Klavierschule für hochbegabtes Kleinkind (2,5 Jahre)

  • Ersteller des Themas Leonardos Mama
  • Erstellungsdatum

Hochbegabung und entwickelte Motorik müssen nicht unbedingt einhergehen!

Zu frühes gezieltes Instrumental"training" kann den Spaß am Instrument verderben. Sinn jedes gezielten Unterrichtes ist es ja, bestimmte Inhalte vorzumachen, zu erklären und zu üben. Ist überhaupt schon Selbstdisziplin da, etwas vorgesetztes, nicht selbst entdecktes, zu üben?

Allgemein halte ich noch immer sehr viel von Melodieinstrumenten, also Geige, Flöte usw. als Einsteigerinstrument, denn allein die Größe der Hände/Finger setzt doch hier schon Grenzen!

Ich würde eine Suzuki-Schule suchen(wenn es die Möglichkeit gibt), und mit Geige anfangen lassen, die gibt es nämlich in allen Größen, Klavier darf der Hochbegabte. weiter traktieren, wie er möchte. Warum Geige? Geige ist viel einfacher als Flöte zu begreifen - nicht lachen, ich spreche aus Erfahrung, und verbaut von Anfang an nicht das nach Gehör spielen, was bei Klavier und Flöte etwa durch fest vorgebene Griffe, Taste wegfällt. Das Kind könnte in Versuchung geraten, sich Tastenabfolgen oder Grifffolgen zu merken anstelle von der Musik, zu hören ist der Unterschied nicht!

Noten sind übrigens für ein Kleinkind nicht wichtig zum Einsteigen in die Musikwelt. Noten sind dann sinnvoll, wenn das Kind auch Interesse am Lesen und Schreiben von Texten entwickelt. Noten können ist ja auch nichts anderes. Bevor man Noten lernt, sollte das Kind außerdem erstmal eine klare Vorstellung von Tönen bekommen. Schließlich schreibt/liest ja normalerweise auch keiner, bevor er sprechen kann.
 
Nach 7 Jahren Schulerfahrung muss ich aber hinzufügen, dass der IQ zwar eine notwendige aber keinesfalls hinreichende Bedingung für gute Schulnoten ist
wobei gute Schulnoten so rein gar nix mit "Begabung" udgl. zu tun haben, sondern damit, wie's dem jeweiligen Lehrer gefällt. Nicht zufällig schneiden Mädel im Schnitt besser ab - sie sind halt angepasster. Nicht zufällig ergab die Benotung der gleichen Mathearbeit durch verschiedene Lehrer im Blindtest eine Streung von 1-5. Was man nach gängigem Klischee in Mathe nun gar nicht erwarten würde. Ich selbst habe von einem Halbjahr zum nächsten in Chemie einen Notensprung von 6 auf 1 "erzielt" - allein durch Lehrerwechsel. Kann mich jetzt nicht erinnern, daß ich was von Chemie verstünde.
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Mitglied im Verein für das hochbegabte Kind kann jeder werden....:
https://dghk-hh.de/assets/uploads/material/Beitritt_DGhK.pdf

Und da steht nirgends was von Kleinkindbetreuung, sondern die Gesellschaft befasst sich vornehmlich mit dem Schulkind....und es geht weniger um Förderung, als um das gegenseitige Stützen bei Problemen mit hochbegabten Kindern in Zusammenarbeit mit Lehrern....

Also meine Kinder haben auch ganz wach schon als kleine Babys die Umwelt in sich aufgesogen......hätte ich da in den Verein eintreten sollen? Oder streicheln die nur mein Ego um zahlende Mitglieder zu bekommen, wobei ausdrücklich geworben, dass sie der einzige Verein ohne Intelligenznachweis wären.....

Zitat:
Das macht uns einzigartig:
  • die DGhK ist der einzige Verein für Hochbegabte, der für die Teilnahme an Veranstaltungen und für die Mitgliedschaft keinen Intelligenztest verlangt
  • wir formulieren bildungspolitische Forderungen und betreiben aktiv Lobbyarbeit für eine angemessene Berücksichtigung hochbegabter Kinder und Jugendlicher im schulischen Curriculum
  • wir bieten regelmäßige, ehrenamtliche Einzelberatung von Eltern für Eltern
  • wir bieten ein kostenlosen Lehrertelefon und Beratung von Schulen, Lehrern und Erziehern zum Thema Hochbegabtenförderung
  • https://dghk-hh.de/index.php?id=13
 
Hoffentlich besteht der Verein auch aus vormals Hochbegabten, die die Begabung in Fähigkeiten umsetzen konnten.

ag2410 und wespennest100 sind eindeutig hochbegabt. Sie haben die Frage gefunden.

