Klavierwettbewerbe für Amateure

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Annie: Ja klar geht das. Aber mach doch einfach mit! Die reissen KEINEM den Kopf ab, sind froh und dankbar über jeden der mitmacht! Prof. Scheps, der Vater von Olga Scheps, ist total nett und bei Prof. Frölich nehme ich sogar ab und zu Unterricht seitdem. Was hättest Du denn für Stücke im Repertoire?

Oh Gott, also da werd ich ja haushoch versagen, wenn ich da mitmachen würde. Ich krieg ja fast schon nen Nervenzusammenbruch, wenn ich vor 20 Leuten im Musikschul-Vorspiel spielen muss. :-D
Und dann noch Anmeldegebühr, wahrscheinlich kann ich mir das auch nicht leisten...
Stücke, ja, ähm, Debussy Arabesque natürlich, dann hab ich mal 2 Mazurken und 2 Walzer von Chopin gelernt, Mendelssohns Gondellieder, Schumann aus den Waldszenen 2 Sachen... das wars bisher. Momentan lern ich noch n Brahms Intermezzo, aber das kann noch daaaauuuern, bis das wirklich sitzt. Also nix Anspruchsvolles und Vorzeigbares. :-D
 
Ankündigung: der prix amadeo in Aachen für Amateure wird Mitte September stattfinden! Hab die Infos aus erster Hand
 
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Hm, interessant - da könnte ich was aus dem Warschau-Programm darbieten... wenn die mich überhaupt nehmen. (habe nach 3 Wochen nun immer noch keine Rückmeldung wegen meiner Frage, ob man die Werke nachreichen kann - traurig)
 
Aachen gewinnst du locker!
 
35 Jahre. Knapp daneben.
 
Ach, sieh's positiv, @Herzton – im Gegensatz zu Teilnahmeberechtigten wie mir hast Du Dein Leben noch vor Dir! Erfreu' Dich an der Unbeschwertheit Deines jungen Lebens! ;-):zunge:
 
Wirst du teilnehmen, Tobias?
 
Ich hab's fest vor – wenn sie mich nehmen! Es ist ja eine seltene Gelegenheit....
 
Ich habe auch vor teilzunehmen. Hier gilt der olympische Gedanke, dabei sein ist alles!
 


Interessant: das ist das erste Mal, dass ich irgendwo in dieser Form von einem "Mindestalter" lese. Da ich dieses schon überschritten habe, ist das irgendwie ein gutes Gefühl. Nicht, dass ich an dem Wettbewerb mit meinen Fähigkeiten teilnehmen könnte, aber normalerweise ist man doch für alles Mögliche immer schon "zu alt"... :-D
 
Die Wettbewerbe haben fast alle ein Mindestalter von 30, Ausnahmen sind Aachen und Paris (hier 18). Man möchte ausschließen dass sich Klavierstudenten oder junge Pianisten reinmogeln!
 
OK, das klingt einleuchtend! Sowas kannte ich aus anderen Bereichen überhaupt nicht....
 
schätze mal, 30% haben Musik studiert - aber das macht es um so interessanter
 
Bela Bartok "Wettbewerbe sind für Pferde da, nicht für Künstler"
Na, wer wird denn gleich so ruppig sein! :bye:

Ich habe die Kombination von Musik und Wettbewerb auch immer abgelehnt, sehe es aber inzwischen für den Amateurbereich aus anderer Perspektive. Natürlich kann man auch als Amateur zu einem Wettbewerb fahren und dort mit anderen um die Wette spielen und dabei die Kunst begraben. Aber man kann es auch anders angehen, z.B. die Auftrittsmöglichkeit nutzen (die sich sonst nicht so leicht ergibt), einfach für das anwesende Publikum spielen und daneben nette Gleichgesinnte treffen und gemeinsam etwas unternehmen. Ist das so übel?

Grüße von
Fips
 
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Wenn ich auf dem pianistischen Level wäre - ich würd's auch machen! Ist doch eine nette Gelegenheit, Stücke wirklich vorspielreif zu bekommen, zu schauen wo man steht, sich mit anderen zu messen, Gleichgesinnte zu treffen, usw. usw. Kann mir diverse motivierende Gründe vorstellen, wieso man sowas gern macht. Und wieso sollten Wettbewerbe in der Musik etwas "Ehrenrühriges" sein, aber im Sport nicht? Leuchtet mir nicht ein.
 

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