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Suchte gerade nach Jagdschein Frauen:

Doch bei Tötungsdelikten hörte ich schon häufiger, Frauen würden lieber Gift statt einer Waffe verwenden.

@Melegrian :

Im Prinzip könntest Du Recht haben.

Mein Opa, oben erwähnt, war Jäger ( Bereich Fallingbostel, mit Hr. Lampe und Hr. Keimerl, Pacht ), er hat versucht, meine MUM zu begeistern: Da war kein Erfolg, obwohl er sie dazu verleitet hatte, mit der Astra 12/70 Silvester zu schießen.

Meine Mum hatte aber keinen Bock, das weiter zu vertiefen, insofern: Eine Frau weniger, die das erlernen wollte.

LG, Olli
 
Ooooch, son toller Kerl bist Du? Biste stolz?

Und, @Barratt : Naja, in anderer Hinsicht, da haste schon Recht :super: - aber ich brauch auch mal Bestätigung, will demnächst, also im Dezember, mal nach...( hab es zufällig ausgwählt ) Würzburg fahren, und mir die pädagogischen Einrichtungen dort ansehen, da komme ich von den mörderischen Gedanken los, und würde nur Sanftes und Knuffiges empfinden, also: Entspannung :super::-D:-D

Hehe, LG @ all, Olli!
 
Schreibe nicht, dass ich nie etwas versuchte zu schießen und zu treffen. Doch am meisten waren es Röhrchen in Schießbuden, weil der zugehörige Mehrfruchtwein so gut schmeckte, den es für eine gewisse Anzahl von Röhrchen gab. Der wäre zwar im Laden billiger gewesen, doch Wein zu schießen machte mehr Spaß als Wein zu kaufen.
 
Unsere Schulgartenlehrerin hat uns erzählt, wie sie als Kind auf dem Land angeleitet wurde, Maulwürfe mit der Schippe oder Spaten zu erschlagen

Nach meiner Erinnerung waren (sind?) auf dem Dorfe die Frauen für das Killen des zu verspeisenden Kleingetiers zuständig gewesen, was diese auch routiniert und offensichtlich bedenkenlos praktizierten. :geheim:
 
Zu später oder früher Stunde ein kleiner Literaturhinweis zu einem interessanten deutschen Zeitabschnitt, wobei man etwas Durchhaltewillen braucht für diese voluminösen Bände:

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... gucke an: @maxe mutiert zum gehobenen Literaturempfehler - wir warten gespannt nach dem Verweis auf Broch, was uns @maxe zu Döblin, Joyce, Dos Passos, Proust, Musil usw lehren wird :-D:-D:-D:-D
 

Aber das stimmt doch, das hast Du doch selbst geschrieben. Wenn man Leuten den offiziellen Auftrag gibt, etwas zu tun, wovor sie unter normalen Umständen zurückschrecken würden (Zivilisation & Co.), dann tun sie es (eher). Das funktionierte bei dem Experiment, bei den Nazis (wahrscheinlich in jedem Krieg) und bei den Hamstern.:denken:

Ich sagte an anderer Stelle, dass Menschen durchschnittlich lebeweslich begriffen werden sollten. :konfus: Wenn man das akzeptiert, muss man auch nicht zurückbeißen, nur weil darauf verwiesen wird.



Keine Ahnung, welche Arten des Einreitens Du schon beobachtet hast. Womöglich bei der sonderbaren Farm USA/Kanada (??), von der Du mal gesprochen hast, wo die Pferde frei vor sich hin leben und hin und wieder nur mal untrainiert einen Sattel + Reiter auf den Rücken geknallt bekommen? Transatlantisch sprechen sie von "breaking", ein MANN, ein Mustang, und der wird "gebrochen", wird willenlos untertan gemacht, – Lagerfeuer/FLEISCH in Massen – Deine Anspielung in Richtung "plumpe Menschenleiber" lässt nicht Gutes erahnen.