CW
 
Zwei Typen:

Der eine schreibt einmal pro Woche etwas auf clavio. Der andere postet zehnmal täglich.

Frage: ..Frage: Wer hat mehr Zeit?.......... (bitte selbst einsetzen, ist ganz einfach!)........

Antwort: Natürlich der mit den zehn Posts täglich!

CW
Antwort, der der einmal schreibt pro Woche, der 10 Poster täglich ist ein Büromonster, das ab an seine Jokes in diversen Foren ablässt.....baut Frust ab.

Upps - heute ist Feiertag:idee:
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
wobei gute Schulnoten so rein gar nix mit "Begabung" udgl. zu tun haben, sondern damit, wie's dem jeweiligen Lehrer gefällt. Nicht zufällig schneiden Mädel im Schnitt besser ab - sie sind halt angepasster. Nicht zufällig ergab die Benotung der gleichen Mathearbeit durch verschiedene Lehrer im Blindtest eine Streung von 1-5. Was man nach gängigem Klischee in Mathe nun gar nicht erwarten würde. Ich selbst habe von einem Halbjahr zum nächsten in Chemie einen Notensprung von 6 auf 1 "erzielt" - allein durch Lehrerwechsel. Kann mich jetzt nicht erinnern, daß ich was von Chemie verstünde.
Was war das denn für eine Mathearbeit???:coolguy:

Mädchen sind nicht angepasster, sondern wenn es drauf ankommt praktischer, die fleißigen, die dann die männlichen Charmeure abschreiben lassen - sind wohl am aussterben....Mädchen entscheiden, ich will Medizin studieren und handeln nach dieser Maxime - rechtzeitig, Jungs lassens eher auf sich zukommen, und sind dann überrascht! Jungs schreiben sich für Elektrotechnik ein, obwohl Mathe und Physik in der Schule nicht von selbst liefen (die Lehrer sind schuld lassen die Erziehungsberechtigten vernehmen.....) - Abbrecherquote hoch- da maßlose Selbstüberschätzung - wie hoch ist wohl die Abbrecherquote von weiblichen Ingenieurstudentinnen???:girl:
 
Sorry, ich habe für die ganze Diskussion hier, sollte sie ernst gemeint sein, null Verständnis. Es ist für jedes Kind schlecht, wenn man es ignoriert und nicht nur für "begabte" Kinder. Und was soll überhaupt diese unsägliche Einteilung oder Zuschreibungen wie "hochbegabt" oder nach IQ bringen außer das eigene Kind als etwas besonderes zu präsentieren. Jeder Mensch ist besonders und hat eigene Qualitäten und dazu braucht es keine von irgendeiner Stelle attestierte sinnlose Einordnung in "hochbegabt" oder sonstwas. Jedes Kind sollte erstmal so erzogen werden, dass es später in der Lage ist, seinen eigenen Weg zu finden, ohne anderen zu schaden, in der Gemeinschaft und mit sich selbst zurecht zu kommen und am besten noch einigermaßen glücklich werden zu können. Das ist völlig ausreichend und schwer genug. Diese ganze Förderungsdebatte ist doch Mist. Gebt dem Kind ein stabiles zu Hause, Geborgenheit und die Möglichkeit, sich zu selbst zu entwickeln, alles andere kommt von allein.
 
Die Kritiker hier möchte ich bitten, sich gegebenenfalls im Internet kundig zu tun, welche Risiken es mit sich bringt, begabte Kinder zu ignorieren (Drogen, Kriminalität).

