Laut und leise spielen und Betonung

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Guten Abend,

ich hab da mal eine Frage an die, die sich auskennen oder an die, die grad das Gleiche durchmachen wie ich.

Es geht um Folgendes:

Ich stehe wirklich noch ganz ganz am Anfang und spiele derzeit noch auf einem Keyboard (Klavier kommt Anfang Mai). Mein KL hat mir als Hausaufgabe aufgegeben ein paar kleinere Stücke die ich schon halbwegs kann (wirklich nur so 3 - 4 Zeiler) lauter und leiser werdend zu spielen. Bei einem Lied soll ich einzelne Noten betonter spielen. Soweit so gut. Ich KANN diese Liedchen eigentlich. Ja, eigentlich. Sobald ich lauter oder langsam leiser werden soll oder eine einzelne Note betonen soll - spiele ich mir auf einmal den letzten Mist zusammen. Das Keyboard kann laut und leise unterscheiden. Sprich: schlage ich eine Taste leicht an, ertönt der Klang leise. Haue ich sie voll runter, ist er laut. Sollte somit eigentlich doch für den Übergang gehen oder?

Ich glaub am Keyboard liegt es nicht. Das Problem scheint vor dem Keyboard zu sitzen. :oops:

Habt ihr Tipps für mich wie ich das hinkriegen kann ohne mich nur noch zu verspielen? Ich komm mir vor wie der erste Mensch. Spiele ich die Stücke ohne irgendwelchen Firlefanz durch, klappt es fehlerfrei. Aber sobald ich anfange lauter oder leiser spielen zu wollen oder was zu betonen, ist alles voll daneben. Warum nur?

Was kann ich tun um das hinzubekommen? Am üben kann es nicht liegen, ich übe jeden Tag ne gute Stunde. Ach so, das gleiche Problem mit den Akkorden. Es klingt einfach grauslig, wenn die linke Hand so voll reindonnert, dass man die Rechte kaum noch hört. Aber spiele ich die linke Hand leiser, dann ist die Rechte genauso leise und es läuft auf das Gleiche hinaus. Ist das normal? Kommt das irgendwann von selber oder kann ich irgendwas tun um das mal auf die Reihe zu bekommen?

Wäre superlieb, wenn mir da Jemand helfen könnte. Ich hopps zwar noch im 5-Ton-Raum rum, bin aber voll motiviert.
 
'Nacht, Pirata.

Zum Verhauen bei Änderung der Betonung fällt mir ein, dass man besonders am Anfang viel auswendig lernt und das Gelernte bevorzugt im Fingergedächtnis speichert (andere Gedächtnisinhalte wären Musik, Notenbild, Klaviatur, ...?). Mit gewollter Lautstärkeveränderung ist die Bewegung der Finger dann anders als gespeichert, das bringt durcheinander.
Also: das ganze wieder langsamer, aber dann auch die Lautstärkeänderung gleich fürchterlich übertreiben. Kannst bei der Gelegenheit auch mit dem Ausdruck spielen: zärtlich, stolz, aggressiv, ...

Für links/rechts hatte irgendjemand hier mal diese Übung gepostet: man spielt irgendeine simple Endlosschleife links/rechts und stellt sich dabei einen Waagebalken vor, der sich mal zur einen und dann zur anderen Seite neigt.

Tröste Dich, manches klappt nicht auf Anhieb, aber es wird immer leichter und es ist toll, wenn mal wieder etwas klappt, was letzte Woche noch unmöglich schien.

LG
Hanfred
 
Hallo,

Ich glaub am Keyboard liegt es nicht. Das Problem scheint vor dem Keyboard zu sitzen. :oops:

Stimmt! :D Aber tröste dich, mir geht es ähnlich.
Es ist schön, zu wissen, dass man nicht alleine mit diesem Problem ist.

Am üben kann es nicht liegen, ich übe jeden Tag ne gute Stunde.

Doch. Manche brauchen eben länger und müssen mehr üben als andere. Aber das wird schon noch.

Ach so, das gleiche Problem mit den Akkorden. Es klingt einfach grauslig, wenn die linke Hand so voll reindonnert, dass man die Rechte kaum noch hört. Aber spiele ich die linke Hand leiser, dann ist die Rechte genauso leise und es läuft auf das Gleiche hinaus. Ist das normal?

