.
 
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Ich mag die Mondscheinsonate nicht. Sie stimmt mich betrübt und macht
mich melancholisch. Da lob ich mir doch mein "Deck the Halls".
 

Habt ihr gewusst, dass sich András Schiff strikt weigert, von Mondschein-Sonate zu reden? Laut ihm habe das Stück nichts mit dem Mondscheinlicht gemeinsam, dieser Beiname wurde der Sonate auch erst später erteilt. Beethoven hat davon wahrscheinlich nichts mehr mitbekommen.

Als Interpretationsansatz finde ich folgenden Vortrag von Schiff sehr interessant: Schiff on Beethoven - Piano sonata in C-sharp minor, opus 27 no. 2 ('Moonlight')

Hier gibt's die restlichen lectures: Klick.

Kann ich nur empfehlen!
 
Habt ihr gewusst, dass sich András Schiff strikt weigert, von Mondschein-Sonate zu reden? Laut ihm habe das Stück nichts mit dem Mondscheinlicht gemeinsam, dieser Beiname wurde der Sonate auch erst später erteilt. Beethoven hat davon wahrscheinlich nichts mehr mitbekommen.

Als Interpretationsansatz finde ich folgenden Vortrag von Schiff sehr interessant: Schiff on Beethoven - Piano sonata in C-sharp minor, opus 27 no. 2 ('Moonlight')

Hier gibt's die restlichen lectures: Klick.

Kann ich nur empfehlen!

Das stimmt sogar, der originale Titel lautet: Sonata quasi una fantasia, was laut interpretation auf den Verlauf der Sonate zu schließen ist.

Hier ein Foto des Originaldeckblattes http://www.beethoven-haus-bonn.de/sixcms/detail.php?id=2890
 
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Wenn das Stück nichts für Anfänger sein soll, heißt das also, ich habe die Tage umsonst damit verbracht, den 1.Satz ohne Noten und ohne jede Hilfe und nur durch das Abgucken von anderen zu erlernen? Ich hatte noch nie Klavierunterricht, und Noten lesen fällt mir schwer, und ich spiele den 1. Satz, wenn ich das mit anderen Profis vergleiche, stelle ich keinen Unterschied beim Klang blabla fest, nur die sehr tiefen Töne der rechten Hand wie nach dem Walk Down verbunden mit dem Pedal überschneiden sich ein wenig, was aber nicht sehr stört..ich will nicht 5 Tage lang nicht umsonst 6h vor dem Klavier gesessen haben, um ein Stück zu erlernen, was ich eh nicht richtig spielen kann da ich 0 Erfahrung in Klaviersachen habe.
 
Ich hatte noch nie Klavierunterricht, und Noten lesen fällt mir schwer, und ich spiele den 1. Satz, wenn ich das mit anderen Profis vergleiche, stelle ich keinen Unterschied beim Klang blabla fest

ich will nicht 5 Tage lang nicht umsonst 6h vor dem Klavier gesessen haben, um ein Stück zu erlernen, was ich eh nicht richtig spielen kann da ich 0 Erfahrung in Klaviersachen habe.

öhm - mal vorsichtig gefragt - fällt dir da vielleicht was auf?

Paul Luck schrieb mal "Und wo wir lieben, da finden wir uns im Widerspruch mit uns selber."

Dein entfachte Liebe zum Klavier in Ehren, aber vielleicht solltest du mit etwas einfacherem beginnen.

Damit die Liebe nicht nur kurz aufflackert sondern sich zu was dauerhaftem entwickelt :)
 
öhm - mal vorsichtig gefragt - fällt dir da vielleicht was auf?

Paul Luck schrieb mal "Und wo wir lieben, da finden wir uns im Widerspruch mit uns selber."

Dein entfachte Liebe zum Klavier in Ehren, aber vielleicht solltest du mit etwas einfacherem beginnen.

Damit die Liebe nicht nur kurz aufflackert sondern sich zu was dauerhaftem entwickelt :)

Ich wollte eigentlich ja sagen, dass es sich für mich richtig anhört (wenn ich spiele), aber jetzt lese ich hier, dass das Stück für mich eigentlich tabu ist, wo ich doch extra meine ganze Zeit darein gesteckt habe, ich weiß nicht wie viel Stunden es insgesamt waren..es demotiviert einen wirklich, wenn man liest, dass Anfänger dass meistens eh falsch spielen, da sie kaum Erfahrung haben, und genau ich bin ja ein totaler Anfänger, ich spiele mit dem Gedanken, das Stück erst wieder in 5 Jahren anzuspielen, weil ich es noch nicht wert bin zu spielen?