Da man auf die langfristige aktive Kooperation des (cisatlantisch schon immer: teuren) Pferdepartners angewiesen ist, wird jemand mit Sachverstand allein schon aus schnödestem Eigeninteresse danach trachten, dass der Kamerad anfangs um Himmels Willen keine schlechten Erfahrungen sammelt (sonst hat man das viele Geld gleich schon mal in den Sand gesetzt, da haben wir noch kein Wort über "Tierschutz" geredet). Belegt schon durch die berühmte Heeresdienstvorschrift H.Dv. 12, Gustav Steinbrecht etc., Anno Tuck, vielleicht schon mal gehört.

Es wäre mir recht, wenn Du Aussagen zu den Bereichen tätigst, in denen DU Dich auskennst, wozu die Reiterei nicht gehört. Ich pfusch Dir auch nicht in Deinem Bereich rum.

Wegen der Hunde hast Du allerdings recht. Ich habe an alles Mögliche gedacht, um es den Tierchen so schön wie möglich zu machen, aber nicht daran, was es in puncto Ernährung heißt, mit Raubtieren zusammenzuleben, und seien sie so süß und so knuffig wie sie wollen. Als ich noch gebarft habe, konnte ich wenigstens Biofleisch kaufen. Gegen das Fleisch hat mein einer Hund aber eine ebenso mysteriöse wie mit heftigsten Symptomen behaftete Unverträglichkeit entwickelt. Der bekommt lebenslang ein fleischfreies Spezialfutter, und den anderen kann ich natürlich nicht barfen, während der ranghöhere Rüde seine "Styropor"kügelchen bekommt. Bitte um eine Runde Mitgefühl für dieses Dilemma.
 
"barfen" ... wieder was gelernt. Hmm, wird von tierärztlichen Fachorganisationen abgelehnt. :denken:

Es wäre mir recht, wenn Du Aussagen zu den Bereichen tätigst, in denen DU Dich auskennst, wozu die Reiterei nicht gehört. Ich pfusch Dir auch nicht in Deinem Bereich rum.
Nix für ungut @Barratt aber damit musst Du leben, wenn Du es kannst. Verbieten kannst Du es nicht. Denk mal an die Musiker, die müssen das hier tagtäglich ertragen. ;-)
 
wird von tierärztlichen Fachorganisationen abgelehnt

Dazu könnte man einen 30-jährigen Glaubenskrieg entfachen. ;-) Inklusive waschechter Verschwörungstheorien natürlich.

Hast Du eine Vorstellung davon, wie üppig man damit ganze Foren füllen kann? :heilig:

Menüvorschläge aus unserer BARF-Zeit:

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Mir hat sich so dermaßen der Magen umgedreht... Dieser Geruch... :schweigen:
 

Wenn man Hundefutter nicht riechen kann, dann isses gut! :-D
Unser Hund hatte immer irgend welches rohes Zeug bekommen (Panzen, Lunge....). Oft hat er einen Teil davon verbuddelt und erst nach 3 Tagen wieder ausgebuddelt und gegessen. Lecker! :-D
 
Ja, ist schon heftig...

Wobei das Barf-Zeugs gar nicht vergammelt ist. Das ist frisch. Aber selbst frisches Fleisch oder frische Innereien sind olfaktorisch schwer zu ertragen.
 

Das ist irgendwas Gekochtes + Püriertes. Hunde sind im Gegensatz zu Katzen nur halbe Carnivoren. Es gibt irgendwelche Tabellen hins. der Anteile Fleisch/Nichtfleisch, dann kommts noch darauf an, welche Art Fleisch – nagel mich nicht fest, ich hab´s verdrängt.



Mit laienhaften Vermutungen bekommt man von anderen Laien gern Beifall, denn die wissen es ja auch nicht besser. Wie die brutale Quälerei hierzulande abläuft, davon gibt´s aktuell ein niedliches Beispiel, etwas variiert natürlich.

"Annäherung an einen ICE - Auf den ICE zugehen

Wenn wir auf dem Bahnhof auf den ICE zugehen, tun wir das am besten von der Seite, von seitlich-vorn oder von seitlich-hinten, niemals aber frontal oder von hinten. Damit sagen wir dem ICE in etwa: "Hallo Kollege, ich komme mit freundlichen Absichten auf dich zu."

