Klavierkauf, brauche einen Rat

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DinAlt

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17. Sep. 2024
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Hallo liebe Gemeinde,

Ich brauche euren Rat beim Klavierkauf.
Momentan überlegen wir uns zwei alternativen:

1. einen neuen Kawai K 300 WH/P . Ich hbae gesehn, dass man online (z.B. bei thomann.de) schon für 6k kaufen kann?
2. bei einem Klavierhändler bei uns in der Stadt wird uns ein gebrauchter weißes Wilh. Steinberg für 6,3k angeboten ( ich denke man kann noch auf 6k verhandeln). Das Klavier ist Bj. 2017, war laut dem Hänfler ein Mietklavier, wenig gespielt und wurde in der eingen Werkstatt überprüft ( ich glaube der Mietvertrag ist auch über den Händler gelaufen, weil der Verkäufer meinte, man kennt das Klavier). Was auch gut wäre, wir haben ein altes Klavier (Belarus aus Russland) , was mehr als 10 Jahre nicht gestimmt wurde ( wir haben das Klavier von bekannten bekommen). Wir haben es stimmen lassen, aber es hat nicht viel gebracht. Und der Hädnler kann das alte Klavier auch gleich mitnehmen.
Meine Frau hat beide Klaviere gespielt, und Wilh. Steinberg hat ihr einen Tick besser gefallen.

Was denkt, ist der Preis von 6k für ein gebrauchtes ok oder ist es zu viel? Was würdet ihr empfeheln?

Danke im voraus
 
Hallo,
zu 2. kann ich nicht viel sagen, aber zu 1.:
Ich habe selbst ein K200 ATX4 in weiß, jedoch bei einem richtigen Klavierbauer gekauft. Bei Thomann gab es immer wieder mal Berichte, das die Instrumente frisch aus dem Container verkauft werden, sprich nicht nochmal nachbearbeitet, intoniert und reguliert, dadurch sind diese deutlich günstiger als die der Konkurrenz… Jedoch kommt es dann auch schonmal zur Enttäuschung bei dem „Hörgenuss“… Das waren jedoch immer einzelne Erfahrungsberichte und müssen nicht die Regel sein…
 
Hat sie denn genau das Kawai angespielt, das dann geliefert werden soll? Klaviere sind Individuen.
Die Begeisterung für Wilh. Steinberg kann ich nachvollziehen, das sind schöne Instrumente. Falls nur diese beiden zur Auswahl stehen, würde ich das Klavier kaufen, das mir besser gefällt. Der Klang allerdings hängt vom Aufstellort ab und kann daheim anders sein als im Geschäft.

Ist die Farbe denn irrelevant? Zum weißen Klavier passt eine weiße Klavierbank, gibt es sie dazu? Alle Farben außer Schwarz sind tendenziell schwieriger zu beschaffen, die Farbtöne sollen ja passen.

6k sind übrigens keineswegs zu viel für ein gebrauchtes Klavier. Ob dieses eine 6k wert ist, hängt vom Zustand und vom Markt ab. Welche Arbeiten wurden daran denn durchgeführt?
 
Das Kawai K300 besitze ich selber schon ein paar Jahre und es ist großartig.
Ein Steinberg für 6K, da kann man nicht meckern.
Bei mir hat das damals insgesamt 4 Stunden gedauert bis ich mich entschieden habe. Haptik und Klang ist halt Geschmackssache :-)
 
Ja, die Farbe sollte weiß sein, schwarz passt nicht zum restlichen Möbel.
Meine Frau hat genau die beiden gespielt.

Lokal kostet Kawai K300 ca. 8k, das wäre zu viel. Und K200 hat uns nicht so gefallen.

Wilh. Steinberg neu Listenpreis wäre 7,88k. Sind die Preise bei Steinberg verhandelbar? Wenn nicht dann wäre doch das gebrauchte für 6k interessanter. Speziell wenn die k300 für 6k zu Roulette werfen kann.

Wie gut kann die Preise beim Klavierhändler verhandeln? Wenn der Preis für gebrauchtes Klavier 6,3k ist. Soll man auf 6k verhandeln? Oder kann man auch runter auf 5,5k gehen? Oder Sind 6k schon ok?
Noch nie ein Klavier gekauft, Fragen über Fragen 😀
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist klar 😀 ich weiß nur nicht, ob die 6k schon ein guter Preis sind, dann kann man nicht viel rausholen, oder liegt es am oberen Ende.
Schwer zu verhandeln, wenn man nicht den Wert einschätzen kann
 
Eigentlich ist es doch ganz einfach, zu verhandeln: Verhandeln. Frage doch einfach nach, lote aus, beziffere eine Grenze deinerseits... und der Händler wird dir zuverlässig Auskunft geben, ob er überhaupt verhandlungswillig ist und wo seine Grenzen liegen.

Ich verhandele (über den Preis) übrigens nie, sowohl als Verkäufer als auch als Kunde. Komme mir dabei blöd vor.
 