Ich weiß nicht was für einfache Klavierstücke ich lernen kann...hab mal im Netz geschaut und was ich höre, gefällt mir nicht so sehr, ich will das spielen (können), was mir gefällt und dazu gehören meistens schwierige Stücke, aber naja...find sowas ein bisschen traurig. Klavierlehrer find ich auch zu teuer. Hmhm
 
Ich weiß nicht was für einfache Klavierstücke ich lernen kann...hab mal im Netz geschaut und was ich höre, gefällt mir nicht so sehr, ich will das spielen (können), was mir gefällt und dazu gehören meistens schwierige Stücke, aber naja...find sowas ein bisschen traurig. Klavierlehrer find ich auch zu teuer. Hmhm

Wenn Dir nichts ansonsten gefällt, wenn Dir zudem Unterricht als unnötige Ausgabe erscheint - na, dann setz Dich ans Klavier, überwinde Deine Abneigung gegen das Noten entziffern und üb; schau Dir meinetwegen Videos an (obwohl ich nicht glaube, dass das viel bringt), hör die Sachen oft an, und dann versuch es erst ganz ganz langsam - - wenn Gott will, gelingt Dir irgendwann der anspruchsvolle 3. Satz (nur: verlassen würde ich mich nicht darauf, dass Gott will - er hält sich doch meist recht bedeckt...)
 
Ich weiß nicht was für einfache Klavierstücke ich lernen kann...hab mal im Netz geschaut und was ich höre, gefällt mir nicht so sehr, ich will das spielen (können), was mir gefällt und dazu gehören meistens schwierige Stücke, aber naja...find sowas ein bisschen traurig. Klavierlehrer find ich auch zu teuer. Hmhm

Könntest du mal beschreiben, was dir gefällt und was dir nicht gefällt.

Ich werde aus deinem Klavierverhalten noch nicht schlau.

Wenn dir der 1. Satz der Mondscheinsonate gut gefällt und du denkst, dass es gut klingt, dann ist das ok!

Du willst ja nicht damit auftreten oder in eine Prüfung.

Und mit etwas Wert sein hat das nichts zu tun. Klar kannst du dich mit jedem Stück beschäftigen. Lass dir da nichts einreden.

Nur wenn du grössere Pläne oder Ziele hast, dann ist es sinnvoll auf den Rat von Fachleuten zu hören.

Ich darf ja auch an meinen Fahrzeugen rumschrauben, wenn ich will- aber wenn sie am Strassenverkehr teilnehmen, muss ich mich an Regeln halten und vielleicht doch Fachleute befragen.
 
Könntest du mal beschreiben, was dir gefällt und was dir nicht gefällt.

Ich werde aus deinem Klavierverhalten noch nicht schlau.

Wenn dir der 1. Satz der Mondscheinsonate gut gefällt und du denkst, dass es gut klingt, dann ist das ok!

Du willst ja nicht damit auftreten oder in eine Prüfung.

Und mit etwas Wert sein hat das nichts zu tun. Klar kannst du dich mit jedem Stück beschäftigen. Lass dir da nichts einreden.

Nur wenn du grössere Pläne oder Ziele hast, dann ist es sinnvoll auf den Rat von Fachleuten zu hören.

Ich darf ja auch an meinen Fahrzeugen rumschrauben, wenn ich will- aber wenn sie am Strassenverkehr teilnehmen, muss ich mich an Regeln halten und vielleicht doch Fachleute befragen.

Ich mag Stücke von Beethoven und Yann Tiersen. Was ich auch mag ist Rondo alla Turca von Mozart, wobei mir Marcia alla Turca von Beethoven mir mehr gefällt. Ansonsten hab ich mich für die Stücke von Mozart nie richtig interessiert. Bin eher Beethoven-Fan.

Wenn ich den 1.Satz spiele, brauche ich 6-7 Minuten. Ich spiele es relativ langsam, jedoch habe ich eine Version in YouTube entdeckt, welche sich original anhört, und ähm, das Musikstück in 5:30 Minuten endet. Ziemlich schnell gespielt, ist das denn noch normal??
 
Ich finde, der erste Satz wird oft und gerade von Hobby-Musikern zu langsam gespielt. Beethoven schreibt Alla Breve vor, man zählt in einem Takt also 1-2. Also einen langsamen Puls spüren, aber in Halben zählen :) Dann wird es auch nicht so schleppen

lg marcus
 

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