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Der Kapitalismus als ein vom ständigen Wachstum abhängiges System kann in einer Welt mit begrenzten Ressourcen nicht auf Dauer funktionieren.

Was immer wiederholt wird, wird dadurch nicht automatisch wahr. Denn das Wachstum ist ein Wachstum des Wertes, welcher nichts anderes ist als eine gesellschaftliche Vereinbarung. Je höher z.B. der Wert nichtmaterieller Güter (Intellectual Property), desto weniger Ressourcen sind notwendig, um trotzdem Wachstum zu erzeugen.
 
Denn das Wachstum ist ein Wachstum des Wertes, welcher nichts anderes ist als eine gesellschaftliche Vereinbarung.
Noch so ein wachsender Mehrwert:
Klimaschädling Internet: Cloud-Computing treibt Stromverbrauch in die Höhe

https://blog.energiedienst.de/stromverbrauch-internet/
Und wenn ich etwas weiter blicke, sehe ich den wachsenden Wert von Monokulturen, auf Flächen die einst von Urwäldern bedeckt waren. Der bisher ungebremste Kahlschlag von Regenwäldern soll ja nach Schätzungen zu 15 Prozent mit an den Klimaveränderungen beteiligt sein. Wurde in den gesellschaftlichen Vereinbarungen auch die zukünftige Umwelt von Kindeskindern berücksichtigt?
 
Was immer wiederholt wird, wird dadurch nicht automatisch wahr. Denn das Wachstum ist ein Wachstum des Wertes, welcher nichts anderes ist als eine gesellschaftliche Vereinbarung. Je höher z.B. der Wert nichtmaterieller Güter (Intellectual Property), desto weniger Ressourcen sind notwendig, um trotzdem Wachstum zu erzeugen.

Also Du meinst, für die Unternehmen gewinnen nichtmaterielle Güter wie Wissen, geistige Eigentumsrechte, Know How zunehmend an Bedeutung. Das ist sicher richtig.

Ich verstehe aber nicht, wie das Wachstum oder die Bedeutungssteigerung dieser nichtmateriellen Güter, auch wenn sie eine Effizienzsteigerung bedeuten, eine Entkoppelung von z.B. Konsum materieller Güter und Ressourcenverbrauch erzielen könnten. Und das wäre doch notwendig.
 
Teuerste Bundeskulturbaustelle in DEU
(bisher 480 Millionen Euro Bundesmittel)


Bei einem frühabendlichen Rundgang habe ich heute einige Aufnahmen geschossen und stelle sie hier zur weiteren Betrachtung:

Berliner Schloss-Humboldtforum

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Soweit so gut, oder naja, so ist es nicht ganz schlecht, aber was sagt man denn zur Rueckseite:denken::dizzy:


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Und die Detailausbildung am Übergang zwischen Alt und Neu, oh , ohweh, das haetten pfiffige Architekturstudenten im 3. Semester viel besser erledigt:-D

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Oder war da das Geld ausgegangen:drink:


Das urspruengliche Stadtschloss haetten wir aufbauen sollen, dass wäre auch wesentlich neutraler und unbelasteter gewesen und hätte einen ganz bizarren frischen Tupfer gesetzt.

2-format11.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
@maxe

Danke für die Fotos. Interessant! Ich habe nur die ewige Diskussion um dieses Bauwerk mitbekommen, aber natürlich noch nie einen Blick auf seine Realisierung erhaschen können. Ehrlich gesagt – mir gefällt das Ensemble überraschend gut. :-)


Weil die Kernleistungstraeger sich ohne Not von den neuen EU Mitgliedern sowie von gewissen alten Kuddelmuddel EU Mitgliedern auf der Nase herum tanzen lassen.

Hoppla – dies aus Deinem Munde? :super: I´m freaking out. :kuscheln:


Soziale Marktwirtschaft
unterliegt dem Hauptgebot der gemeinschaftsnuetzlichen , wertegebundenen demokratisch gefuehrten Wirtschaftsordnung zum Nutzen des (aller) Menschen.

DAS hingegen ... ist ein Missverständnis. :zunge:

Wurde in den gesellschaftlichen Vereinbarungen auch die zukünftige Umwelt von Kindeskindern berücksichtigt?

Im Gegenteil. Obwohl manche Akteure sich augenscheinlich bemühen. Mit den (realexistierenden) gesellschaftlichen Vereinbarungen ist das nicht zu machen – es sei denn, mit einer weltweiten ÖKODIKTATUR einer Instanz, die notwendig nicht selbst systemimmanent ist = also unmöglich.

