2mal off topic:
1. Man möge mir erklären, weshalb h-Dur, wo man eine Unmenge an # hat, einfacher sein soll? Dann kann man auch ebenso gut mit E-Dur anfangen. Hat der werte Herr Hasenbein sich einmal als Lehrer versucht? Da wird er schnell merken, dass Chopin nett und lustig ist, aber ebenso dass die wenigsten Schüler ernstlich in der Lage sind, innerhalb der ersten Stunde zu verinnerlichen, welche von den störenden schwarzen Klötzen sie anzurühren haben. Man beginnt die Mathematik auch nicht mit Differenzialen.
2. Ich muss die Stellung des weißen Klavieres verteidigen. ICH liebe die Dinger. Dass meines zurzeit nicht weiß ist (und das bleibt leider auch so) liegt zum einen daran, dass es für mein Empfinden ein attraktives Spielverhalten hat, das leider sonst niemand mag, auch ohne die geliebte Unschuld eine ansprechende Optik hat, die in weiß aber noch besser zur Geltung käme, und so ganz nebenbei das einzige nicht-weiße Möbelstück meiner Bleibe ist.
btt: Ich will nicht sagen, dass "Der Klavierbauer des Vertrauens" oder "Händler des Vertrauens" eine Werbeerfindung ist, und dass dem ganzen nicht mehr Wahrheitsgehalt zuzuschreiben sei als dem Weihnachtsmann, Gott, dem fliegenden Spaghettimonster oder kleinen grünen Männchen mit Töpfen, aber wie, meine Lieben, soll ein Laie, der sich die Auswahl eines Klavieres nicht gänzlich allein zutraut, wissen, ob er einen vertrauenswürdigen Händler vor sich hat? Lange beging ich selbst den Fehler, Kunde des renommiertesten Geschäftes der Gegend zu sein, bis ich merkte, dass jeder andere es für den halben Preis dreimal so gut kann. Selber Halsabschneider versorgt und unterstützt auch das Staatstheater, die Akademie für Tonkunst, die Gymnasien... und da wunder sich noch einer, dass unsere Kultur den Bach runtergeht. Nichts gegen Bach, er war ja das größte Genie unter den Musikern.
Guten Morgen,
Tarchen