Wo in Deutschland befindet ihr euch? Das Pianocenter Berlin bietet Kawai Instrumente fertig ausgearbeitet, regulier und intoniert zu dem Preis an, der im Internet zum Kauftag der günstigste ist… Interessanterweise wusste ich das an dem Tag nicht als wir unser Klavier erwarben, da war die Freude groß… Nur hätte ich das gewusst wäre noch ein Klavier nur größer drin gewesen…
 
Wir wohnen in der Nähe von Trier. Bis Berlin ist es zu weit
 
Das ist klar 😀 ich weiß nur nicht, ob die 6k schon ein guter Preis sind, dann kann man nicht viel rausholen, oder liegt es am oberen Ende.
Schwer zu verhandeln, wenn man nicht den Wert einschätzen kann
Wieso? Der Preis steht ja dort und der ist meines Erachtens auch fast immer verhandelbar. Ist wie beim "Autokauf", auch wenn du nicht genau weißt, was in der Karre alles steckt, kannst du den Preis kalkulieren. Sprich, der Verkäufer weiß wie weit er runter gehen darf und du weißt, wieviel dein Portemonnaie hergibt und ihr trefft euch irgendwo. Natürlich steckt dahinter auch ein wenig Selbstbewusstsein und den Mut, sowas auch zu machen. Ich habe damit eigentlich fast immer einen positiven Erfolg gehabt.
 

Hatte lange ein Steinberg IQ 16 und war vollzufrieden. Damals hab ich für das 25 Jahre alte Instrument 4300 Euro bezahlt. Wichter als den Preis zu verhandeln (und einfacher) ist es, Nebenleistungen rauszuholen. Z.B. der Klavierhocker, der Transport, die erste (oder sogar 2.) Stimmung, entsorgen der alten Russenkiste etc....
 
Ich bin gerade in einer ähnlichen Situation. Zunächst gebe ich hyp408 recht. Ohne, dass ich direkt verhandelte - dazu bin ich zu sehr Laie, was auch die Händler wissen und wissen sollen, weil sie uns ja auch bedürfnisgerecht beraten sollen - habe ich bei dem Händler, zu dem ich ein paar Mal gepilgert bin, mehr und mehr Vergünstigungen bekommen, die von ihm ausgingen, weil er weiß, dass meine Preisobergrenze ausgereizt ist, ich mich aber in ein Klavier verliebt habe: Mehr Garantie, stark reduzierte Lieferung, Klavierhocker und noch ein paar Regulierungen am Klavier, die auf unsere Umstände angepasst sind: Heizsituation, beginnendes Kind (das wäre zwar wohl sowieso preislich inklusive, aber es kommt bei Kundin, die sich nicht auskennt, gut an, wenn Arbeitsleistung angeboten wird, die sie auch hätten nicht anbieten können, denn ich hätte nichts gemerkt). Der andere Händler ging aufgrund unserer Situation von sich aus etwas runter beim Preis.

Wichtig finde ich, klar zu sagen, was man will. Infrage kommende Modelle, Klang, Preisobergrenze, sonstige Bedingungen. Ins Gespräch einfließen zu lassen, wenn es Mitbewerbermodelle gibt, könnte für die Anstrengung des Händlers hilfreich sein ist aber auch für die Fachberatung wichtig, M. E.

Direkt den Preis verhandeln wollen - k. A., aber ich käme mir auch eher seltsam vor. Das ist wohl eher etwas für Privatanzeigen. Wie gesagt, k. A.
 
Ich verhandele (über den Preis) übrigens nie, sowohl als Verkäufer als auch als Kunde. Komme mir dabei blöd vor.

Wie der Allmen 😀
... beginnendes Kind (das wäre zwar wohl sowieso preislich inklusive
Wo gibt's denn Klaviere inklu Kind? K&K sozusagen. Also Wien? 🤣

Blende den Preis aus, solange er im Machbaren liegt. Und erst recht +- 300,-.
Und verabschiede Dich von dem Gedanken, ein Klavier sei ein Kauf fürs Leben. Ambesten noch für die Erben in dritter Generation.

Mach lieber die Augen zu, fühle den Anschlag und lass Dich vom Klang mitnehmen.
 
:003:"Auf die Umstände angepasst sind: [... Klavierspiel] beginnendes Kind ...]". Konkret: Man wies mich darauf hin, dass die Tasten für ein Kind und auch mich als Anfängerin zu leicht gehen, dass sie fester gemacht werden, damit das Kind quasi nicht verwöhnt wird.
 
Und verabschiede Dich von dem Gedanken, ein Klavier sei ein Kauf fürs Leben. Ambesten noch für die Erben in dritter Generation.
Der Gedanke, an dem Instrument sehr lange spielen zu können, macht aber die Investition eines höheren Betrages emotional verträglicher. Insofern finde ich ihn schon hilfreich. Natürlich hast Du Recht, dass man sich auch jederzeit wieder davon trennen kann.
 

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