Auch das ist normal (jedenfalls für mich). Meine Tochter hat seltsamerweise überhaupt keine Probleme damit. Auch kann sie z.B. mit einer Hand leise Staccato und mit der anderen Hand laut Legato spielen, und das auf Anhieb :shock:. Aber ich lasse mich davon (kaum) beeindrucken.


Schön wär's! Ich muss schon viel üben. Am besten klappt es natürlich, wenn ich ein Stück schon 10.000 Mal :floet: gespielt habe, dann kann ich meine Konzentration voll auf den Ausdruck richten.

Viele Grüße
kama
 
Hallo Pirata,

dieses Problem habe ich auch. Ich kann mich auch nicht alles auf die Reihe.

Selbst wenn ich ein Stück gut und sicher spielen kann und ich soll mich auf die Betonung oder auf unterschiedliche Lautstärke konzentrieren, klappt nichts mehr. Dauernd verspiele ich mich.

Du siehst, dass du nicht alleine da stehst. Ich glaube, es kommt daher, dass ich nicht als Kind schon Klavier spielen lernte, sondern erst über 40 angefangen habe.

Deine Frage ist also auch für mich sehr interssant und ich erwarte mit Spannung die Antworten.

Lg
Didanja
 
Hi Pirata,

ich bin auch grad daran, dass zu lernen. Und wenn ich Glück hab funktioniert es auch schon. Es hat aber einige Wochen gedauert, bis es das erste mal geklappt hat.

Was mir hilft sind zwei Ansätze parallel. Zum einen stell ich mir die lauter Hand schwerer vor und die leisse Hand leicht, und zum anderen konzentrier ich mich mehr auf die laute Hand.

Viel Erfolg und langen Atem ;)

Babette
 
Wenn ich laut und leise ganz bewußt üben/spielen möchte, muß ich es mir vornehmen. Ich setzte volle Konzentration auf die Zeit in diesem Moment, gucke meine linke und rechte Hand an, lege sie ruhig auf die Tasten (je nachdem, was ich spielen möchte).

Ich spreche mit der Hand
, die leiser spielen soll (senke auch etwas die Schulter ab, so ein kleiner Stubser, 1, 2 cm runter)und gucke die Hand, die lauter spielen soll nur an (die ja sowieso laut spielt.)

Ich bin ganz und gar fixiert auf die leise Hand, in Etwa so: Bleib ruhig, alles ist gut. Leise, meine Liebe, ganz leise, denk an die Katzentatzen! .... Tip doch mal so an wie sie. Nein, das war zu laut - noch einmal - ja, besser.

Ich beginne gaaaaanz laaaagsam, es geht und dann aufeinmal: Nun hör aber auf meine Liebe, du bist schon wieder zu laut ....

Das ist Arbeit, volle Konzentration - irgendwann gehts. Aber auch dann muß ich wieder mit der leisen Hand reden und reden + Stubser Schulter. Manchmal passiert es, daß ich sie nur anschauen brauche. Oh - es geht! Ich spüre - sie hat's.

Aber ich bin noch lange nicht soweit, daß ich sie auflegen kann, zu spielen beginne und es klappt auf Anhieb. Ohne pure Konzentration und ohne eine gewissen Gelassenheit geht gar nichts bei mir. Nehme ich die leise Hand zu ernst, verkrampfe ich.
 
Hallo,
ich denke, es dauert einfach, bis links und rechts unterschiedlich spielen können. Immer wieder üben- dann kommt es irgendwann. Es braucht alles seine Zeit.

LG
violapiano
 
Ein paar Ideen dazu:
-Melodiestimme mitsingen klappt bei mir eigentlich immer
-Melodie legato spielen und die Begleitstimmen staccato
 
Uij, das sind ja superviele Antworten. Vielen Dank!

Es beruhigt mich zu lesen, dass ich nicht alleine mit dem Problem bin und das viele Andere damit auch gerade kämpfen bzw. damit gekämpft haben.

Kann es kaum erwarten, heute Abend nach Hause zu kommen und die Tipps auszuprobieren. Aber wie es aussieht, muss ich mich wohl tatsächlich in Geduld üben und üben, üben und nochmal üben, bis ich das irgendwann kann.

