F
Fred
Guest
Hi Gedan,
das fand ich nicht sehr nett was Du da im folgenden zitiert gesagt hast. Dass Du nun mit so einer Polemik daher kommst, hätte ich nicht erwartet. Vor allem nachdem was vor kutrzem erst passiert ist. Schade, wirklich schade.
Deutsche Notennamen für deutsche Foren, jawohl!
Es ist sehr wohl eine internationale Schreibweise. Setzt Dich doch einmal in ein Orchester in Südafrika, Venezuela, Australien oder in Deutschland. Wenn Du in Deutschland in einem Orchester Deinem ausländischen Kollegen etwas erklärst, tust Du das für gewöhnlich auf Englisch. Frage ihn doch mal ob er ein Äitsch spielen kann? hahaha
Ich habe sehr lange in englisch- und spanisch-sprachigen Ländern unterrichtet und als Musiker gearbeitet. Das do re mi fa sol la ti do wird in den romanisch sprachigen Ländern vor allem bei Solmisation benutzt. Aufgeschrieben wird aber immer in internationaler Schreibweise.
Wer sich heutzutage ernsthaft mit Improvisations- und moderner Kompositionstechniken auseinandersetzt, muss unweigerlich auch auf englisch-sprachige Literatur zurück greifen. Dabei wird ihm das von mir verwendete Vokabular hilfreich sein.
Wenn ich hier internationales Vokabular gebrauche, mache ich das intuitiv. Ich überlege dabei nicht. Es ist wohl auf meine langjährige Zusammenarbeit mit internationalen Musikern zurück zu führen.
Du schreibst mir gewiss nicht vor wie ich hier zu schreiben habe und wem das nicht passt wie ich schreibe, der muss es ja nicht lesen. So einfach ist das. Du hättest wohl gerne dass ich mich in die Jazzecke verkrieche, oder?
Wenn ich das jetzt richtig heraus lese, unterstellst Du mir, dass ich Jägerlatein rede. Das ist eine ganz schöne Frechheit.
Du redest also für andere und nicht für Dich? Ist ja hoch interessant.
Meine Anglizismen würden so klingen, als hätten die Amerikaner und die Jazzer die Musiktheorie erfunden. Hammer! Das kann man kaum überbieten! Wo bitte schön, an welcher Stelle habe ich so etwas gesagt? Ah, Dich stört anscheinend, dass ein Ungläubiger, Abtrünniger über den Klassikern Vorbehaltenes redet, oder wie kann ich diesen Satz noch interpretieren?
Ich stelle mich immer auf den ein, der nachfragt. Und in der Regel beharre ich, bis er es kapiert. Allerdings stelle ich fest, dass das Interesse allgemein sehr stark zu wünschen übrig lässt.
Wieso sollte man hier immer auf Kindergartenniveau schreiben? Wenn ich einen Artikel wie „Pentatonic Inside“ schreibe, wird es der eine oder andere verstehen. Wenn es aber einer nicht versteht und nachfragt, bin ich stets zur Stelle und versuche zu helfen in dem ich versuche mich auf seinen Wissensstand ein zu stellen.
Ich sehe es aber nicht ein, von vorn herein nur auf Anfängerniveau zu schreiben. Dafür gibt es hier eine Anfängerabteilung.
Das klingt so, als ob Du etwas wieder ins rechte Licht rücken müsstest. Haha, dumm gelaufen. Ich hab’s zuerst erwähnt. Das ist doch Kindergarten!
Zur fachlichen Berichtigung: Ein verminderter Septakkord per se ist keine Dominante, er ist vielmehr ein Derivat einer Dominante und kann (muss nicht!) Dominantfunktion haben.
Man sagt ja auch nicht die II-7 Stufe in Dur ist eine Subdominante. Nein, in beiden Fällen sind es nur Stellvertreter der Hauptfunktionen.
„Hartvermindert“ fällt wohl in die Rurik „Deutsche Fremdwörter“.
Warum denn nicht beim eigentlichen Namen nennen? Übermäßiger Terzquartakkord wäre doch die von Dir so geschätzte korrekte Bezeichnung.
Und warum fehlen hier in Deiner Sammlung der übermäßige Sextakkord und der übermäßige Quintsextakkord?