Wenn ich so beim ICE angekommen bin, sollte ich mich so drehen, dass ich dieselbe Blickrichtung wie mein ICE habe. Während der gesamten Annäherungsprozedur blicke ich den ICE nicht direkt an. Befreundete ICE's tun das alles ganz genau so. Sie sind zunächst schüchtern.

Freundliches Anklopfen Wenn ich den Eindruck, dass ich selbst auch ein ICE, und zwar einer mit freundlichen Absichten bin, noch verstärken will, kann ich auf dem Weg zum ICE im Abstand von 7-10 Metern für ein paar Sekunden stehenbleiben - und zwar genau dann, wenn der ICE für einen Moment schnauft oder ächzt - und erst dann meinen Weg ruhig fortsetzen. An diesem Punkt habe ich den Individualbereich des ICE's erreicht.

Während ich stehe, schaue ich mich ruhig in der Gegend um. ICE's tun das auch so,auch wenn sie äußerlich einen sehr ruhigen Eindruck machen. Sie beachten so den Individualbereich eines anderen ICE's: sie kommen dem anderen ICE näher, warten ab, ob dieser einverstanden ist, und nähern sich erst dann weiter: "Ich beachte deinen Individualbereich und will nichts tun, was dich aufregt oder dir nicht gefällt."

Aus Sicht eines ICE's hat das Stehenbleiben an der Grenze zu seinem Individualbereich in etwa die Bedeutung von Anklopfen an seiner Tür. Das In-der-Gegend-Umschauen zeigt ihm, daß ich - genauso wie ein anderer ICE - unsere Umgebung sichere, indem ich nach Gefahren wie Regionalzüge, S-Bahnen, aber auch furchteinflößenden Menschen aus dem Frankenland Ausschau halte.

Für den ICE wirkt das vertraut und vertrauenserweckend: "Aha, der Zweibeiner benimmt sich ja wie ein ICE. Außerdem paßt er auf gefährliche, böse Zweibeiner und Schienenfahrzeuge auf. Er will mir diese Arbeit abnehmen. Das ist gut so, dann muß ich nicht mehr selbst so aufpassen! Bei dem bleibe ich."" (in Anlehnung an http://pferdeumgang.de/Sprache/Sprechen-Annaeh.html)
 
@Charis ...du erwähnst da einen Russen, der sehr blutrünstige Romane verfasst hat... ich bin gespannt, wie du erklärst, warum Jesus den Großinquisitor küsst (Brüder Karamasow) ;-)
Nicht jeder Text, der Gewalt beschreibt, ist gleich "blutrünstig". Vielleicht dient bei Dostojewkij ja gerade die Beschreibung der Gewalt ihrer Verurteilung. (Das wäre übrigens auch bei manchen angeblich "blutrünstigen" Bibeltexten einer Erwägung wert.)
Warum Jesus in Aljoschas Erzählung den Großinquisitor küsst? Vielleicht aus demselben Grund, aus dem er im NT sagt: "Vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun."
 
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Zwischen den Zeiten,

diese nebelvertrübte vorfrostige Zwischenzeit, zwischen den Jahren, zwischen den Zeiten, zwischen Leben, Gehen und Kommen, diese wundersamen Tage vor der erhofften Wiederkehr wartender Ankunft.

Seit Kindesbeinen an gehe ich in eben dieser Zeit hinaus in den Wald , um duftendes Tannengrün und Kiefernreisig zu sammeln. Irgendwo im Schuhschrank suche ich die rostig getüpfelte Gartenschere, von Oma, die sie gern mit wägendem Griff als gute alte unverwüstliche Friedensware anpries.
Rissige Lederhandschuhe, ein paar alte Leinenbeutel und abgewetzte Knöchelschuhe, ein roter Schal und eine modernere Sportkappe werden gute Dienste leisten.

Heutzutage rufe ich in der Revierförsterei an und erfahre dann, an welchen frischen Rodungsplätzen ich zulässig Zweige schneiden darf.
Oma hätte damals darüber gelacht, sie hielt es wohl für ein ungeschriebenes Jedermannsrecht, Pflanzen(teile) und Früchte des Waldes für den gemäßigten Eigenbedarf zu entnehmen.

Bevor ich hinaus trete , blicke ich aus dem Fenster, was fehlt: hohe Berge, auch Schnee.
Spazieren auf ebenem Grund, im Tiefland leider die Regel.

