Ich hatte heute zum ersten Mal einen (neuen) Klavierstimmer für meinen neuen gebrauchten Flügel Hoffmann 190 bei mir.
ER fand er sieht "jünger" als Jahrgang 83 aus und wäre gut in Schuss, die Hammerköpfe wurde vor kurzem abgezogen und sind gut in Form. Der Flügel wäre sehr sauber. Im Ersteindruck wie ein gebrauchter Flügel von einen (seriösen) Händler. Die Stimmung war noch gut gehalten, er hat aber trotzdem ca. 90 min daran gearbeitet diese optimal herzustellen. Dieser Stimmer hat mMn wesentlich sorgfältiger gearbeitet wie mein früherer.
Zum Dampp-Chaser meinte er: dass er eine Befeuchtungsanlage empfiehlt, aber Dampp Chaser würden den Flügel zu sehr aufheizen. Die Heizungsstangen waren wirklich sehr warm, und der Flügelresonanzboden deutlich wärmer als die Umgebung.
Er empfahl den Chaser abzustellen, und nur den Befeuchter laufen zu lassen. Die permanente Beheizung würde sich eher negativ auf die Lebensdauer des Flügel/Resonanzbodens auswirken. Hat hier jemand eine (prof.) Meinung dazu?
Ausserdem aller 6-8 Jahre sollte man eine Revision machen lassen (3000-5000 SFr, Mechanik regulieren und Flügel reinigen). Zum Glück nicht sofort erforderlich. Auch wenn der Flügel selbst nicht teuer war, wird da in meinem Restleben (0-40 Jahre) wahrscheinlich viel Geld hinein fliessen. Das sollte man beim Flügelkauf bedenken. Wenn irgendwann dann ein Saitenwechsel ansteht, dann wird es richtig teuer...
Ich bin dieses Wochenende allein zu Hause...mal sehen, ob ich eine Beschäftigung finde...