Von einem Zirkel wird man wohl bei einem symmetrischen Akkord allein nicht sprechen. Das Wort Zirkel bekommt erst dann Bedeutung, wenn man im Sinne des Distanzprinzip (Achtung Fremdwort!) von Tonartendisposition eines Zyklus (Fremdwort!), von distanzieller Tonalität oder realen Sequenzen redet.
Außerdem ist Deine Auflistung der Divisoren (Fremdwort) der Oktave unvollständig, da Du den Halbton unterschlagen hast, denn auch die Unterteilung der Oktave in 12 Teile ist eine symmetrische Unterteilung.
Da diese Frage wohl kaum an mich gerichtet ist, werde ich sie ausnahmsweise nicht beantworten.
Da das Wort Jazzer-Latein aus Deinem Mund kommt, muss ich es wohl als abfällige Bemerkung auffassen.
Ja, von dieser Art kenne ich auch ein paar Konsorten. Die tummeln sich meist an deutschen Musikhochschulen und Konservatorien.
Ich bin mal gespannt wann Du aufwachst.
Wer sich internationaler Schreibweise verwehrt, versperrt sich selbst den Zugang zu hilfreichem Fachwissen.
Ich weiß dass eigene Kreativität an deutschen Musikschulen nicht gefördert wird, zumindest nicht in angemessenem Rahmen. Da im englisch-sprachigen Raum das Verhältnis dazu als wesentlich relaxter und bedeutungsvoller anzusehen ist, ist eine diesbezügliche Umorientierung ohne sprachliches Know-How schwierig.
das fand ich nicht sehr nett was Du da im folgenden zitiert gesagt hast. Dass Du nun mit so einer Polemik daher kommst, hätte ich nicht erwartet. Vor allem nachdem was vor kutrzem erst passiert ist. Schade, wirklich schade.
Tja, dumm gelaufen. Hes? Gehört das auch zum Repertoire, ähem Entschuldigung, zur Sammlung deutscher Notennamen?"Der Klang Hes-g-des'-e' in der zweiten Zeile" soll natürlich der Klang "Heses-g-des'-e'" sein.
Ich bestehe nicht darauf, ich nutze sie einfach.Das nehme ich zum Anlaß, Fred zu fragen, warum man partout auf englischer Schreibweise bestehen muß?
Schön für Dich, wenn Du das weißt.Ich weiß natürlich, daß die im Jazz Standard ist.
Hier geht's jedoch um Notennamen in einem deutschen Forum,
Deutsche Notennamen für deutsche Foren, jawohl!
Das Beharren auf dem Abc, danach wurden ja schlussendlich die Notennamen benannt, wurde uns schon in der 1. Schulklasse gelehrt. Das ist natürlich jetzt eine ungeheuerliche Zumutung von einem erwachsenen Menschen zu verlangen, dies auf die Notennamen zu übertragen.und da kann das Beharren auf englischen Notennamen auch mal mißverständlich werden.
Ja, die englischen Notennamen können auch mal missverstanden werden, aber wohl kaum von jemand der sich ernsthaft mit einem musikalischen Text auseinandersetzt.Ein Mißverständnis ist obendrein, daß es internationale Schreibweise sei. Das mag für den Jazz ja zutreffen, aber sonst keineswegs. Denn die deutsche Besonderheit "h" findet sich auch in anderen Sprachen, und wahrscheinlich mehr Sprachen (alle romanischen, die russische) benutzen weder "h" noch "b", sondern "si".
Es ist sehr wohl eine internationale Schreibweise. Setzt Dich doch einmal in ein Orchester in Südafrika, Venezuela, Australien oder in Deutschland. Wenn Du in Deutschland in einem Orchester Deinem ausländischen Kollegen etwas erklärst, tust Du das für gewöhnlich auf Englisch. Frage ihn doch mal ob er ein Äitsch spielen kann? hahaha
Ich habe sehr lange in englisch- und spanisch-sprachigen Ländern unterrichtet und als Musiker gearbeitet. Das do re mi fa sol la ti do wird in den romanisch sprachigen Ländern vor allem bei Solmisation benutzt. Aufgeschrieben wird aber immer in internationaler Schreibweise.