Der Kantor öffnet eben die Fenster und atmet genußvoll die rauhe Luft des fortgeschrittenen Novembermorgen. Sein Heer, der in die Jahre gekommenen Sopranisten, wird von einigen jugendklar glänzenden Mädchenstimmen umziert.
Hallelujah, ja, sie proben für morgen, Christkönigsfest.

Die Melodie des ökumenischen Christkönigslieds GL375 erhebt uns weit über alle Trübnis, der Text erinnert wichtigste Wegmarken:
1. Gelobt seist du, Herr Jesu Christ,
ein König aller Ehren;
dein Reich ohn alle Grenzen ist,
ohn Ende muß es währen.
Christkönig, Halleluja, Halleluja.

2. Das All durchtönt ein mächtger Ruf:
„Christ A und O der Welten!“
Das Wort, das sie zu Anfang schuf,
wird bis ans Ende gelten.
Christkönig, Halleluja, Halleluja.

3. Auch jeder Menschenseele Los
fällt, Herr, von deinen Händen,
und was da birgt der Zeiten Schoß,
du lenkst es aller Enden.
Christkönig, Halleluja, Halleluja.

4. O sei uns nah mit deinem Licht,
mit deiner reichen Gnade,
und wenn du kommst zu dem Gericht,
Christ, in dein Reich uns lade.
Christkönig, Halleluja, Halleluja.

View: https://m.youtube.com/watch?v=5O73Sbb6XE4


Ja, verweilen wir ein wenig und wiederholen Zeile für Zeile die schlichten und doch so unfassbar großartigen Geheimnisse , die uns zum Leben gegeben, geschenkt, wurden.

Jedesmal wenn ich das Christkönigslied höre , bin ich zutiefst bewegt und stimme von selbst in den Lobgesang ein.

Hochfest Christkönig , wirklicher Herr der Welten und Zeiten, eines der jüngsten Kirchenhochfeste, eingeführt kurz nach Ende des ersten Weltkriegs, wo viel Zerfall und Wirrnis die Menschen umgab, sollte es das Allbeständige zu Stärkung und Stütze allen Menschen feierlich aufweisen.

Pius XI. , vormals Bischof von Rom , gab in seiner Christkönigs Enzyklika, quas primas ( https://www.stjosef.at/dokumente/quas_primas.htm) sehr verständlich Antwort auf die Frage nach dem Sinn kirchlicher Feste:
"27 Da der Mensch aus Leib und Seele besteht, bedarf er der Anregung durch die äußeren Feierlichkeiten der Festtage, damit er, durch die Mannigfaltigkeit und den Glanz der heiligen Zeremonien angeregt, die göttlichen Lehren in reicherem Maße in sein Herz aufnehme und diese, nachdem sie ihm gleichsam in Fleisch und Blut übergegangen sind, zum geistlichen Fortschritt seines Lebens fruchten lasse."
Noch beachtlicher die heute erst recht aktuelle Schilderung der Wurzeln und Zustände weltlichen Elends:
"30 Die überaus bitteren Früchte, welche diese Abkehr der Einzelnen und der Staaten von Gott in so großer Zahl und andauernd zeitigte, haben Wir im Rundschreiben Ubi arcano beklagt und beklagen sie heute wieder: nämlich den weitverbreiteten Samen der Zwietracht, jenen verzehrenden Neid und jene aufgestachelten Eifersüchteleien unter den Völkern, die eine friedliche Wiederversöhnung noch weitgehend behindern; die Zügellosigkeit der Leidenschaften und Begierden, die sich nicht selten unter der Maske der Vaterlandsliebe verbergen; und als Folgen dieser Unbeherrschtheit sowohl Streitigkeiten unter den Bürgern als auch jene blinde und schrankenlose Selbstsucht, die nur auf den eigenen Vorteil und Nutzen schaut und alles einzig danach bemißt. Der häusliche Friede ist durch Pflichtvergessenheit und Pflichtvernachlässigung völlig zerrüttet; die Einheit und die Beständigkeit der Familiengemeinschaft ist untergraben; die menschliche Gesellschaft selbst ist erschüttert und treibt dem Abgrunde zu."
"31Dieser Mißstand ist vielleicht der Gleichgültigkeit und Furchtsamkeit der Guten zuzuschreiben, die des Kampfes sich enthalten oder nur schwachen Widerstand leisten. "
Weise Worte!