Also.
Ich war auch hochbegabt - wenn auch nicht in dem Maße wie anscheinend Deiner. IQ 135. Mit 5 selber Lesen und Schreiben beigebracht. Als in der Grundschule der Buchstabe "Q" drankam und wir Beispiele mit diesem Anfangsbuchstaben nennen sollten, schrieb ich an die Tafel "Quantentheorie".
Insofern kann ich m.E. durchaus mitreden.
Und ich kann sagen, dass es mich außerordentlich genervt hätte, wenn mir meine Eltern immer versucht hätten, bei meinen Beschäftigungen zu helfen. Ich wollte selber forschen, selber drauf kommen statt "vorgesagt" bekommen.
Und das ist ja auch keine Frage des "Ignorierens"! Mir war selbstverständlich wichtig, dass meine Eltern für mich da waren. Und ich wollte ihnen ab und zu natürlich irgendwelche Ergebnisse meines Forscher- und Bastel- und Schreibdrangs zeigen. Aber es ist ja nun beim besten Willen kein "Ignorieren", wenn man ein Kind auch mal einfach alleine wurschteln läßt!!

Mit Drogen (Schokolade, Koffein) und Kriminalität (ja, ich habe meiner Mama mal 2 Mark aus'm Portemonnaie geklaut - sorry!) hielt es sich bei mir, obwohl ich meist alleine gelesen, gebastelt, geübt habe, sehr in Grenzen... :blöd:
 

Hi Leonardos Mama,
Vielleicht ist es hilfreicher, zu sagen, das Kind ist extrem wißbegierig. Wenn man sagt, das Kind ist hochbegabt, dann erntet man natürlich – gerade als Kleinkindeltern – nicht unbedingt Verständnis. Denn HOCHbegabung kann man in diesem Alter nicht feststellen.
Nicht darüber reden, um nicht angefeindet zu werden, aha. Das macht Euch natürlich exklusiv, sozusagen ein Verein der Unverstandenen! Und ist das nicht unter anderem das Ziel dieses Vereins? Eine gewisse Exklusivität aufrechtzuerhalten? Hältst Du es wirklich für vertrauenserweckend, wenn so agiert und die Ängste der Eltern geschürt werden, um die Abhängigkeit von diesem Verein zu sichern??

Ich denke, das Kind ist sehr, sehr clever, und Ihr seid möglicherweise falsch damit umgegangen. Vielleicht deswegen die Alpträume. Aber: Alpträume haben die meisten Kleinkinder sehr oft, auch Nachtschreck oder ähnliches. Das hatte auch unser Sohn. Normal, denn sie verarbeiten nachts so wahnsinnig viel.

Aber Ihr schiebt offensichtlich alles auf sein "Besondersseinmüssen", seine "Begabung" seine überbordende "Intelligenz". Ist Euch klar, was für eine Bürde Ihr Eurem Kind da unter Umständen auferlegt? Es MUSS besonders sein, weil die Eltern es so haben wollen.
Es wäre zu einfach, diese Begabungen zu akzeptieren, ihnen Raum zu geben, dem Kind Lernfutter zu geben, das man sehr preiswert bei Ebay/Amazon und umsonst in Bibliotheken bekommen kann. Nicht wahr?
Was sagt der Kinderarzt? Was der Kinderpsychologe, KiTa-Betreuung? DAS wären die Anlaufstellen, wo man Hilfe bekommt. Nicht ein Verein, der wohlfeil keine Intelligenztests von seinen hochbegabten Mitgliedern verlangt.
Autismus und Hochbegabung gehen oft Hand in Hand, das nur nebenbei bemerkt.
Was tut Ihr gegen die Verhaltensauffälligkeiten und Alpträume? Denn wenn das Kind wegen "Nichtinput" so abdreht, ist das sicher nicht im Rahmen der normalen Entwicklung.

Zu Deiner Bemerkung mit dem Drogenkonsum sage ich jetzt nichts.

LG Antje

Anbei ein sehr nachdenklich machender Song. Er muss jetzt nicht 1:1 eure Situation widerspiegeln, aber er kam mir gerade in den Sinn..:

 
Also kann jeder Trottel Mitglied werden? Wie intelligent ist das denn??
Naja, Mitgliedschaft setzt eine gewisse Identifikation mit den Zielen und Inhalten voraus, mit denen sich der "Verein" beschäftigt. Ein "Trottel" wird sich aufgrund zu bescheidener Geistesgaben in einem solchen "Verein", der auf die Interaktion mit (intellektuell) Hochbegabten ausgerichtet ist, zwangsläufig nicht auf Dauer wohlfühlen. Da hilft auch der unbändige subjektive Wille, sich einer Art Elite zugehörig fühlen zu können, nicht wirklich weiter.

