fisherman
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Das heißt, dass meine KL genau meinen Beitrag bekommt + max. 20%? Und wer bezahlt Ihre Tätigkeit als "Direktorin"? Klärung wäre prima! Danke!
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Das heißt, dass meine KL genau meinen Beitrag bekommt + max. 20%? Und wer bezahlt Ihre Tätigkeit als "Direktorin"? Klärung wäre prima! Danke!
Mensch, das war doch ein SCHERZ und sollte nicht die Arbeit eines Therapeuten klein machen, hat man das nicht erkannt... also hiermit schreibe ich ein Schild dran: VORSICHT, SCHERZ!
(wäre mal gute Vorlage für einen Button-Smilie)
Solche Leute muss es auch geben!
Leider kann Frau sich bestimmt nicht aussuchen, aus welchen oben genannten Einnahmequellen sie sich ihren nächsten Steinway finanziert, weil sie sich nämlich glücklich schätzen darf, wenn sie überhaupt irgendeine (Fest-)Anstellung bekommt.bevor es hagelt, wiederhole ich meine Praxis:
- Konzerte sind die mit weitem Abstand höchste Einnahmequelle
- Hochschulunterricht wird hoch bezahlt (was völlig ok ist)
- Musikschul/akademieunterricht ein Nachmittag zu den Musikschulkonditionen, hierin auch "Sozialtarife" (hab ich ja selber so eingerichtet)
- Privatunterricht selektiv und teuer (60min 100.-Euro, wer viermal im Monat kommt, ist um 400.- ärmer), ausgenommen z.Z. zwei begabte Mädle einer mittellosen Alleinerziehenden (die zahlen nix)
Hmm eher der (1) Konsument verlangt, der Markt richtet sich danach.Der Markt verlangt - der Markt bekommt, so lautet ein einfaches Gesetz in der freien Wirtschaft (im Gegensatz zur Planwirtschaft).
Ähm, ich will euch ja nicht in eure Diskussion erinquatschen, aber das hier interessiert mich dann doch.Mit so eine Auftragskomposition habe ich in 2 Monaten das drin, was ich sonst in 6 Monaten verdiene.
Hmm eher der (1) Konsument verlangt, der Markt richtet sich danach.
(2) Der Markt bietet an, der Konsument nutzt.
Ich finde es übrigens auch wichtig, dass Anfänger qualifizierten Unterricht bekommen. Den kann natürlich ein Pianist mit entsprechender didaktischer Erfahrung bieten.
Aber wie wird er denn zu einem Pianisten mit didaktischer Erfahrung? Hat er sich die im Supermarkt gekauft? :confused:
Nein, die hat er an armen, unschuldigen, kleinen Schülern ausprobiert!
Wer sagt, dass Anfänger der Lehrtätigkeit nicht auch schon was zu sagen haben? :rolleyes:
Und einen konstruktiven, alternativen Vorschlag zu günstigem Unterricht von Pianisten in unteren Semestern (oder überhaupt im Studium) hab ich auch noch nicht erhalten.
Hi Rolf,
nur selbst mal so zum Nachdenken:
Wer stellte denn Bei Liszt und Chopin die "richtigen" Weichen? Soweit ich weiß sind seinerzeit alle Klavierlehrer im unisono zu der Aussage gelangt, dass diese Leute (und gewiss gibt es weitere Beispiele) schon "fertig" in den Anfangsunterricht kamen und besser und schneller spielten als ihre Lehrkräfte. Später dann haben diese Leute Werke geschaffen, die NIE jemand vor ihnen gespielt haben! Also haben die sich das wohl alles selbst beigebracht, denke ich mal. Noch einmal: mir ist es wichtig zu unterstreichen, dass es VERSCHIEDENE Techniken und somit VERSCHIEDENE Weichen gibt. Aus diesen unterschiedlichen Möglichkeiten muss dann - meist in Eigenarbeit - ein Paket geschnürt werden, was zur entsprechenden Biomaschine passt. Diese Art der Weichenstellung würde ich akzeptieren.
hallo Viola,
Liszt und Chopin (also der Klavierolymp) - ich zitiere Dich nochmals: "solche Leute muss es auch geben" :) woher hätten wir sonst Terzen- und Glöckchenetüden - - - aber leider sind derartige Talente enorm rar (das öde Wort Talent reicht da kaum aus!).
dass man vieles schon allein "motorisch" ungeschickt machen kann, erlebt man oft - zu den Ursachen dafür kann ungenügender Unterricht gezählt werden, und "Angewohnheiten" wird man leider nicht leicht los... dass es nicht eine allein selig machende Technik gibt, ist nur zu wahr: sonst würde es ja vor lauter Horowitzen nur so wimmeln :)
übrigens sind "ruhige" Hände gar nicht so falsch, freilich können sie, vgl. Deine Erfahrungen, ungeschickt vermittelt werden (nebenbei: Liszt: "machen Sie keine Omelette" über Gefuchtel am Flügel) - schade, dass Deine KL wenig bis kein Interesse am unterrichten hatte!
liebe Grüße, Rolf
Es gibt keine "richtigen Weichen". Es gibt nur ein sich stetiges Annähern an diverse Möglichkeiten der Realisierung. Daher kann guter Unterricht "falsch" sein und "schlechter" Unterricht genau richtig.
"Erziehung ist Liebe" - Buchtitel von Suzuki, Namensgeber der Suzuki-Methode. Eine wunderbare Einstellung!