Meisterwerke der Klaviermusik der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts

Ich persönlich mag aus dieser "Epoche" abgesehen von diversen genannten Sachen (Ligeti, Messiaen) auch noch "The people united will never be defeated" von Rzewski sehr gerne. Vermutlich liegt das aber auch mit daran, dass dieses Werk sich einem durch die klare Form und das klare Thema verhältnismäßig leicht erschließt.

Das Stück scheint trotz der Länge auch relativ bekannt und nicht ganz selten gespielt zu sein.

Für Liebhaber dieses Stückes der Hinweis, dass der Komponist das Stück auch selbst spielt, u.a. morgen, 29.11. im Konzerthaus in Wien.

https://konzerthaus.at/konzert/eventid/56921
 
Gerade habe ich mit großem Interesse diese Diskussion durchgelesen.
Ich erlaube mir, einen Komponisten einzubringen, der mir nicht wenige Momente der Begeisterung und des Staunens beschert hat: Kaikhosru Sorabji. Man könnte meinen, seine Werke aus der 1. Hälfte des Jahrhunderts seien etwas frischer – darunter mag ich besonders einige der Etüden (1944), die in ihren technischen/kompositorischen Erfindungen und musikalischer Kraft denjenigen von Ligeti nicht nachstehen – aber aus seiner späteren Phase gibt es einige sehr interessante und meisterhafte Werke. Auf meiner Liste wären hiervon: Nido di scatole, Passeggiata veneziana, verschiedene "Aphorismen".
 
Klaviermusik des 20.Jh. - ein Komponist hat über 1000 Stücke geschrieben, eines hört ihr hier:
Lasst euch nicht täuschen, es ist schwerer als vieles von Chopin, List und Rachmaninov, weil man erst mal die richtigen Töne treffen muss. Versucht es selber, dann wisst ihr was ich meine!




View: https://www.youtube.com/watch?v=Aptw-zjaDio

 
Klaviermusik des 20.Jh. - ein Komponist hat über 1000 Stücke geschrieben, eines hört ihr hier:
Lasst euch nicht täuschen, es ist schwerer als vieles von Chopin, List und Rachmaninov, weil man erst mal die richtigen Töne treffen muss. Versucht es selber, dann wisst ihr was ich meine!
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Was die pianistische Schwierigkeit betrifft, ist mit guten Kenntnissen von Klaviermusik aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts vieles nicht allzu problematisch. Da die erweiterte Tonalität gewahrt bleibt, ist der Klaviersatz dankbar und flüssig zu lesen. Spontan erinnert mich manches an Frühwerke von Ernst Křenek oder Josef Matthias Hauer, mit dem er den Verzicht auf bildhaft-illustrative Titelgebungen gemeinsam hat.

LG von Rheinkultur
 

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