Eben nicht. Denn es gab damals auch keinerlei bekannte Fakten, die auf einmal hätten umgeschrieben werden müssen. Vereinfacht ausgedrückt fiel damals der Apfel auf die Erde und tut es noch heute.
Beispiel Homöopathie: wenn da wirklich etwas dran wäre, dann wäre jedes bisschen Leitungsfasser hochgiftig bis tödlich. Das nenne ich einen Widerspruch zu der altbekannten Tatsache, dass wir die Sauberkeit von Wasser bestimmen können und als "sauber" erkanntes Wasser auch wirklich unschädlich ist. Der Homöopath glaubt daran, dass das Wasser, wenn er es nur genau richtig schüttelt, auf einmal gegen eine ganz spezielle Krankheit wirkt, und manchmal sogar aus denselben Zutaten erzeugte Präparate gegen komplett unterschiedliche Dinge wirken sollen. Und all das nebenwirkungsfrei natürlich, und all das auch, obwohl diese Präparate im chemischen Sinn reines Wasser darstellen.
Das ist absolut nicht vereinbar mit jeglichem Verständnis für Chemie und Physik, und nicht, weil es außerhalb unserer Messbarkeit liegt: im Gegenteil. Wir haben es gemessen, tausendfach, und es ist nichts dran. Trotzdem wollen die Menschen es glauben. Letztlich gehen sie damit zum Schamanen, zum Hexendoktor. Ich rede wie gesagt nicht von der Erweiterung wissenschaftlicher Kenntnis, sondern von Dingen, die eigentlich als widerlegt angesehen werden können.
Mag es also Gedankenübertragung geben, um dein Beispiel aufzugreifen: warum nicht. Theoretisch wüsste ich auf Anhieb jedenfalls nichts, was sie prinzipiell unmöglich macht. Es ist enorm unwahrscheinlich nach aktueller Faktenlage, aber nicht unmöglich. Von daher kann ich Forschung in der Richtung akzeptieren, auch wenn ich sie für Geldverschwendung halte.