Leider neigt man dazu, ein vollkommen illusorisches Menschenbild zu pflegen. Ich bin mir sicher, dass eine Trockennasenaffenart dies realiter nicht leisten KANN (trotz oder gerade wegen zerebraler Zusatzausstattung). Das "System" ist strikt anthropozentrisch und damit egoistisch (eigentl. "nosistisch").

So oder so – die Macht des Faktischen wird es richten. Rapide schwindende natürliche Ressourcen bei gleichzeitig galoppierender Zunahme von Ressourcenverbrauchern ...

Da müssten unsere Mathematiker ran, um diese Ungleichung passig zurechtzudefinieren. ;-)

Es sei:
  • Vorhandene Ressourcen = X.
  • X sei nicht erweiterbar, wohl aber durch nicht zu definierende und nicht vorhersehbare Faktoren ggf drastisch zu reduzieren.
  • Eine exponentiell wachsende Zahl n von Ressourcenverbrauchern.
  • Jeder natürlichen Teilmenge von n sei ein gleiches Recht auf Verbrauch von Ressourcen zugestanden.
  • Nichts ist schneller als Licht.
Bin gespannt!
 
Dazu fällt mir auch nix mehr ein. Begründung: "Harmonisierung von alt und neu, Anpassung an die umliegenden Gebäude". Hallo? Da ist immer noch Wasser dazwischen. Was ein Unfug, den wir Stella zu verdanken haben und der im Innenhof erst so richtig zur Geltung kommen wird.
schlueterhof_05.jpg

Wenn so Harmonisierung aussieht dann frage ich mich, was Architekten unter "Bruch" verstehen.
 
Der Neubau sieht ein bisschen aus, wie das alte DDR-Außenministerium. Da hätte man das doch einfach stehenlassen und integrieren können ...

Aber die Wolken sind schön!
 

Dir ist aber schon bekannt daß der Hitlergrußzeiger wenig später in Berlin gesichtet wurd? Allerdings diesmal auf der anderen Seite.

LG
Henry

Welchen der Grüßenden meinst Du denn? Ich war übrigens gestern mit Elvis P. einen Kaffee trinken, mittlerweile passt ihm sein weißer Pailletten-Anzug, den er bei Aloha from Hawaii trug, echt nicht mehr;-).

Viele Grüße
Christian
 
Soweit so gut, oder naja, so ist es nicht ganz schlecht, aber was sagt man denn zur Rueckseite:denken::dizzy:


Den Anhang 21806 betrachten


Und die Detailausbildung am Übergang zwischen Alt und Neu, oh , ohweh, das haetten pfiffige Architekturstudenten im 3. Semester viel besser erledigt:-D

Den Anhang 21807 betrachten


Den Anhang 21809 betrachten

Oder war da das Geld ausgegangen:drink:


Das urspruengliche Stadtschloss haetten wir aufbauen sollen, dass wäre auch wesentlich neutraler und unbelasteter gewesen und hätte einen ganz bizarren frischen Tupfer gesetzt.

Den Anhang 21811 betrachten

Der Ostblock gefallt mir überhaupt ned.

LG
Henry
 
OMG, dieser Faden hat es unter dem Stichwort "Kunst und Kultur im Alltag" auf die Clavio-Titelseite geschafft!
:angst:

Ist dafür ein Algorithmus zuständig oder ein Mensch!?
 
Wo ist das Problem? Du schreibst doch hier fleißig mit? Hast Du den Eindruck, dem Faden fehlt es an Informationsgehalt für die Startseite? Und wenn ja, seit wann macht Dir das als Medienkonsument was aus? :zunge::lol:
 
Für mich gibt es keins.
Hast Du den Eindruck, dem Faden fehlt es an Informationsgehalt für die Startseite?
Informationsgehalt ist ausreichend vorhanden. Der Faden ist streckenweise sehr interessant. Nur, dass er über weite Strecken nicht direkt das abhandelt, was die Ankündigung verspricht:
Zitat von Clavio-Startseite:
kommen auch andere Themen wie Kunst und Kultur zur Sprache.
Naja, gut, zur Sprache kommen Kunst und Kultur schon. Stimmt.
Und wenn ja, seit wann macht Dir das als Medienkonsument was aus?
Es macht mir nichts aus. Es hat mich nur überrascht.
 
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