Wer sich heutzutage ernsthaft mit Improvisations- und moderner Kompositionstechniken auseinandersetzt, muss unweigerlich auch auf englisch-sprachige Literatur zurück greifen. Dabei wird ihm das von mir verwendete Vokabular hilfreich sein.
Wenn ich hier internationales Vokabular gebrauche, mache ich das intuitiv. Ich überlege dabei nicht. Es ist wohl auf meine langjährige Zusammenarbeit mit internationalen Musikern zurück zu führen.
Du schreibst mir gewiss nicht vor wie ich hier zu schreiben habe und wem das nicht passt wie ich schreibe, der muss es ja nicht lesen. So einfach ist das. Du hättest wohl gerne dass ich mich in die Jazzecke verkrieche, oder?
Triade, Tripod, Trimester, Triathlon – welch böse Wörter!Außerdem: Warum muß man statt "Dreiklang" "Triade" sagen
Scale - Du unterstellst der Leserschaft aber ein sehr tiefes Wissensniveau. Eigentlich ziemlich frech von Dir.und statt "Leiter" "Scale"?
Also, ihr habt es gehört! Immer nur die von Gedan erlaubten Fachbegriffe lernen.Fachbegriffe sind unvermeidbar in jedem Fachgebiet; Anfänger, die z.B. nicht wissen, was eine "übermäßige Dominante" ist, müssen's eben lernen.
Aber zwischen unvermeidlichem Fachbegriff und unnötigem Jägerlatein gibt es einen gewissen Unterschied.
Wenn ich das jetzt richtig heraus lese, unterstellst Du mir, dass ich Jägerlatein rede. Das ist eine ganz schöne Frechheit.
Ich selber habe mit deinen Anglizismen ja keine Schwierigkeiten,
Du redest also für andere und nicht für Dich? Ist ja hoch interessant.
aber sie klingen immer so, als hätten die Amerikaner und die Jazzer die Musiktheorie erfunden, was nun beileibe nicht stimmt.
Meine Anglizismen würden so klingen, als hätten die Amerikaner und die Jazzer die Musiktheorie erfunden. Hammer! Das kann man kaum überbieten! Wo bitte schön, an welcher Stelle habe ich so etwas gesagt? Ah, Dich stört anscheinend, dass ein Ungläubiger, Abtrünniger über den Klassikern Vorbehaltenes redet, oder wie kann ich diesen Satz noch interpretieren?
Gedan Gedan, Du findest also meine Schreibe nicht angenehm zum Lesen? Entschuldigung wenn ich Deine Kreise durch diesen unverschämten Affront gestört habe.Und angenehm zu lesen, finde ich's nicht.
Jemand mit deinem Wissen müßte doch eigentlich sich auch auf deutsche Leser und Nicht-Jazzer einstellen können.
Ich stelle mich immer auf den ein, der nachfragt. Und in der Regel beharre ich, bis er es kapiert. Allerdings stelle ich fest, dass das Interesse allgemein sehr stark zu wünschen übrig lässt.
Wieso sollte man hier immer auf Kindergartenniveau schreiben? Wenn ich einen Artikel wie „Pentatonic Inside“ schreibe, wird es der eine oder andere verstehen. Wenn es aber einer nicht versteht und nachfragt, bin ich stets zur Stelle und versuche zu helfen in dem ich versuche mich auf seinen Wissensstand ein zu stellen.
Ich sehe es aber nicht ein, von vorn herein nur auf Anfängerniveau zu schreiben. Dafür gibt es hier eine Anfängerabteilung.
Das Spielchen mit ganztönigen, bzw. symmetrischen Akkorden findet sich ja nicht nur im Jazz, sondern findet sich schon, lange bevor es den Jazz gab. Es gibt drei Dominanten, die sich durch einfache chromatische Rückung korrekt auflösen lassen, nämlich
1. den verminderten Septakkord (der nicht ganztönig ist):
c-es-fis-a wird aufgelöst nach
h-d-f-as,
d.h. durch chromatische Abwärtsrückung folgt auf eine Doppeldominante eine Dominante (gibt es schon bei Bach);
2. der hartverminderte Septakkord (so heißt der D7 mit tiefalterierter Quinte, der ganztönig ist):
des-f-g-h wird aufgelöst nach
c-e-ges-b,
wieder folgt durch chromatische Abwärtsrückung auf eine Doppeldominante eine Dominante;
3. die übermäßige Dominante, die sich durch chromatische Aufwärtsrückung auflösen läßt.