Der Tipp mit der Waage hat mir gut gefallen, wo da Gewicht immer von einer Seite zur anderen kippt. Das werde ich mal versuchen. Aber die anderen Tipps sind durchaus auch gut finde ich. Einer meiner Fehler könnte z. B. wirklich sein, dass ich immer versucht habe mit der linken Hand leiser zu spielen. Die rechte wurde automatisch mit leiser. Ich werde versuchen, mal auf die rechte Hand zu achten, dass diese lauter spielt. Vielleicht hilft es schon.

Vermutlich kommt auch wirklich zu einem großen Teil das Fingergedächtnis zur Anwendung und wenn die Finger plötzlich nicht mehr genau das Gleiche wie sonst machen sollen, dann wissen sie nicht mehr wohin.

Ach ja... und das Alter. Mit fast 40 muss ich "altes Huhn" auch noch anfangen Klavier zu spielen ;) Hätte ich es mal als Kind angefangen, dann würde mir dies wohl nicht so schwer fallen.

Eine Hand leises Staccato und die Andere lautes Legato?? Da träume ich von.

Aber eines Tages werde ich hoffentlich darüber schmunzeln. Wie wir alle die wir gerade damit kämpfen.

Hauptsache, wir haben Spaß daran. Und den hab ich. Kann es wie gesagt kaum erwarten heute Abend wieder zu üben :)
 
Eine Hand leises Staccato und die Andere lautes Legato?? Da träume ich von.
Das ging mir anfangs auch so. Ich meinte auch nicht leises Staccato und lautes Legato, sondern einfach nur Melodie im legato und die Begleitung staccato dazu. Anfangs hört sich das ziemlich "brutal" an und ist auch kaum zu spielen, wenn dann aber der Groschen gefallen ist, dann ist es ein sehr gutes Hilfsmittel. Leider kann ich Dir nicht erklären warum diese Übung funktioniert, aber dass sie funktioniert weiß ich aus eigener Erfahrung.
 
Das ging mir anfangs auch so. Ich meinte auch nicht leises Staccato und lautes Legato, sondern einfach nur Melodie im legato und die Begleitung staccato dazu. Anfangs hört sich das ziemlich "brutal" an und ist auch kaum zu spielen, wenn dann aber der Groschen gefallen ist, dann ist es ein sehr gutes Hilfsmittel. Leider kann ich Dir nicht erklären warum diese Übung funktioniert, aber dass sie funktioniert weiß ich aus eigener Erfahrung.

Es klingt verdammt schwierig :shock: Aber ich denke, man kann so Übungen ja jeden Tag mal 10 Minuten einschieben. Wenn man das stundenlang versucht wird man vermutlich verrückt werden.
 

Hallo Pirata,

das sind völlig normale Anfangsschwierigkeiten, also kein Stress! Neben den guten Vorschlägen hier könnte dir vielleicht noch folgendes weiterhelfen:

trenne unbedingt zwei verschiedene musikalische Dinge - wenn du gleichzeitig an lauter und leiser werden und an eine unterschiedliche Lautstärke der Hände denkst, verkrampfst du und nichts geht mehr (in der Regel ;) ). Übe also immer so, dass du in Ruhe und entspannt dich auf das konzentrieren kannst, was du verändern willst.

a) Wenn du dir nun zum Ziel setzt, die rechte Hand lauter als die linke zu spielen, könntest du dies erst einmal einzeln bei einer einfachen 5-Finger-Übung tun (z.B. beide Hände oktavversetzt auf c,d,e,f,g). Dabei versuchst du, mit der rechten Hand die Vorstellung zu haben, in das Klavier einzusinken, ohne zu drücken ( Babette: "schwere Hand"). Mit der linken Hand versuchst du , nicht im, sondern auf dem Klavier in deiner Vorstellung zu spielen (= leichte Hand). Nachdem du dies einzeln gemacht hast, kannst du es zusammen versuchen, aber so, dass du zunächst versetzt spielst: erst spielt die rechte Hand einen Ton, dann die linke, dann wieder die rechte ... . Und das alles im legato! Dabei versuche, das Spielgefühl von vorher zu haben, also rechte Hand im Klavier, linke Hand auf dem Klavier, wie bei einer Wippe (Spielplatz) oder Waage, bei der links oben ist und rechts unten. Du kannst dabei also nur sehr langsam spielen. Nach ein paar Tagen versuche, die Töne gleichzeitig zu spielen und das Spielgefühl zu bewahren. Konzentriere dich dabei auf die rechte Hand!