Mittags Kaltverpflegung aus der Blechbüchse, wobei wärmende Schlückchen aus der Thermosflasche wohltun. Bewahrte Kräuterdüfte spätsommerlicher Waldwiesen, Heublumentee.

Hinter der Lichtung wölbt der auffrischende Ostwind kurze noch kleine Wellen über den See. Spiegelbilder verzerren. Wildenten streichen hochflüchtig ab. Auf brüchigem Steg stolziert ein Komoran. Blässrallen umsteuern die Staken der neu aufgestellten Reusen.
Ein Krähenschwarm flattert erregt auf die Saalweiden zu. Am flachen sandigen Ufer locken schillernde Muschelschalen und Schneckenhäuser zu Basteleien an baldigen Winterabenden vor knisterndem Kamin. Eine große Tüte Kienäpfel sammelten wir als Kinder unter den Kiefern , um sie zu Hause des Knackens und würzigen Geruchs wegen ins Feuer zu werfen. Heute genügen vier Zapfen.

Der Rückweg führt stellenweise über freies Feld. Fast endlose braune Furchen bis hinüber zur nur strichhaft sichtbaren Autobahn.
Wenn der Wind dreht , hört man ein leises Sausen und Summen.

Das Licht schwindet, Kälte ,
und später Stille.

Die Protestanten hier feiern morgen Ewigkeitssonntag, den ein preussischer König einführte, wohl im Gedächtnis des Heimgangs seiner Gemahlin und der vielen Opfer der Befreiungskriege gegen die napoleonische Fremdherrschaft. Weiter gedacht ist dieser auch Totensonntag genannte Tag ein evangelisches Allerseelengedenken. Eine Erinnerung an das Ziel eines Jeden als ahnender Ausgriff auf die Vollendung.

Allen Christen gemeinsam ist der eine einende wahren König und diesem gilt das Hochfest.

Viele englischsprachige protestantische Kirchen kennen und feiern auch den Christkönigssonntag (Reign of Christ Sunnday, revised common lectionary).

Ein durch und durch ökumenisches Fest der Hoffnung, das uns alle mit Freude die Sinne von den irdisch wichtig scheinenden Reichen auf das wahre Reich des ewigen Wortes lenkt und leitet.

Wir können, sollen und wollen hoffen, aber wie weit reicht die Hoffnung, fragt der große evangelische Bekenner Helmut Gollwitzer (Ich frage nach dem Sinn des Lebens, München 1974) und antwortet, dass jeder, der heute ein bisschen Christ ist, nicht mehr Christ sein kann ohne z.B. Südafrika, ohne die letzten Paraguayindianer, ohne die ganze Menschheit!
Wider den verbreiteten Defätismus des heillosen sich Abfindens.

Immerhin ist die Welt noch etwas nachdenklich und hält jedenfalls bei uns in DEU am morgigen Hochfest Ruhe. Die Weihnachtsmärkte und aufregendes öffentliches Getriebe werden bis Montag warten müssen, wir sind noch nicht ganz gleichgültig geworden.

Viele werden ihren entschlafenen Lieben auf den Friedhöfen oder andernorts, sicher im Herzen, ehrendes Gedenken halten.

Ich wünsche uns allen einen besinnlichen
Sonntag.

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Da! Sowas ähnliches hab ich schonmal gesehen!!

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:super::super:;-)
 
Aber das stimmt doch, das hast Du doch selbst geschrieben. Wenn man Leuten den offiziellen Auftrag gibt, etwas zu tun, wovor sie unter normalen Umständen zurückschrecken würden (Zivilisation & Co.), dann tun sie es (eher). Das funktionierte bei dem Experiment, bei den Nazis (wahrscheinlich in jedem Krieg) und bei den Hamstern.:denken:
Du weißt aber schon, dass Du von 10-16-jährigen Jungs redest. Da die Nazikeiule rauszuholen, ist schon etwas heftig.
 
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