Ich werde nicht sagen, wie ich die einzelnen Aufnahmen finde, da ich nicht kompetent genug bin, um das beurteilen zu können :p
Aber hätte denn noch jemand Tipps zur Interpretation D (mal abgesehen von den Fehlern)? :cool:
lg
Geh' den Walzer etwas ruhiger an. Du mußt ihn ja nicht in einer
Minute runterbrettern.
Du hast gut angefangen. Bei den Trillern fängt es an etwas zu klemmen.
Wichig ist, auf dem oberen B, vor's wieder runter zum Triller geht zu entspannen. Ich finde es auch absolut in Ordnung hier deutlich langsamer zu werden. (Tempo rubato)
Beim Üben hilft es, die
Tonleiter in einem Impuls auf das B zu zu spielen und auf dem B stehenzubleiben und bewußt zu entspannen, leichte kreisförmige Bewegung des Handgelenks gegen den Urzeiger, erst dann weiter spielen. Auf dem Es vor dem Triller auch bewußt entspannen, (beim Üben einfach kurz stehenbleiben) das Handgelenk leicht anheben um den Triller anzusetzen.
Beim zweiten Teil achte darauf, dass die ersten Noten Triolen sind, keine Verzierungen, also ruhig ausspielen.
Die Sprünge in der linken Hand sind recht schwierig und müssen sehr präzis ausgeführt werden. Beachte, dass die Akkorde leise bleiben und hundertprozentig mit der rechten Hand zusammen angeschlagen werden. Die Linienführung der rechten Hand muss dynamisch unabhängig von der l.H. sein. Achte beim Üben besonders auf die "zweiten" Achtel. Die werden oft zu leise. Die Linie im Baß muss leicht aber deutlich hörbar hervorgehoben werden.
für den Mittelteil sollte das Zitat deiner Signatur Motto sein.
"Das Klavier ist ein Schlaginstrument, das man zum Singen bringen muss."
- Vladimir Horowitz
Besondere Aufmerksamkeit braucht die "4 gegen 3" Stelle. Wie man das übt wurde hier schon ausführlich besprochen.
https://www.clavio.de/forum/showthread.php?p=23883#post23883
Bezüglich Gestaltung brauchen vor allem die Übergänge viel Aufmerksamkeit und stimmiges Tempo rubato. Ansonsten ist mir persönlich der große Bogen wichtig.
Über Pedaleinsatz können wir später sprechen.