Alternativ kannst du auch versuchen, die rechte Hand zu spielen, während die linke ganz leicht auf den Tasten liegt und nicht spielt. Die zweite Stufe wäre dann, dass die linke Hand die Tasten (fast) stumm und nur gerade eben anschlägt, während die rechte Hand normal spielt.
Ich schlage dir all das erst mal anhand einer Übung vor, weil das meist leichter ist und man sich dann nicht noch auf alle Töne etc. konzentrieren muss.
Deine Klavierlehrerin kann dir bestimmt noch viel besser helfen als ich, weil sie dich vor sich hat und sieht, also frag sie mal!

b) wenn du die Melodie lauter und leiser gestalten willst ( den Fachbegriff nennt man Phrasierung :) ), könntest du erst mal mit jeder Hand einen einzelnen Ton im Viertelrhythmus spielen, piano (leise) beginnen und diesen Ton allmählich in der Lautstärke steigern bis zum forte (laut) und umgekehrt. Dann achte darauf, dass du immer ganz gleichmäßige Viertel spielst, also beim lauter und leiser werden nicht schneller und langsamer spielst!
Bei deinem Stück würde ich das anschließend auch erst mal mit der rechten Hand allein üben.

Ich hoffe, das alles war jetzt nicht zu unverständlich und hilft dir auch weiter! Viel Erfolg, Spaß und die nötige Gelassenheit!!!

chiarina
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Hallo chiarina,

vielen Dank für deine ausführliche Antwort. Das was total super verständlich erklärt :) Werde es auf jeden Fall so ausprobieren und mir auch die nötige Zeit dafür lassen. Morgen werd ich meinen KL dazu natürlich auch noch ansprechen.

Was ich auf jeden Fall jetzt schon gemerkt habe ist, dass ich es völlig vergessen kann "diese" Hausaufgabe in der gewohnten Geschwindigkeit zu erledigen. Das wird ein längerer Prozess. Muss ich auch lernen mal zu akzeptieren, dass nicht alles innerhalb einer Woche reasisierbar ist. Bisher war es immer so, dass er mir etwas aufgegeben hat und ich die ersten 3 Tage fürchterlich dran geknabbert habe aber dann ging es plötzlich und in der nächsten Klavierstunde konnte ich vorführen was ich die Woche über geübt habe und es hat sich gut angehört. Dieses Mal werde ich nur vorführen können DAS ich geübt habe aber das Ergebnis ist nicht so wie ich es mir gewünscht hätte. Vermutlich wird ihn dies nicht wundern, da er ja nicht erst seit gestern Klavierstunden gibt ;)

Und wenn ich nachher zu Hause bin, dann versuche ich mal "im" und "auf" dem Klavier zu spielen. Und die Fingerübungen einzeln teste ich auch gleich mal. Bin gespannt und versuche nicht zu ungeduldig zu sein.
 
Ich "altes Huhn" musste ja mit 44 anfangen.... ;-)

*grins*

Dafür sind wir zäher :D Wir geben nicht so leicht auf und üben bis zum beidseitigen Pupillenstillstand.

Heute Abend hab ich versucht ein paar der wirklich guten Tipps auszuprobieren. Ich bilde mir ein, dass es ein ganz kleines bisschen hilft. Wenn ich es weiter übe wird es sicherlich gut helfen. Es braucht halt seine Zeit.

Immerhin hat mir das Universum einen Aufschub in Sachen Hausaufgaben geliefert. Mein KL hat sich krank gemeldet. Ich kann noch ne Woche länger dran rumkaspern. Bilde mir inzwischen nicht mehr ein, dass ich es dann richtig kann - aber vielleicht ist es schon etwas besser und man erkennt Ansätze.

Und vielleicht überrasche ich ihn dann mit meinem "Angeberstück" welches ich heimlich einübe, damit ich wenn wer fragt nicht nur Kinderlieder spielen muss. Plaisir d`Amore. Ein superleichtes Stück aus Piano Piano 1, aber für mich ne ganz schöne Herausforderung. Immerhin klappt es jetzt halbwegs hörbar, nur eine Zeile stolpert die linke Hand noch ein wenig vor sich hin aber es wird von Tag zu Tag besser (auch wenn ich das Lied vermutlich nicht mehr ertragen kann wenn ich es denn endlich kann).
 