LG von Rheinkultur
 
Aber es wurde eben auch ausdrücklich angeraten, mit niemandem darüber zu sprechen
das finde ich sehr verdächtig. Wirkt so, als ob es da was von seiten der DGhK zu verheimlichen gibt. Das legen ja einige Beiträge zu deren Geschäftsgebahren auch nahe. Das Thema wird inzwischen von einigen Fachleuten doch ernst genommen und an Deiner Stelle würde ich - bei wirklichen Problemen - zu einem seriösen Institut für eine Untersuchung und Beratung gehen. Davon abgesehen, glaube ich, daß es gar keine Probleme gibt, wenn man den Lernhunger aller Kinder ernst nimmt. Und wenn ein Zweijähriger Rechnen und Chinesisch lernen will - ja, und... Wenn aber nicht - ja, und...
 
Naja, Mitgliedschaft setzt eine gewisse Identifikation mit den Zielen und Inhalten voraus, mit denen sich der "Verein" beschäftigt. Ein "Trottel" wird sich aufgrund zu bescheidener Geistesgaben in ........

Das war eine sarkastische Bemerkung. Weil ich es höchst unprofessionell finde, dass wohl jeder Mitglied werden kann. Ein Auffangbecken für alle überehrgeizigen Eislaufmütter und -väter dieses Landes.
LG Antje
 
Vielen Dank zunächst einmal für die (hilfreicheren) Antworten. Leider sind nicht alle wirklich freundlich. Die Erfahrung müssen wir als Eltern (aber besonders Leonardo selbst) häufig machen, weshalb eben vieles "still und heimlich" ablaufen muss.