Das klingt so, als ob Du etwas wieder ins rechte Licht rücken müsstest. Haha, dumm gelaufen. Ich hab’s zuerst erwähnt. Das ist doch Kindergarten!
Zur fachlichen Berichtigung: Ein verminderter Septakkord per se ist keine Dominante, er ist vielmehr ein Derivat einer Dominante und kann (muss nicht!) Dominantfunktion haben.
Man sagt ja auch nicht die II-7 Stufe in Dur ist eine Subdominante. Nein, in beiden Fällen sind es nur Stellvertreter der Hauptfunktionen.
„Hartvermindert“ fällt wohl in die Rurik „Deutsche Fremdwörter“.
Warum denn nicht beim eigentlichen Namen nennen? Übermäßiger Terzquartakkord wäre doch die von Dir so geschätzte korrekte Bezeichnung.
Und warum fehlen hier in Deiner Sammlung der übermäßige Sextakkord und der übermäßige Quintsextakkord?
Das Eine ist "Kleinterz-Zirkel", das Andere "Großterz-Zirkel": Die Oktave läßt sich durch kleine Terzen gleichmäßig aufteilen (c-es-fis-a-c'), durch große (c-e-gis-c') und durch Ganztonschritte, daneben nur noch durch den Tritonus, der wiederum gewissermaßen eine Untermenge dieser Zirkel ist, während der Großterz-Zirkel eine Untermenge des Ganzton-Zirkels ist.
Von einem Zirkel wird man wohl bei einem symmetrischen Akkord allein nicht sprechen. Das Wort Zirkel bekommt erst dann Bedeutung, wenn man im Sinne des Distanzprinzip (Achtung Fremdwort!) von Tonartendisposition eines Zyklus (Fremdwort!), von distanzieller Tonalität oder realen Sequenzen redet.
Außerdem ist Deine Auflistung der Divisoren (Fremdwort) der Oktave unvollständig, da Du den Halbton unterschlagen hast, denn auch die Unterteilung der Oktave in 12 Teile ist eine symmetrische Unterteilung.
Ja ja, an Deinem Stil stört mich auch einiges.Wenn du, Fred, das erklärst, klingt es immer so, als hätte der Jazz das erfunden. Das stört mich, ehrlich gesprochen, ein wenig.
Und was ich überhaupt nicht verstehe, sind die modalen "Scales" der Jazzer. Warum muß man eine Skala, die z.B. in C-dur von d bis d' reicht, "dorisch" nennen?
Da diese Frage wohl kaum an mich gerichtet ist, werde ich sie ausnahmsweise nicht beantworten.
Wer hat denn gesagt, dass es mit Kirchentonarten zu tun hat? Im Unterstellen bist Du echt klasse!Das d ist ja in eurer Verwendung kein Grundton der eigentlichen Tonart, und mit alten Kirchentonarten hat das nicht die Bohne zu tun.
Wie bitte??? Deine unnötige Abneigung? Das finde ich klasse!Bitte um Entschuldigung für meine unnötige Abneigung gegen unnötige Anglizismen und Jazzer-Latein,
Da das Wort Jazzer-Latein aus Deinem Mund kommt, muss ich es wohl als abfällige Bemerkung auffassen.
aber ich weiß, daß ich nicht der einzige bin, der dem abgeneigt ist.
Ja, von dieser Art kenne ich auch ein paar Konsorten. Die tummeln sich meist an deutschen Musikhochschulen und Konservatorien.
Ich bin mal gespannt wann Du aufwachst.
Wer sich internationaler Schreibweise verwehrt, versperrt sich selbst den Zugang zu hilfreichem Fachwissen.
Ich weiß dass eigene Kreativität an deutschen Musikschulen nicht gefördert wird, zumindest nicht in angemessenem Rahmen. Da im englisch-sprachigen Raum das Verhältnis dazu als wesentlich relaxter und bedeutungsvoller anzusehen ist, ist eine diesbezügliche Umorientierung ohne sprachliches Know-How schwierig.