Hallo Pirata,

ich finde mich sowohl in Deinem Problem als auch in Deiner Ungeduld wieder! :D
Allerdings hatte ich da schon einige ueberraschende Aha-Erlebnisse, was die Geschwindigkeit des Spielens/Lernens angeht.
Ich denke noch zu oft, dass die blosse Wiederholung irgendwann den Erfolg bringt. Dabei stelle ich immer wieder fest, dass gerade dann ein "Knoten" platzt, wenn ich mal was ganz anderes versuche.
Also anstatt auf die Melodie zu achten, konzentriere ich mich z.B. nur auf die Lautstaerke. Dann ist auch der Rhythmus erstmal voellig egal, vielleicht sogar die richtige Tonfolge.
Der Lerneffekt wird scheinbar verlangsamt, wenn das Gehirn neben dem neu zu lernenden auch noch mit so vielen anderen Dingen, auf die nebenbei noch zu achten ist, beschaeftigt ist. Sobald man eine Aufgabe quasi "isoliert" angeht, bis sie einigermassen sitzt, faellt das Dazunehmen der anderen "alten" Anforderungen, wie Geschwindigkeit, Rhythmus etc. ploetzlich leichter.

Das macht mein KL auch im Unterricht oft mir mir. Er gibt mir eine Aufgabe, die oft ganz anders ist, als ich erwarten wuerde. Ich hab auch das Problem, die Akkorde mit links immer zu laut zu spielen. Da hat er mich einen der Akkorde einfach mal mit rechts spielen lassen, und solange probieren lassen, bis der Klang so weich war, wie es sein sollte. Und dann meinte er, ich soll mich nur auf den Klang konzentrieren und danach versuchen, genau den gleichen Klang mit der linken Hand zu reproduzieren. Und ploetzlich war das Spielgefuehl der linken Hand viel besser, weil ich eben mehr auf den Klang geachtet hab, anstatt auf die Finger selbst... Schwer zu erklaeren, aber es hat funktioniert.
Irgendwie uebt man anscheinend viel zu oft genau das, was man spielen will anstatt das "Prinzip" alleine mit einer ganz anderen Uebung anzugehen.....

LG Pan
 
Hallo Pan,

ich finde, das ist ein superguter Tipp von dir! Danke dafür!

Das werde ich auf jeden Fall mal ausprobieren. Keinen Wert drauf legen, ob die Töne und der Takt genau richtig sind, statt dessen auf die Lautstärke achten. Hey, das könnte was bringen. Ich kann mir vorstellen, dass das Zusammenfügen dann am Ende tatsächlich klappt. Ich glaube ich übe auch zu oft immer das Gleiche. Über den Tellerrand zu schauen könnte helfen.
 
Gute Tipps in diesem Faden! Den Damen sei gedankt! Merci! :tuba:
 
Ich bedanke mich ebenfalls :klavier:

Wirklich super Tipps! Was ich gestern noch herausgefunden habe ist, dass das blöde Keyboard es mir vermutlich auch noch etwas schwerer macht als es nötig ist. Habe gestern ein Klavier gekauft (leider kommt es erst Ende April) und als ich auf den Verkäufer gewartet habe (der Klavierbauer ist ein Freund von mir, daher wollte ich unbedingt auf den warten), da hab ich fast ne Stunde unterschiedliche Klaviere angespielt. Da konnte ich mal ausgieber an einem richtigen Klavier sitzen und probieren als sonst im Klavierunterricht, da befasst man sich ja mehr mit verschiedenen Dingen als mit Laut/Leise. Es war zwar immer noch fast unmöglich rechts und links unterschiedlich zu spielen aber es ging etwas besser.

Naja, ich muss nur noch knapp 8 Wochen durchhalten, dann steht das gute Stück in meinem Wohnzimmer und ich hoffe, dass es dann besser läuft in Sachen Lautstärke. Bis dahin übe ich es aber trotzdem weiter auf dem Keyboard. Auch wenn ich bis dahin vermutlich immer noch nicht so recht laut und leise hinbekomme, so hab ich in den 8 Wochen, die es noch zu überstehen gilt, dann hoffentlich ein paar Kenntnisse mehr. Macht mir auch viel zu großen Spaß als das ich es einfach noch so lange zurückstellen könnte weiter zu lernen.
 
Hallo Pirata (:
Bei mir ist dass auch so.
Ich hatte mal ein Stück namens
Popcorn & das musste ich in
Staccato spielen, ich konnte
es eigendtlich gut spielen,
nur mit dem Staccato verspiel/te
ich mich immer.
LG Sandra
 

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