Troubadix
Dorfpolizist
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Das man mit Medtner in Frankreich auch anderswo keinen Eindruck machen kann...
...und warum kann man mit Medtner in Frankreich keinen Eindruck machen?
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Das man mit Medtner in Frankreich auch anderswo keinen Eindruck machen kann...
da muss man sich auch die Frage stellen, warum hört man ihn kaum oder selten von den grossen Pianisten....und warum kann man mit Medtner in Frankreich keinen Eindruck machen?
wird Dich sicher interessieren, es gibt einen fantastischen Österreichischen Komponisten Franz Schmidt der leider auch in Vergessenheit geraden ist....und warum kann man mit Medtner in Frankreich keinen Eindruck machen?
da muss man sich auch die Frage stellen, warum hört man ihn kaum oder selten von den grossen Pianisten.
Weil viele in Medtner nur den russischen Folkloristen sehen, dessen Stil zu wenig westlich ist und der sich den zeitgenössischen Strömungen widersetzte. Hinzu kommt, dass viele Werke Medtners den Durchschnittshörer zunächst überfordern, durch komplizierte Rhythmik, die ständige Vielstimmigkeit und den gelegentlichen Hang zur Überladenheit nicht nur im Klaviersatz, sondern auch in der Anzahl der musikalischen Ideen. Irgendwo habe ich mal gelesen, Medtner sei nur was für Intellektuelle und nur schwer zugänglich. Dass das bei Medtner keineswegs immer so ist, zeigt aber gerade der wundervolle Zyklus op.38, den Joh gespielt hat. Dieser Zyklus beginnt wohl mit dem bekanntesten Werk Medtners, der Sonata Reminiscenza, die von einigen der ganz großen Pianisten (Hamelin, Gilels, Richter, Kissin...) gespielt wurde. Dass man trotzdem damit nicht Punkten kann, ist ärgerlich.
Generell ist eine Aussage eines Fachjuroren, wie: "Hättest du was gespielt, dass ich auch kenne, hättest du bessere Chancen gehabt.", einfach unangebracht. Dass Pianovirus Beispiele dafür genannt hat, dass es bei diesem Wettbewerb auch anders laufen kann, beruhigt mich etwas.
Viele Grüße!
wirklich schade! wer an so einem Wettbewerb teilnimmt, will gewinnen und hat der Masse zu gehorchen.
Stellt sich die Frage, warum tut man sich so einen Scheiss an ?
Mein Ziel war es, diese tolle und wunderbare Musik den Leuten zu zeigen und Medtner ein wenig bekannter zu machen.
wirklich schade! wer an so einem Wettbewerb teilnimmt, will gewinnen und hat der Masse zu gehorchen. ( Zitat Joh:" Medtner zu unbekannt / nicht beeindruckend genug für die breite Masse.) Das man mit Medtner in Frankreich auch anderswo keinen Eindruck machen kann, hat die Masse und Richter entschieden, jeder Coach hätte davon abgeraten.
Stellt sich die Frage, warum tut man sich so einen Scheiss an ?
Fairerweise sollte erwähnt werden, dass der letztjährige Drittplatzierte auch Medtner (allerdings als Teil eines gemischten Programms) gespielt hat und der Gewinner die ganze Dutilleux-Sonate. In einem früheren Jahr gab es einen zweiten Platz für Stücke aus den Vingt Regards.
Gibt's da eine offizielle Webseite, wo man die Termine, Regularien usw. nachlesen kann?Eine Ankündigung: vom 10.-12.9. findet der prix amadeo in Aachen statt!
Gibt's da eine offizielle Webseite, wo man die Termine, Regularien usw. nachlesen kann?
Hab nichts gefunden, - außer die schon verlinkte Webseite, auf der alles noch aus dem Jahr 2014 steht.
Ich frage mich gerade, ob man mit freier Repertoirewahl auch ein 30minütiges Stück, z.B. eine mehrsätzige Suite, auf die zwei Runden aufteilen dürfte?1. Runde 15 Minuten, 2. Runde 20 Minuten, freie Repertoirewahl
Danke, Tobias. Ich überlege noch... - wohl bis zum Anmeldeschluss.
Ich frage mich gerade, ob man mit freier Repertoirewahl auch ein 30minütiges Stück, z.B. eine mehrsätzige Suite, auf die zwei Runden aufteilen dürfte?
Ich ahne... Und das wäre eigentlich noch ein Grund mehr.Ich habe mir genau dasselbe für die Sätze einer Sonate vorgenommen