Obwohl es nun sicher einen weiteren Ansturm unfreundlicher Antworten auslösen wird, werde ich kurz für diejenigen, die tatsächlich helfen wollen oder einfach nur interessiert sind, etwas ausführlich beschreiben:
Leonardo wurde bereits mit 12 Monaten bei einer Standard-Vorsorge-Untersuchung vom Kinderarzt als auffällig eingestuft. Wir haben das erst einmal beiseite geschoben und normal weitergemacht. Er war ja schließlich noch so klein. Doch mit 1,5 begann er, immer öfter aggressiv zu reagieren, wenn wir nicht zum 20xten Mal ein Buch mit ihm anschauten, konnte sich aber gleichzeitig bereits über Stunden hinweg selbst beschäftigen und wollte dabei weder beobachtet noch angesprochen werden, so dass wir schon Angst hatten, er könnte irgendwie "krank" (zum Beispiel autistisch) sein. Er hatte einen schlechten Start ins Leben und musste u.a. eine Bluttransfusion bekommen, so dass wir immer in Sorge waren, er könnte eine gesundheitliche/ geistige Beeinträchtigung davon getragen haben.
Im April wurde er dann zu einer Heilkur geschickt, wo mir das erste Mal selbst bewusst wurde, dass er irgendwie "anders" war. Immer höflich, brav, still, zurückhaltend und in sich ruhend, wenn er "gefordert" war (das konnte auch heißen, zwei Stunden mit einem Schlüssel an einem Schloss herumzuprobieren); aber dass unser braver kleiner Knopf in tiefe Verzweiflung geriet, wenn dem nicht so war.
Im Mai haben wir dann selbst nicht mehr weiter gewusst. Er hatte jede Nacht Alpträume, war ständig krank und wollte immer nur zu Hause sitzen und in meditativer Ruhe Bücher anschauen oder ein Auto über Stunden in Zeitlupe vor sich hin und her zu schieben und die Bewegung der Räder beobachten. Also telefonierten wir herum und kamen letztendlich zur DGhK. Schon im ersten Telefonat wurde uns vieles erklärt und uns ging regelrecht ein Licht auf. Seither kümmert sich die Gesellschaft um ihn und nun war er fast gar nicht mehr krank, hat keine Wutausbrüche mehr und auch die Alpträume nehmen ab. Aber er fordert sich seine tägliche Dosis "Schule" ein. Jeden morgen übt er schreiben und rechnen (von allein; er hat noch einen kleinen Bruder -7 Monate- und Mami hat Berge an Hausarbeit) mithilfe von Vorschulheften, er kann schon erste Wörter lesen, spricht seinem Alter entsprechend französisch und chinesisch (ja, tatsächlich, das liegt aber an unserem privaten Umfeld, Englisch kann er dafür nicht) und und und. Wir haben deswegen häufig Machtkämpfe, weil ich ihm nach einer Weile die Bücher wegnehme, damit er nicht alles "in einem Zug" durcharbeitet, weil das einfach zu teuer ist.
Die DGhK hat uns geraten, seinem Verlangen nachzugeben und nicht dagegen anzukämpfen; nach dem Motto: "Das darfst du noch nicht, du bist zu klein". Seit wir uns daran halten, können wir wieder ein fast normales Leben führen. Aber es wurde eben auch ausdrücklich angeraten, mit niemandem darüber zu sprechen, um eben nicht angefeindet zu werden.
So, nun zum Klavier: Wir hatten bereits früher eines, als Leo noch keine 12 Monate alt war. Dann zogen wir um und das Klavier musste zurück bleiben. Also meldeten wir ihn mit 1,5 Jahren im Musikgarten an und er war von dem Unterrichtsstoff begeistert. Leider waren die anderen Kinder sehr laut und stürmisch, so dass er nicht mehr dorthin gehen wollte. Er ist sehr schüchtern und zurückhaltend. Mit Lärm und vielen Menschen kann er gar nicht umgehen.
Nun brachte der Weihnachtsmann ein neues Klavier (genauer: E-Piano) und wann immer Mama spielt, kommt er angerannt und klimpert mit; wenn er nicht bereits dort sitzt. Aber er will eben so spielen wie Mami. Er hatte in wenigen Minuten gelernt, wie er das Piano einschaltet, die Lautstärke regelt und den Klang auswählt. Gestern hat er gelernt, die Lautstärke durch den Anschlag zu beeinflussen und nur einen Finger pro Taste zu nehmen; also nicht mehr drauf zu patschen. Das hat er sich alles so nebenbei abgeschaut. Er lässt sich nicht zwingen. Da ist er wie jeder andere Zweijährige auch: auf den Boden werfen und heulen.
Ich möchte lediglich etwas zur Hand haben, was ich einfach schnell aufschlagen kann, wenn er mich wieder bettelt, ihm doch etwas zu zeigen. ich kann mir dann nicht immer etwas aus den Fingern saugen.
Die Kritiker hier möchte ich bitten, sich gegebenenfalls im Internet kundig zu tun, welche Risiken es mit sich bringt, begabte Kinder zu ignorieren (Drogen, Kriminalität). Hier stehen die Eltern in der Verantwortung. Mit einer Behinderung ist es doch auch so. Und wie schreibt die DGhK? "Hochbegabung ist die schönste Form der Behinderung". Wie gerne hätten wir einfach nur eine normale kleine Familienwelt ohne diese Sorge und dies Anstrengung; jeden Tag auf's Neue Sonderpädagogen sein zu müssen. Und immer Angst, dass die Alpträume wieder losgehen.
Stellen Sie sich einfach vor; es wäre ihr Kind, dass unbedingt "richtig" Klavier spielen möchte. Und Sie sollten sich nun irgendwie etwas einfallen lassen. Gelingt es Ihnen nicht, wird ihr Kind tief traurig, will nichts mehr essen und hat am nächsten Morgen wieder Fieber.
Dann lesen Sie noch einmal die Antworten hier.

Den Anhang 7493 betrachten

Ich gebe erstmal 2 Haupttipps:

- Sei nicht so duckmäuserisch! Stelle dich selbstbewusst den Tatsachen, eine Hochbegabung lässt sich nicht verstecken, geh einfach natürlich damit um, weder verschweige es, noch spiele es herunter - der dir den Rat gegeben hat, still und leise zu sein hat sie nicht mehr alle!

- Warum bist du so ängstlich, deinem Sohn nicht spontan auf dem Klavier was zeigen zu können? An und Ausschalterfinden machen auch andere Kleinkinder, auf den Tasten drücken Babys, die noch nicht mal sitzen können und sind vom Ton verzaubert und wiederholen das gerne ungebremst. Dein Sohn macht keine Ansprüche, sondert fordert Beteiligung, da hier sein Interesse geweckt ist.

