Lieblingstonart?

  • Ersteller des Themas Pianoboy
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Ich kann Es-Moll nicht leiden. Ich finde, es ist blöd zu spielen, fühlt sich nicht gut an.

Ansonsten sind mir die Tonarten egal, ich bin wohltemperiert.

CW
 
beim Spielen mag ich gerne bs, am liebsten 4 davon, daher As-Dur und f-moll als Favoriten.
Beim Hören bin ich nicht so wählerisch. Am meisten beeindrucken mich aber Dur Tonarten, und zwar dann, wenn sie so "strahlend" daherkommen, wie Joachim Kaiser das über diverse Stücke, oder besser Paasagen in verschiedenen Werken, von Beethoven gesagt hat.
 
Des-Dur - liegt gut in der Hand, sehr weich
c-moll - sehr dunkel
 
Fis-Dur - das strahlt in vielen Stücken so hell und schreckt viele Leute ab :-) As-Dur ist eher nicht so meins, weil es bisher an den Randbereichen meines Stimmumfangs grenzt.

Ich persönlich denke, dass die Verbindung zu einer Tonart von einem Stück abhängt, was einem darin besonders gefällt.
 
Ich kann Es-Moll nicht leiden. Ich finde, es ist blöd zu spielen, fühlt sich nicht gut an.

Ansonsten sind mir die Tonarten egal, ich bin wohltemperiert.

CW

JSBach WTK I es-moll / dis-moll spiele ich sehr gerne.
Aber eigentlich lassen sich alle Tonarten gut spielen, wenn es das Stück erlaubt.

Die zeitgenössischen Klavierstücke aus meinem Repertoire lassen Tonartbezüge phasenweise erahnen, z.B. Takemitsu "Rain Tree Sketch II" -> D, Ligeti "en suspens" -> Ges (Fis).

In meinen eigenen Sachen, soweit tonal bezogen, stelle ich eine Häufung von F, G und As fest.
Vielleicht hängt das bei mir damit zusammen, dass man den tiefen Grundton dann bequem singen kann.
Und den Grundton 2 Oktaven höher auch noch einigermaßen.

Grüße
Manfred
 
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Ich kann Es-Moll nicht leiden. Ich finde, es ist blöd zu spielen, fühlt sich nicht gut an.
Ess-Moll ist wirklich blöd, das sehe ich auch so. Die Paralleltonart Trink-Dur gefällt mir viel besser.
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Darauf ein leckeres Tässchen Doornkaat:



LG von Rheinkultur
 
Haben wir hier nur Dur- und Moll-Fans? Wo bleiben die dorischen, phrygischen, lydischen, mixolydischen, harmonisch-molligen etc.?
 
Herrlich schräg sind auch die "Zigeuner" Skalen. Übermäßige Sekunden sind Klasse :super:

Ebenfalls schön sind die pentatonischen Skalen, da fühlt man sich gleich im alten China :-D

Aber Tonarten sind das ja eigentlich nicht wirklich.
 
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Und was genau ist an dem Stück "dorisch"? Bach verwendet fast ausnahmslos die kleine Sexte und die große Septime. Das ist zweifellos d-Moll. Vielleicht kommt der Name daher, dass Bach keine Vorzeichen notiert hat. Aber das hat er im Doppelkonzert für 2 Violinen auch nicht. Trotzdem ist auch dort die Tonart eindeutig d-Moll. Die dorische Notation ist zu Bachs Zeit eine noch recht verbreitete Konvention, mehr aber nicht.

LG, Mick
 
Ich habe mich gestern gefragt, was es eigentlich für schöne Stücke in H-Dur gibt (außer Bach P+F). Hat da jemand Vorschläge? Würde ich sehr gerne mal (wieder) spielen. Ich erinnere mich an kein richtiges Stück in H-Dur, das ich mal gespielt hätte, komisch eigentlich.

Ansonsten mag ich gerne Lydisch und Dorisch, vermollte vierte Stufe, Quintvorhalte von oben und unten in Dur-Akkorden, große Dezimen, Sixt Ajoutée, Sequenzen, Dies Irae, Schokolade, Urlaub und 26° im Schatten.
 
Von Chopin gibt es gleich drei Nocturnes in H-Dur. Und von Brahms eine Ballade (Nr. 4). Auch Skrjabin hat einiges in H-Dur geschrieben.
 
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In Beethovens Op. 77 findet sich auch ein herrlicher H-Dur Teil :-) (Die Fantasie ist auch unabhängig davon ein Blick wert; ich finde sie genial)

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800. Beitrag :cake:
 
Ich habe mich gestern gefragt, was es eigentlich für schöne Stücke in H-Dur gibt (außer Bach P+F). Hat da jemand Vorschläge? Würde ich sehr gerne mal (wieder) spielen. Ich erinnere mich an kein richtiges Stück in H-Dur, das ich mal gespielt hätte, komisch eigentlich ...

Hab gerade mein Repertoire diesbezüglich durchgeforstet, ein einziges hab ich gefunden, im weitesten Sinne Popmusik, "Firth of Fifth" von Genesis (die Strophen stehen in H-Dur). Das berühmte Klavier-Intro steht allerdings sinnigerweise in B-Dur und moduliert wild in der Gegend herum.

Grüße
Manfred
 

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