Gehe einfach natürlich mit deinem Sohn um, am Klavier etwa bei jedem normalen Kind würdest du mit ihm etwas summen und nachspielen, ala alle meine Entchen. Wenn er auch Noten hinstellen möchte, male ihm ein Linienblatt in groß mit schickem Violinschlüssel und male für das g eine echte Note mit Hals und zeig ihm wo der Ton liegt. Vielleicht ist er dann schon zufrieden, oder fängt an selber Linien zu malen und Noten zu verteilen, wenn er fragt wo seine gemalten Noten auf dem Klavier liegen, zeig es ihm, spiele die gefundene Tonabfolge und dichte ein Lied drauf, z.B. Leo spielt Klavier- wenn er tatsächlich sofort Note, Ton und Taste bis zur Melodie dann weiter selbst entwickelt, dann versuch es mit der Schaumschule
upload_2015-1-1_20-43-35.jpeg
http://www.amazon.de/Wir-musizieren-Klavier-mit-Schaum-Tastenfinder/dp/3936026467
oder einer anderen, du musst selbst entscheiden, oder such einen Lehrer!

Wutanfälle kenne ich auch von meiner Tochter, die wollte früh Schach lernen, aber immer gewinnen....selbst Hochbegabte müssen lernen, dass es Niederlagen gibt, diese Erfahrung wirst du ihm nicht ersparen können!
 
Jetzt sehe ich meine Kifferkarriere zwischen vierzehn und siebzehn Jahren natürlich mit ganz anderen Augen. Ich konnte nämlich auch schon lesen, bevor es mit der Schule losging, genauso wie meine Brüder. Aber Klavierspielen und schlecht Französisch kann ich als einziger von uns.

Wozu doch so ein paar Joints gut sind......

Der Threaderstellerin wünsche ich, dass ihr kleiner Sohn ein glücklicher und zufriedener Mensch wird, der seine Platz gefunden hat.

CW
 
Zuletzt bearbeitet:
was zahlste denn bei der DGhK?

Es geht längst nicht mehr um das Kind, sondern um den möglichen Status dahinter.
Genau den forcierst Du mit Deiner ewigen Betonung der Heimlichtuerei. Du läßt keine Möglichkeit aus, darzustellen, daß Dein Kind was Besonderes ist. Ich war übrigens auch was Besonderes: ich hatte nämlich Warzen zwischen sämtlichen Fingern. Hatte sonst keiner. Und daß der Kinderpsychologe ein halbes Bundesland entfernt praktiziert, kannste deinen Großeltern erzählen. Den jibbet in jeder Stadt.

je mehr ich über Leonardos Hochbegabung weiß, komme ich zu dem Schluß: fang dreihändig an, sonst wird das nix mit der Karriere.
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Auch Fragen: Was haben die 3 Kinderärzte gemacht, bevor sie Deinen Sohn zur Dghk weiterleiteten? Welche Tests?
Und warum muß ein Kind, das in der KiTa positiv auffällt, trotz allem "diagnostiziert" werden? Mein Sohn war laut KiGa-Erziehern sozial, sprachlich und mathematisch gesehen seinen Gleichaltrigen Kumpels Lichtjahre voraus, wurde aber nie einem Verein vorgestellt.
Und wenn jemand von der Dghk Dein Kind beobachtet, und mit den Erziehern spricht, was sagt das aus?
Leo kann man mit zwei Wörtern beschreiben. "Hermine Granger" aus Harry Potter in männlich. Wer die Filme kennt, weiß, was gemeint ist..

Was, er kann zaubern?? Spässle...;-)
 
Um ehrlich zu sein, wird mir das hier etwas zu viel. Ich habe noch nie öffentlich Fragen zu Leonardo gestellt und werde es auch nicht wieder tun.

Augenroll! Ey, immer dieses Überempfindliche!
Sei doch mal lieber froh, dass Du hier auf so engagierte, vielschreibende Foristen triffst, die Dich auch mal mit anderen Sichtweisen konfrontieren! Aber nein, stattdessen mal wieder "mimimimi"...
 

Zurück
Top Bottom